PC Netzteile ohne UVP (under voltage protection)?
Hallo,
ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Netzteil (Titanium-Effizienz), und die Auswahl scheint nicht besonders groß zu sein. Besonders wenn ich meine Suche auf 1000W und ATX 3.0 eingrenze, wird die Auswahl immer kleiner. Schließlich bin ich auf das neue FSP Hydro Ti Pro gestoßen, das gerade erst veröffentlicht wurde. Es scheint perfekt für mich zu sein, aber jetzt habe ich eine Frage: Das Netzteil kostet etwa 260€ und hat keine UVP (under voltage protection).
Nach etwas Recherche habe ich festgestellt, dass laut dem ATX-Standard lediglich recommended ist . Die meisten, auch günstigere Netzteile, haben uvp, und auch die Konkurrenz in der preisklasse ob aufwärts oder abwärts vom preis hat es. Nur FSP scheint dies nicht immer zu verwenden.
Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Sollte ich mich dadurch von meiner Entscheidung beeinflussen lassen? Ich nehme an, dass meine Hardware Schaden nehmen könnte, wenn niedrige Spannungen aus dem Netzteil kommen. Bei einem über 3000€ teuren PC wäre es ärgerlich, wenn die Grafikkarte im Wert von 2000€ wegen so etwas kaputtgeht.
Bei cultists wäre es ja immerhin auch A-Tier.- Drum kam ich überhaupt auf den Hersteller und das Modell
Was denkt ihr?
(falls für euch interessant: i9 13900k & rtx 4090... - peek Power 850W)
https://www.fsplifestyle.com/de/product/HydroTIPRO1000W.html
4 Antworten
Die UVP ist eigentlich nur dort wirklich interessant, wo Netzteile mit insbesondere mehreren +12V Rails für mehrere Starkverbraucher an ihre Leistungsgrenzen getrieben werden könnten.
Grundlegend ist bei ATX-Netzteilen ansonsten bereits durch Intel eine maximale Spannungsabweichung von +/- 5% auf die drei Hauptspannungen +3,3V, + 5,0V und +12,0V im Standard vorgegeben. Diese kleinen Toleranzen nehmen die Hardwarekomponenten normalerweise auch klaglos an.
Fraglich bliebe da für Dich jetzt nur noch, ob sich der massive Aufpreis von 80+ Gold auf 80+ Titanium im Wirkungsgrad von lediglich etwa 3-5% Differenz wirklich preislich über die Stromrechnung mal auszahlen wird.
Deine Hardware wird auch ohne UVP beim Netzteil keinen Schaden nehmen im Grenzlastbereich. Im schlimmsten Fall könnte jedoch ein Datenverlust drohen, wenn gleich das gesamte PSU durch zu niedrige Spannung an die gesamte Hardware das System instabil werden lässt unter maximaler Last.
Ich wage aber mal zu bezweifeln, dass sich FSP bei einem 1000 Watt Boliden den Schnitzer einer mehr als 3-5% betragenden Spannungsabweichung unter Höchst- / und Minimallast in dieser Preisklasse überhaupt erlauben wird.
Aus Aspekten des Komforts macht ein hoher Wirkungsgrad des Netzteils dann natürlich Sinn.
Hat UVP, die wird zusammen mit OVP überwacht. Warum FSP das weggelassen hat keine Ahnung
würd mich interessieren XD weil bei anderen modellen bewerben sie ja extra teilweise "inkl UVP" mit schönen icon und so :D
Nein wegen UVP würde ich da nichts fest machen die ist sowieso eher sinnlos wen die Spannungen zu niedrig werden würden, würde das Teil sowieso ausgehen. Und die Komponenten werden von Unter Spannung eher nicht beschädigt.
Ich würde ein normales von Seasonic nehmen. Ist nur ein Netzteil
mit der effizienz will ich größtenteils der lautstärke entgegenwirken, ergo halt weniger abwärme. ziel ist es das das teil fast immer passiv gekühlt läuft. (später dann cpu und gpu in nem custom wakü loop drinnen...) und der enthusiast in mir will halt einfach auch mit unter eine "der besten" sachen... das es nicht nötig ist, ist mir natürlich klar ;)