Passt das?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Ja… 84%
Nein.. 16%

19 Antworten

Nein..

Jedenfalls nicht im christlichen Glauben. Jeder Versuch die Evolutionstheorie mit dem Schöpfungsbericht zu vereinbaren, scheitert:

Das Wort für Tag im 1.Mose 1 lautet "jom". Je nach Zusammenhang kann es unterschiedliche Bedeutungen haben: Die Zeit bei Tageslicht, eine 24-Stunden-Periode, Zeit allgemein, ein bestimmter Zeitpunkt oder ein Jahr.

Im Zusammenhang wird "jom" im 1.Mose 1 als gewöhnliche Tage definiert:

  • Zum einen durch die Abgrenzung von Tag und Nacht("Und es wurde Abend, und es wurde Morgen") Dann hätte sich die Erde damals langsamer drehen müssen, was nicht zu belegen ist.
  • Und durch die Nummerierung der Tage von 1-6. An anderen Bibelstellen wird "jom" 410-mal in Verbindung mit einer Zahl verwendet und immer bedeutet es einen gewöhnlichen Tag.(z.B 1.Mose 8,14) Warum sollte es im ersten Kapitel anders sein?
  • An anderen Bibelstellen wird "jom" 23-mal in Verbindung mit "Abend" oder "Morgen" gebraucht. "Abend" und "Morgen" kommen ohne "jom" 38-mal vor. Alle 61 mal bezieht sich der Text auf normale Tage. Warum sollte es im 1.Mose anders sein?

Zur Beschreibung einer längeren Zeitperiode kann der Plural von "jom" verwendet werden. Der wird im 1.Mose aber nicht verwendet. Im biblischen Hebräischen gibt es Wörter(z.B "olam" oder "qedem") die sehr gut zum Beschreiben von langen Zeitperioden geeignet sind - die kommen im Schöpfungsbericht aber nicht vor.

Die Schöpfungstage lassen sich nicht auf lange Zeitperioden umdeuten, es sind eindeutig 24-Stunden-Tage gemeint.

Auch die angegebenen Reihenfolgen passen nicht zusammen:

Evolution:

  1. Urknall
  2. Sterne
  3. Sonne
  4. geschmolzene Erde
  5. Meer und Urzelle
  6. Evolution bis zum Menschen

Schöpfungsbericht:

  1. Wasserbedeckte Erde (1+2.Tag)
  2. Trockenes Land und Pflanzen (3.Tag)
  3. Universum (4.Tag)
  4. Meer und Vögel (5.Tag)
  5. Landtiere und Mensch (6.Tag)

Du siehst, die beiden Versionen lassen sich nicht vereinbaren.

Jeder Christ, der die theistische Evolution vertritt, sollte sich bewusst sein:

  • Er schränkt Gott in Seiner Allmacht ein. Er sagt Gott war nicht in der Lage die Erde 6 Tagen zu schaffen, sondern brauchte Millionen Jahre.
  • Er untergräbt das Fundament des Evangeliums:

Nach der Bibel sind Leid und Tod eine Folge der ersten Sünde und kamen erst irgendwann nach dem 7.Tag. Wer als Christ an die Evolution glaubt, widerspricht dem, denn laut dieser Theorie gab es Leid und Tod schon bevor es Menschen gab.

Ein Christ, der an Evolution glaubt, muss auch glauben, dass der Mensch nur ein Tier ist. Damit widerspricht er der Bibel, die den Menschen den Tieren überordnet.

Hebräer 9: 22 und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.

Zur Vergebung ist Blutvergießen nötig - deshalb starb Jesus Christus für uns! Laut Evolution gab es aber schon vor der ersten Sünde Blutvergießen. Das würde das Grundkonzept der Erlösung zunichte machen, denn die Bibel sagt eindeutig, dass Tod und Blutvergießen erst durch die Sünde Adams in die Welt kamen:

Römer 5: 12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben

14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild dessen ist, der kommen sollte.

15 Aber es verhält sich mit der Gnadengabe nicht wie mit der Übertretung. Denn wenn durch die Übertretung des Einen die Vielen gestorben sind, wie viel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus in überströmendem Maß zu den Vielen gekommen.

