Gehören Pädophile zur LGBTQ+ Community?

Das Ergebnis basiert auf 74 Abstimmungen

Stimmt nicht 76%
Stimmt 22%
Andere Antwort 3%

14 Antworten

Stimmt nicht

Soweit ich weiß, heißt das Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual, Asexual. Da ist also nicht von pedophile die Rede.

Außerdem handelt es sich meines Wissens um offiziell erlaubte Arten der Sexualität und Pädaphilie ist ja nicht offiziell erlaubt. Erblaut ist ja immer nur Sex mit Menschen ab 14 Jahren mit Einverständnis aller Partner.


ranger1111  08.08.2020, 12:53

Es gibt keine Neigung, die in Deutschland verboten ist.

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Tasha  08.08.2020, 12:54
@ranger1111

Wenn du Pädophilie als Neigung definierst, dann doch schon. Sex mit Kindern ist definitiv strafrechtlich relevant!

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ranger1111  08.08.2020, 12:55
@Tasha

Ich definiere das nicht so. Das ist so definiert. Natürlich ist Sex mit Kindern straftbar. Ist gut, dass es so ist.

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Taschengeist  08.08.2020, 12:59
@Tasha

Nur teilweise richtig. Die Neigung ist nicht strafbar. Wie könnte sie es sein, Betroffene können diese ja nicht ablegen. Die Auslebung dieser Neigung ist zu recht strafbar!

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chaostheorie314  08.08.2020, 12:53

Und Pädophile zählen zu den "Queeren".

Queer ['kwɪə(ɹ)] ist ein Fremdwort aus der englischen Sprache und bezeichnet als Adjektiv Dinge, Handlungen oder Personen, die durch oder als Ausdruck einer sexuellen oder geschlechtlichen Identität von der gesellschaftlichen Cis-Heteronormativität abweichen.

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MrMaxgo  08.08.2020, 12:55
@chaostheorie314

Dann bist du falsch informiert. Pädophilie ist eine Störung, keine sexuelle Ausrichtung.

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randomUser01  08.08.2020, 12:57
@chaostheorie314

Falsch, es geht um einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Personen, die alt genug sind. Dies ist bei Pädophilie nicht der Fall.

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chaostheorie314  08.08.2020, 12:58
@MrMaxgo

Ich glaube nicht, dass seriöse Wissenschaftler Pädophilie noch als Störung bezeichnen. Das Wissen bzw. die Definition dazu könnte veraltet sein und nur aufgrund gesellschaftlicher Hindernisse (Hass und Verachtung) noch nicht geändert.

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Tasha  08.08.2020, 13:00
@chaostheorie314

Cis-Heteronormativität verstehe ich so, dass in der Gesellschaft Menschen, die nicht trans sind und halt heterosexuell es einfacher haben, weil dieses Bild sehr verbreitet ist auch in Median (Filmen etc. - es gibt mehr Romanzen mit Heterosexuellen als mit Homosexuellen und wenige Romanzen mit Queeren, Bisexuellen etc.).

Abweichung von Cis-Heteronormativität verstehe ich dann als bspw. halt Ausleben der Transsexualität, der gleichgeschlechtlichen Neigung und Queer verstehe ich so, dass man sich nicht in vorgefertigten Rollen wiederfindet.

Meines Wissens gibt es in den verbreiteten Medien, inklusive Onlinemedien wie private Blogs etc. aber nicht die Ansicht, dass Pädophilie irgendwie als gleichberechtigte sexuelle Neigung anerkannt wird, weil dabei Menschen (also die Opfer) zu Schaden kommen. Und zudem ist es immer noch eine Straftat in Deutschland. Meines Wissens verstehen sich auch queere Menschen, jedenfalls der Großteil, von dem man hört, nicht als pädophil oder fördern diese Ansicht.

Ein wichtiger Punkt der Bewegung ist doch auch das Einverständnis aller Partner. Damit scheidet Pädophilie ja schon mal aus, weil ein Kind kein Einverständnis in etwas geben kann, das es nicht überblicken kann und im Grenzbereich 12 bis 13 Jahre gibt es klare Grenzen meines Wissens (also 12jähriger mit 13jährigem ist okay, 16jähriger mit 12jährigem ist nicht okay).

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ranger1111  08.08.2020, 13:00
@chaostheorie314

Es ist dann eine Störung, wenn ein Leidensdruck ensteht. Entweder beim Pädophilen oder beim Kind, falls der Pädophile tatsächlich sexuell aktiv geworden ist. Es ist etwas ähnliches mit Persönlichkeitsstörungen. Sicherlich gibt es viele Leute, die z.B. ins Borderline-Raster fallen. Aber nicht alle davon leiden darunter. Sofern kann man nicht allen Borderlinern eine Persönlichkeitsstörung diagnostizieren.,

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chaostheorie314  08.08.2020, 13:02
@ranger1111

Naja, dann ist offen ausgelebte Homosexualität in einer Gesellschaft, in der sie von den meisten Menschen verachtet wird, auch eine Störung...

