PC zusammenstellen?

4 Antworten

Hallo RariPCFN!

Das kommt auf den PC und das Projekt an. Auch, ob man viele Komponenten separat kaufen möchte oder z.B. LAN, WLAN, Audio und GPU vom Mainboard nutzen möchte. Wenn man das nutzen möchte, sollten Mainboard und CPU das auch unterstützen. Wenn man eine CUSTOM Wasserkühlung bauen möchte, benötigt man dafür auch noch Komponenten und Werkzeug.

-Gehäuse (ATX, mATX usw. MIDI, Mini, Desktop, Server, Tower, Custom)
-Netzteil (ATX...)
-CPU boxed oder CPU als Trayvariante und einen separaten besseren Kühler
-Arbeitsspeicher (RAM)
-bei Bedarf einen DVD/BluRay Brenner (man weiß ja nie)
-Grafikkarte
-Gehäuselüfter
-Wärmeleitpaste (kann man immer gebrauchen)
-SSDs und/oder HDDs, NVMe?
-AIO Wasserkühlung für die Grafikkarte und/oder den Prozessor?
-SATA Kabel und andere Kabel, Adapter und Verlängerungen bei Bedarf
-bei Bedarf Lüfterverlängerungskabel oder gleich ein FAN HUB
(je nach Mainboard kann das auch alles über das Board laufen, wenn man mag)

Da gibt es 100000 Möglichkeiten und Wünsche. Manche Nutzer verbauen auch Staubschutz für die Lüfter. Manche Gehäuse haben dies enthalten. Offenes Gehäuse oder gedämmt? Design oder schlicht?

Es geht ja schon beim Gehäuse los. Was soll alles rein und welche Größe, Farbe, Design und Preis. Man kann ein 20 € Gehäuse nehmen oder eins für 3000 €. Nach oben sind eh keine Grenzen gesetzt. Dann, welches Mainboard? Mainboardgröße, welcher Chipsatz, welche Marke, welche Features usw. Dann muss die CPU zum Mainboard passen und unterstützt werden. Welche Leistung, Budget? Mit Grafikkeinheit, ohne Grafikeinheit. Bei Intel die K, F, FK, KF etc. Varianten. Intel oder AMD? Welcher Arbeitsspeicher? Wie viel Arbeitsspeicher? Was unterstützt das Board an Ram, wie schaut es zwecks RAM mit der CPU aus? Welcher Kühler, welche Lüfter(größen)? Marke, Modell, Budget? Welche Grafikkarte, Budget? Welche Festplatten? SSDs, HDDs, NVMe oder gemischt? Primäre Platte, sekundäre Platte, Backup Platten? Muss es eine neue NVMe sein (Hitzeproblematik) oder reicht auch eine aktuelle NVMe mit aktueller PCIe Anbindung. Welches Netzteil, wie viel Leistung/Watt, Ampere pro Einzelleitungen und wie viele Kabel benötigst Du. Modular oder verkabelt? 12VHPWR, mehrere 8Pin und/oder 6Pin + 2 Kabel? Gemischt? Eventuell Wechselrahmen oder alles im Gehäusekäfig verbauen?

Ich habe mir, da die meisten Cases und Boards zu wenig Schrauben und Kabel haben, eigene Kabel ausgesucht. Markenware und schaut besser aus. Unterlegscheiben (Nylon) für Mainboard und Laufwerke, Netzteil. Man mag ja keine Kratzer im Gehäuse haben. Ich hasse es, wenn man Schrauben so reinhämmert und das Gehäuse oder Komponenten zerkratzt.

Man sollte einen Grundplan haben und gedanklich -je nach Gehäuse etwas anders- nach Konzept bzw. dem Aufbauplan vorgehen. Es kann bei manchen Gehäusen sein, dass, wenn Du z.B. erst alles einbaust, aber das Board nebst Grafikkarte zum Schluss platzieren möchtest, nicht mehr "ran" kommst oder Dinge verdeckt sind. Hat man Vorarbeit geleistet, dann kann man das Board (CPU + Kühler nebst Ram hat man schon installiert) ins Gehäuse legen. Ach, falls vorhanden oder vonnöten, vergesse vorab nicht das IO-Shield ins Gehäuse zu montieren. Habe ich auch schon gesehen, dass Leute alles eingebaut und verkabelt, aber dann das IO-Shield vergessen haben.

Zwecks Größe/Länge der Grafikkarte muss man auch schauen, ob das Gehäuse passt. Je nach Wunsch kann man auch einen Grafikkartenhalter kaufen, der die Karte "stützt". Liegt der Grafikkartenanschluss ungünstig oder ist das Case "eng", dann kann man Adapter kaufen.

Beim Design kann man sich auch austoben. Alles bunt (ARGB Kabel, AIO, Lüfter, Kühler, RAM usw.) oder dezent.

Werkzeug sollte man auf jeden Fall haben. Auch einen Tisch und genügend Platz. Sortimentskästchen, um Kleinteile etc. zu sortieren/aufzuheben oder kurzzeitig abzulegen.