16 Und es verhält sich mit dem Geschenk nicht so, wie mit dem, was durch den einen kam, der sündigte. Denn das Urteil [führt] aus der einen [Übertretung] zur Verurteilung; die Gnadengabe aber [führt] aus vielen Übertretungen zur Rechtfertigung.

17 Denn wenn infolge der Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!)

18 Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.

19 Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht.

Nach Vers 12 kam durch die Sünde der Tod. Ein Christ, der dem widerspricht entzieht dem Evangelium die Grundlage!

2.Mo. 31: 15 Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebten Tag ist der Sabbat völliger Ruhe, heilig dem HERRN. Jeder, der am Sabbattag eine Arbeit verrichtet, der soll unbedingt sterben!

17 Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israels; denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht; aber am siebten Tag ruhte er und erquickte sich.

Israel sollte 6 Tage arbeiten und am 7. Tag ruhen, weil auch Gott 6 Tage geschaffen hat. Auch hier werden die Schöpfungstage eindeutig als gewöhnliche Tage definiert.

Hebr. 4: 4 denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«,

Auch der Schreiber dieses Briefes, versteht den 7.Tag als gewöhnlichen Tag.

Die theistische Evolution entzieht dem Evangelium und der biblischen 7-Tage-Woche die Grundlage. Sie ist nicht mit dem christlich-biblischen Glauben vereinbar.

Es besteht auch kein Grund Kompromisse einzugehen. Es gibt nicht ohne Grund Wissenschaftler, die aufgrund ihrer Forschung an Schöpfung glauben.

Ein Bsp, dass für Schöpfung spricht:

Der Bombardierkäfer:

Dieser Käfer hat einen einzigartigen Verteidigungsmechanismus:

Er produziert 2 verschiedene Chemikalien in von einander getrennten Kammern: Hydrochinon und Wasserstoffperoxid - diese sind von einander getrennt harmlos, kommen sie aber zusammen sind sie hochexplosiv.

Wird der Käfer angegriffen entlässt er die beiden Chemikalien durch eine bewegliche Röhre am Ende seines Hinterleibes. Katalytische Enzyme aus einer winzigen Kammer gleich hinter dem Ausstoßventil setzen die chemische Reaktion in Gang.

Genau in dem Moment richtet der Käfer seine "Kanone" aus und schießt auf das Gesicht des Angreifers.

Durch die chemische Reaktion wird das Gemisch so heiß wie kochendes Wasser und verursacht dadurch Überraschung und Verwirrung die stark genug sind, um den Angreifer zu entmutigen.

Der Bombardierkäfer ist in der Lage bis zu fünf Schüsse in schneller Folge abzugeben.

Außerdem weiß er instiktiv wann die Explosion einsetzt, denn diese darf erst eintreten, wenn die Chemikalien ausgestoßen sind. Würden sie schon in der Reaktionskammer explodieren, würde der Käfer das nicht überleben.

Evolution ist bei bestem Willen keine Erklärung dafür:

  • Es müssen die beiden richtigen Chemikalien produziert werden.
  • Sie müssen in von einander getrennten Kammern produziert werden.
  • Sie müssen zur richtigen Zeit zusammen gebracht werden.
  • Es braucht die richtigen katalytischen Enzyme.
  • Und der Käfer muss genau zielen und schießen können, bevor die Chemikalien explodieren.

Alle diese unabhängigen Teile des Systems müssen zu 100% ausgereift und zeitgleich in der richtigen Anordnung und Reihenfolge vorhanden sein. Es kann sich nicht schrittweise entwickelt haben.

Jeder Zwischenschritt müsste einen Vorteil bringen, damit er nicht ausselektiert wird. Auch eine neutrale Mutation(die meisten sind schädlich) würde ausselektiert werden, da sie keinen Vorteil bringt. Wenn eine Zwischenform des Bombardierkäfers also bsw. alles bis auf die katalytischen Enzyme hätte, wäre diese Kontruktion trotzdem nutzlos und würde ausselektiert werden. (der Käfer könnte ja nicht wissen, dass seine Nachfahren die Konstruktion mal brauchen könnten)

Hier ist Schöpfung die naheliegenste Erklärung.