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Tasha  08.08.2020, 13:06
@chaostheorie314

Ob man das als Störung definiert, ist mMn irrelevant. Man schaut als Wissenschaftler doch auf beide Seiten. Kinder können mangels Wissen kein Einverständnis in sexuelle Handlungen, vor allem mit Älteren, geben (Doktorspiele unter Gleichaltrigen mal ausgenommen, nehme ich an) und meines Wissens herrscht Konsens darüber, dass sexuelle Handlungen Jugendlicher und Erwachsener an Kindern diesen schaden. Damit scheidet das als Neigung (die man ausleben möchte) aus. Man könnte ja auch auf Vergewaltigung stehen, darf das Aber nur ausleben, wenn der Partner mit einem Rollenspiel etc. einverstandne ist, nicht, wenn man einfach jemandem vergewaltigt, weil das die eigene Neigung darstellt. Vergewaltigung und Sex mit Kindern sind Straftaten. Das geht nicht als Neigung durch. Und während ein Partner durchaus Einverständnis zu Arten von Vergewaltigungsspielen geben könnte, kann ein Kind mangels Wissen und Überblick über die Folgen halt kein Einverständnis geben und wenn, wäre es vermutlich vom Älteren auch manipuliert worden. Schon alleine Möglichkeit der Manipulation verbietet ja das Ausleben solcher Neigungen.

Wichtig ist doch der Schaden, den das Kind nehmen könnte, der Verlust des Vertrauens, das eventuell lebenslange Trauma des Kindes. Der Erwachsene hätte die Möglichkeit, im Rahmen von Rollenspielen seine Neigung mit anderen Erwachsenen, die sich entsprechend verhalten und ggf. schminken etc. auszuleben.

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chaostheorie314  08.08.2020, 13:08
@Tasha

Natürlich. Ich störe mich nur daran, es nicht als Neigung bezeichnen zu wollen, weil man sie nicht ausleben darf. Die Neigung ist da, auch wenn man sie nicht auslebt. Pädophile könnten zu dieser Community gehören, um eine Akzeptanz ihrer Neigung zu erreichen, die sie nicht verändern können, nicht, um eine Akzeptanz von Straftaten zu erreichen. Die Neigung zu haben ist doch keine Straftat.

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ranger1111  08.08.2020, 16:46
@chaostheorie314

Nein, weil keiner der beteiligten Sexualpartner einen Leidensdruck verspürt. Außenstehende zählen nicht.

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Stimmt nicht

Es gibt dort mit hoher wahrscheinlichkeit welche so wie überall aber zur Community gehören ??? Never Ever

Andere Antwort

Möglich, es kann auch pedophile geben die zur LGBTQ+ Community gehören.

Das ist aber nichts anderes wie überall, Pedophile gehören bestimmt auch zur Gute-Frage Community oder zur CDU oder zum örtlichen Skartclub, es gibt diese Menschen halt überall.

Stimmt nicht

Pädophilie ist eine Störung und Homosexualität beispielsweise ist normal.


TabrisTheMAP  08.08.2020, 20:30

Pädophilie ist keine Störung. Störungen werden diagnostiziert und der betroffen oder sein Umfeld müssen darunter leiden.

PS: LGBTQ gab es schon als Homosexualität noch eine Störung war und Transgender ist immer noch im ICD-10 als Störung klassifiziert.

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Stimmt nicht

Bei aller Offenheit sollte auf jeden Fall die Grenze des Ausleben etwaiger Neigungen dort gezogen werden, wo jemand zu Schaden kommen kann, ohne dies bewusst in Kauf genommen zu haben. Das trifft auf alle Kinder zu und selbst bei Jugendlichen erfolgt ja eine umfassende Beratung und Abwägung, wenn sich ein Jugendlicher als transsexuell versteht, um gerade auszuschließen, dass man die Tragweite einer Entscheidung nicht überblicken kann.

Daher finde ich die Idee, Pädophilie als Neigung mit in LGBTQ+-Gruppen aufzunehmen, bedenklich, weil damit ein falsches Signal gesendet werden kann, dass Pädophilie gleichberechtigt neben den (anderen) Neigungen und Identitäten steht.

Das tut sie halt NICHT, weil damit ggf. Kinder zu Schaden kommen. Darüber darf man mMn gar nicht diskutieren. Lediglich könnte man diskutieren, wie jemand, der so eine Neigung hat, diese schadlos ausleben kann. Da fallen mir nur Rollenspiele mit entsprechenden erwachsenen Partnern ein.

Vergleich: Jemand, der sexuell durch Schlagen und Erniedrigen anderer Personen erregt wird, darf das mit Partnern ausleben, die damit einverstanden sind und entsprechende Gegenmeinungen haben. Gewalt in der Partnerschaft steht dennoch unter Strafe, nämlich dann, wenn der Partner sein Einverständnis NICHT gibt.