Patientin schleicht sich aus dem Krankenhaus?
Hallo,
ich halte mich am besten Kurz. Ich habe eine Zimmergenossin im Krankenhaus, der es mehr als nur gut geht. Sie empfängt seit Tagen unverschämt nach 21 uhr noch Besuch und veranstaltet enorm viel Lärm in der Nacht. Tagsüber schläft die Madame und fühlt sich dann selbst vom Alltagslärm gestört. Das Essen wird von ihrer Seite aus auch nicht angerührt.
Nun ist sie um 20 Uhr wieder heraus geschlichen (bis jetzt noch) und ist definitiv nicht auf dem Gelände vom Krankenhaus.
Mich regt es einfach nur auf, dass es genug Patienten gibt, die auf Hilfe angewiesen sind aber genau wegen solchen unverständnisvollen Menschen keinen Platz in der Notaufnahme bekommen!
Petzen klingt als Begriff doof, aber soll ich den Krankenschwestern bescheid geben, dass sie seit 3 Stunden weg ist?
Vielen Dank für euren Ratschlag
14 Antworten
Ja, sie müssen wissen das ein Patient fehlt.
Es geht auch um versicherungstechnische Dinge. Schließlich tragen die Schwestern die Verantwortung. So ein Patient kann das Leben einer Schwester ruinieren. Wenn sie wegen Pflichtverletzung schuldig gesprochen wird.
Sage den Schwestern das sie Deinen Namen nicht an die Patientin weiter geben sollen.
Wenn man schon Angst hat zu helfen, soll sie nicht größer werden weil man denkt es könnte Konsequenzen haben. Lieber armselig helfen als gar nicht. Starken Leuten ist das egal, aber bei Schwachen? Die trauen sich nicht viel zu. Sonst würde sie/ er nicht fragen um sich Mut zu machen es zu wagen.
Klar, ich würde Bescheid sagen. Du machst dir halt Sorgen.. ;)
Na klar sagst du bescheid, und auch das sie nach 21 Uhr noch so viel Lärm macht. Es gibt nunmal regeln!
"Verpetze" sie ruhig.
Schlimm solche Leute ...
Lass sie ihr Ding machen. Sie ist Erwachsen und dich geht es nichts an. Sie wird einen Grund haben, wieso sie da ist.
MfG, Tim
Und die Krankenschwestern landen vor Gericht wegen Pflichtverletzung. Dann lastet noch mehr Druck auf diesem Beruf. Und es werden sich junge Leute überlegen ob sie ihn ergreifen.
So ein maßlos übertriebener Unsinn!
Diese Zimmernachbarin ist ja offensichtlich nicht bettlägerig und darf sich frei bewegen und dass sie sich angeblich nicht mehr auf dem Krankenhausgelände befindet, weiß die FS doch gar nicht - was sollen denn solche Behauptungen!
Die FS sucht offenbar nur einen Grund, um sich zu beschweren - mit Sorgen machen hat das garantiert nichts zu tun, sonst würde sie hier nicht von "petzen" reden.
Manche Leute haben eben Bedenken etwas falsch zu machen und helfen lieber gar nicht. Das kommt auch im Strassenverkehr vor. Und es wird immer wieder bewiesen das die Leute sich selber die Nächsten sind. Selbst wenn die Geschichte nicht wahr sein sollte oder schon vorbei ist. Es kann ein anderer lernen.
Was ist schlechtes daran wenn einer mal aufsteht um zu helfen? Also ich denke das ist positiv.
Leider ist die Rechtslage nun mal so und Versicherungen und Kassen suchen nach Gründen nicht zu bezahlen. Und sollten sie bezahlen müssen holen sie sich das Geld wieder. Und von wem? Von den Versicherten.
Personalmangel, Bettenmangel. Wenn man jetzt mal weiterspinnt, es passiert ein Unfall. Da wird erst nachgefragt wohin man den Patient bringen kann, denn nicht alle Krankenhäuser sind geeignet, weil eben Betten/ Personal fehlen. Dann müssen sie entscheiden wohin sie fahren. Es gibt Orte in Deutschland da fahren sie dann 50 km. Weil das nahe Krankenhaus überfüllt ist. Und spinnen wir mal weiter. Der Notarzt hat die Verletzung falsch eingeschätzt, Patient tot. Wenn die Agehöhrigen wüßten das so ein Patient daran schuld ist. Was würdest Du an ihrer Stelle denken. Nicht schlimm. Oder wäre es etwas anderes.
auch noch anonym, meine Güte, wie armselig,.
Entweder steht man zu dem, was man tut oder man lässt es!