____________

Zumindest im christlichen Glauben kann man keine Kompromisse mit der Evolutionstheorie machen.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
Verelat777  23.11.2022, 12:33

Ich bin gläubiger Christ und bin fester Überzeugung, dass die Evolution ein Fakt ist. Jedes Deiner Argumente kann ich problemlos und guten Gewissens entkräften.

0
Ja…

An eine Evolution des Menschen glauben in Kasachstan 79%, Libanon 78%, Afghanistan 26% und Irak 27%

For instance, a large majority of people accept human evolution in Kazakhstan (79%) and Lebanon (78%), but relatively few in Afghanistan (26%) and Iraq (27%), with most of the other Islamic countries somewhere in between.

Mainstream-Gelehrte sind wissenschaftsfeindlich und lehnen die Evolutionstheorie ab. Nur ein kleiner Teil der Gelehrten akzeptiert sie:

In the contemporary era, a significant minority of Muslims who support evolution exist, but evolution is not accepted by mainstream scholars of the post-colonial Muslim world.
However, some scholars argue that evolution is compatible even with a literal reading of the Qur'an.

https://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_views_on_evolution#21st_century

Manche vertreten eine theistische Evolution: es gibt eine Evolution, sie ist aber durch Allah gesteuert

Islamic views on evolution are diverse, ranging from theistic evolution to Old Earth creationism.

https://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_views_on_evolution#21st_century

willgott  22.11.2022, 12:48
Manche vertreten eine theistische Evolution: es gibt eine Evolution, sie ist aber durch Allah gesteuert

Was heißt hier manche??? Bis auf einige engstirnige Bibel-Fundamentalisten, die sich ihren Verstand mit Bibelzitaten zugebrettert haben glaubt/weiß das doch jeder.

0
Mayahuel  22.11.2022, 12:51
@willgott
Was heißt hier manche???

Hast du ne aktuelle Umfrage, wie viele Muslime an eine theistische Evolution glauben?

0
Mayahuel  22.11.2022, 15:11
@willgott

Ursprünglich waren an der Frage Tags wie Islam. Die sind jetzt weg.

Jetzt ist meine Antwort ... einseitig.

0
Nein..

Auf gar keinen Fall.

Denn das würde bedeuten, dass man Gott nicht für fähig hält, die Erde in sieben Tagen zu erschaffen. Man muss sich die Prinzipien der Evolution einmal genauestens vor Augen halten, um zu verstehen, dass das völlig unmöglich ist, die Evolutionstheorie mit dem Schöpfungsgedanken zu harmonisieren. Es gibt nichts, was sich mehr widerspräche.

Die Evolution bedient sich der Kraft des stärkeren, die sich durchsetzen muss, damit Leben erschaffen werden kann und verschiedene Spezies. Das schlägt dem Glauben an einen liebenden, allmächtigen Gott direkt ins Gesicht..

Midgardian  23.11.2022, 00:12
das würde bedeuten, dass man Gott nicht für fähig hält, die Erde in sieben Tagen zu erschaffen.

Das würde es nicht bedeuten. Nur weil jemand etwas nicht tut, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er es nicht könnte. Oder hältst du deinen Gott etwa nicht für fähig, die Welt in drei Tagen zu schaffen? Oder an einem einzigen Tag?

dass das völlig unmöglich ist, die Evolutionstheorie mit dem Schöpfungsgedanken zu harmonisieren.

Da hast du Recht. Deshalb (unter Anderem) habe ich den Schöpfungsgedanken verworfen.

0
Tommyleinchen59  23.11.2022, 00:15
@Midgardian
Oder hältst du deinen Gott etwa nicht für fähig, die Welt in drei Tagen zu schaffen? Oder an einem einzigen Tag?

Ich halte es nicht nur für möglich, dass Gott es in drei Tagen schaffen würde, oder an einem einzigen Tag, sondern ich traue Gott zu, dass er es auch in 6 Stunden hätte erschaffen können. Oder in 6 Sekunden — oder auch in sechs Nanosekunden. Gott wäre alles möglich!

Glaube du nur, was du glauben willst. Ich glaube an einen allmächtigen Gott!