Manchmal ist es klug, wenn man die Kabel für das Frontpanel vorab ansteckt und dann das Board einbaut. Je nach Gehäuse kann man im Nachgang schlechter rankommen oder sieht schlecht(er) die kleinen Stifte. Es gibt auch von den meisten Herstellern Frontpanel-Adapter, sodass man das alles montieren und dann im Nachgang einfach auf das Board stecken kann.

Ich bereite das immer ordentlich vor. Gleich diverse Mülleimer (Restmüll, Papier, Gelbe Tonne) in Reichweite, Werkzeug, Antistatikarmband, Handbücher auf Papier oder eben per PDF auf dem Smartphone. Eine Lampe/Leuchte und Lupe können auch hilfreich sein beim Bauen. Genügend unterschiedliche Schrauben, Unterlegscheiben, Adapter, Kabel, Schraubendreher etc. Kabelbinder, doppelseitiges Klebeband bei Bedarf.

Jeder hat da eben eine andere Technik und andere Wünsche.

Ich persönlich verbaue stets separate Komponenten (WLAN, LAN, GPU), da ich andere Anforderungen habe und Onboardlösungen zumeist für meine Zwecke nicht so cool sind. Bevor ich etwas kaufe, dann informiere ich mich beim Hersteller und lade mir alles (Handbücher, Treiber für alle Systeme usw.) herunter. Dann erstelle ich mir vorab schon eine passende DVD, SSD oder einen Stick mit allen relevanten Treibern und Programmen für das "neue" Projekt. Zudem lade ich mir gleich vorab diverse BIOS-Varianten herunter, um "prepaired" zu sein.

Bis die Bestellung ankommt, kann man ja die Zeit nutzen. Zudem spart dies Zeit. Würde ich bei 1000 Komponenten erst einzeln die CD/DVD einlegen, auf dem PC abspeichern und dann individuell für den neuen Rechner alles auf einen Datenträger abspeichern, dann würde das länger dauern.

Ich habe mir für den Zusammenbau noch einen externen "portablen" Monitor gekauft und eine PS/2 Tastatur/Maus und USB Maus/Tastatur Kombi, um eben für alle Situationen gewappnet zu sein. Auch diverse Grafikadapter (HDMI, DP, USB-C, DVI-I, VGA, DVI-D).

Ich sage nicht, dass Du das als Anfänger brauchst. Ich baue viele Rechner zusammen und bastel gerne herum. Mit der Zeit findet man seinen eigenen Stil heraus und gestaltet alles effizienter.

Wenn man das einmalig macht, braucht man das alles nicht. Monitor hat man in der Regel und Tastatur/Maus auch. Ich zeige Dir nur, dass manche Dinge hilfreich sein können oder man dadurch Prozesse optimieren kann.

Sorry für die ganzen Infos. Das sind nur ein paar Dinge, die mir jetzt so spontan eingefallen sind. Da ich viele Dinge automatisiert mache, denke ich nicht immer an Einzelschritte.

Auch ich habe beim ersten PC Online geschaut, nachgelesen, Videos verinnerlicht und vor allen Dingen die Handbücher gelesen.

Viel Spaß! Es ist kein Hexenwerk, aber man sollte schon ein paar DInge beachten. Inbesondere bei Gaming-PCs wird es sehr schnell ganz teuer. Macht man dann einen Fehler, dann tut da enorm weh.

Nehme Dir Zeit, frage notfalls hier nach und gehe alles langsam an.

Noch ein Rat. Kaufe bitte keinen Chinaschrott. Spare lieber und kaufe Markenware. Ein Nachbar von mir wollte am falschen Ende "geizen" und hat Chinamüll RGB gekauft. Da gab es ein Problem und nicht nur das Board war defekt, sondern auch die GPU und SSD. Irgendwas hat da "geschlagen".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

hier sind n paar links:

etwas einarbeiten solltest du dich in die Materie schon, sonst kann dir hier jeder irgendwas vom Pferd erzählen und du weißt nicht, ob du auf der sicheren Seite bist.

Recherchiere ausreichend die wichtigsten Punkte, wie in den Anleitungen ab und du weißt bescheid auf was du achten musst ;)

Danach kannst du dich anhand deines Budgets ausrichten, indem du bspw. auf Mindfactory alle Pc Teile aussuchst und mal schaust, was insgesamt an Kosten bei rauskommt..

ich behaupte für einen ordentlichen Pc brauchste schon 1300-2500€

PC Bauen für Anfänger: Die ultimative Schritt für Schritt Anleitung (techrush.de)

PC selber bauen: Anleitung für Anfänger (Video & Checkliste) (only4gamers.de)

PC selber zusammenbauen - so geht's - CHIP

hallo grob kann man sagen brauchst du folgendes:

Gehäuse, Netzteil, Mainboard, CPU/Prozessor, GPU/Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Festplatten, Kühler für die CPU, und Lüfter für den rest welche am Gehäuse angebaut werden

Wenn du fragen musst was für Bauteile du benötigst dann solltest du einen Fertig PC kaufen.

Du kannst da ja dann eine 2. SSD einbauen.