0
Verelat777  23.11.2022, 12:46
[…] dass das völlig unmöglich ist, die Evolutionstheorie mit dem Schöpfungsgedanken zu harmonisieren.

Ich bin gläubiger Christ (Katholik) und mir fällt es alles andere als schwer, sowohl die Schöpfung als auch die wissenschaftlich hinreichend bewiesene Evolution anzuerkennen.

Denn das würde bedeuten, dass man Gott nicht für fähig hält, die Erde in sieben Tagen zu erschaffen.

Gott ist allmächtig und dem stimme ich voll und ganz zu. Das Wort „jom“ kann sowohl einen gewöhnlichen Tag als auch eine undefinierte Zeitspanne bezeichnen. Evolution hat nichts damit zu tun, „dass man Gott nicht für fähig hält, die Erde in sieben Tagen zu erschaffen.

1
Tommyleinchen59  23.11.2022, 12:58
@Verelat777

Aber es hat mit den PRINZIPIEN der Evolution sehr wohl etwas zu tun! Denn die Prinzipien der Evolution, das habe ich oben schon ausgeführt, beruhen auf Tod, Mutation, Durchsetzung des Stärkeren, Unterdrückung des Schwächeren, Zufall, Auslese und extreeeemst langen Zeiträumen.

Das hat mit dem Gottesbild eines Christen rein gar nichts gemein. Gott ist der liebende Vater, der Allumfassende, der Allmächtige, OHNE Zeit und Beschränkung in irgend einer Form, der die Witwen, Waisen und Unterdrückten liebt und sich um sie kümmert und sogar Sein Leben für die Sünder geopfert hat.

Das allerwichtigste, was der Evolution aber meiner Meinung nach völlig fehlt, sind drei elementare Dinge, die mir spontan einfallen.

  1. Die Erklärung, wo die hyper-komplexe Information herkommt, die Teleonomie. Nichts im Universum ist so komplex wie die Genetik.
  2. Was um alles in der Welt ist überhaupt "Leben"? Man kann alles erklären, was Chemie, elektrische Impulse, Materie etc. angeht, aber warum etwas lebt, ist nicht geklärt und kein Wissenschaftler ist in der Lage, eine vernünftige Antwort darauf zu geben.
  3. So etwas wie eine "positive" Mutation wurde niemals beobachtet. Und die Mutation ist eines der einzigen Strohhalme, an die sich der Evolutionsgedanke hängt. Mutationen sind sämtlich degenerativ!
0
Verelat777  23.11.2022, 13:45
@Tommyleinchen59
[…] beruhen auf Tod, Mutation, Durchsetzung des Stärkeren, Unterdrückung des Schwächeren, Zufall, Auslese und extreeeemst langen Zeiträumen. Das hat mit dem Gottesbild eines Christen rein gar nichts gemein.

Darin sehe ich keinen Widerspruch.

Mit den „Stärkeren“ – im Gegensatz zu den „Schwächeren“ – sind eigentlich diejenigen Individuen gemeint, die ein höheres Fortpflanzungspotenzial besitzen.

Dass Evolution als eine Reihe von „Zufällen“ beschrieben wird, ist – meines Erachtens – gleichzusetzen mit den kleineren wie auch größeren Wundern Gottes im Alltag: Der gläubige Christ ist der Überzeugung, es sei ein Wunder geschehen, wohingegen der Nichtgläubige der Meinung ist, es handele sich lediglich um einen „Zufall“.

Die Erklärung, wo die hyper-komplexe Information herkommt, die Teleonomie.

Das Auge wird häufig als Beispiel dafür herangezogen, dass es als komplexes Organ nicht durch „Zufall“ bzw. Evolution entstanden sein könne. Das Argument lässt sich jedoch problemlos widerlegen.

[…] aber warum etwas lebt, ist nicht geklärt und kein Wissenschaftler ist in der Lage, eine vernünftige Antwort darauf zu geben.

Die Evolution zielt nicht darauf ab, die tiefe Sinnhaftigkeit des Lebens zu erklären. Ich stimme Dir zu, dass die wahre Antwort letztlich auf Gott zurückgeht.

Mutationen sind sämtlich degenerativ!

Dazu folgendes Beispiel: Die COVID-19-Variante „Delta“ weist „positive“ Mutationen aus, die dem Virus dazu verhelfen, sich effizienter zu reproduzieren. Damit sind nicht alle Mutationen „degenerativ“.

1
Tommyleinchen59  23.11.2022, 14:02
@Verelat777
Dazu folgendes Beispiel: Die COVID-19-Variante „Delta“ weist „positive“ Mutationen aus, die dem Virus dazu verhelfen, sich effizienter zu reproduzieren...

Das ist deshalb ein sehr schlechtes Beispiel, da Viren nicht einmal als Lebewesen gelten. Außerdem rede ich nicht von "Anpassung innerhalb der Arten", die es natürlich logischerweise zuhauf gibt in der Natur, sondern von einer "Entwicklung von primitiv zu hochkomplex". Abgesehen davon, dass dies biologisch VÖLLIG UNMÖGLICH ist, ist es auch in extremst langen Zeiträumen, ohne Know-How immer noch unmöglich. Es braucht extrinsiche Information.

0
Verelat777  23.11.2022, 14:17
@Tommyleinchen59
[…] dass dies biologisch VÖLLIG UNMÖGLICH ist […]

Wie bist Du zu dem Schluss gekommen, dass die Evolution „biologisch unmöglich“ sei?

1
Verelat777  23.11.2022, 15:13
@Tommyleinchen59

Was ist Deine Meinung zu den unzähligen Fossilien, welche die Evolution deutlich belegen?

1
Tommyleinchen59  23.11.2022, 16:09
@Verelat777

Die Fossilien belegen nur, dass es früher auch Tiere gab; manche davon starben aus. Mehr nicht. Alles andere ist eine Auslegung!

Die Evolutionstheorie ist nichts weiter als eine Ersatzreligion.

0
Verelat777  23.11.2022, 17:03
@Tommyleinchen59

Dass es sich bei den Fossilien um jahrmillionenalte Lebensformen handelt, bezweifelt so gut wie kein Wissenschaftler. Zumal die Biologie – wie auch alle anderen Wissenschaften – auf objektive Erkenntnis und nachweisbaren Fakten beruht und keinesfalls darauf abzielt, die Religion zu widerlegen oder auch nur anzutasten, ist es vollkommen unangemessen, die Evolutionstheorie als „Ersatzreligion“ zu bezeichnen.

Genauso ließe sich argumentieren, die Plattentektonik oder die Existenz subatomarer Teilchen sei eine falsche „Annahme“, obwohl beide Theorien – welche im diesem Falle mit Fakten gleichzusetzen sind – als gänzlich bewiesen gelten. Da diese allerdings nicht den biblischen Inhalten zu widersprechen scheinen, finden diese wissenschaftlichen Erkenntnisse deutlich größere Akzeptanz.

Vor diesem Hintergrund wirkt es an sich bereits unlogisch, die Evolutionstheorie, die ebenso Teil des wissenschaftlichen Forschens ist, als inkorrekt herabzustufen, die anderen Theorien, die aus biblischer Sicht unproblematisch scheinen, hingegen als plausibel zu betrachten. Jede Wissenschaft, darunter auch die Biologie, unterliegt gleichermaßen strengen Methoden, Grundsätzen und Verfahrensweisen.

Die Tatsache, dass sämtliche Argumente, die gegen die Evolution und für eine junge Erde sprechen, mühelos durch Wissenschaftler entkräftet werden können, ist nicht Indiz dafür, dass diese die Allmacht Gottes nicht „wahrhaben“ wollen; im Gegenteil, mindestens zwei Drittel der Wissenschaftler glauben an einen Gott.

Wer den Erkenntnissen der Wissenschaft im Allgemeinen skeptisch gegenübersteht, wird nicht in der Lage sein, selbst im Sinne der Wissenschaft Argumente zu tätigen, denn ansonsten wäre dies ein logischer Widerspruch.

1
Ja…

Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen Evolutionstheorie und Evolutionismus.

Evolutionstheorie ist mit dem Glauben an einen Schöpfergott voll und ganz in Einklang.

Evolutionismus ist die unwissenschaftliche Behauptung, die Evolutionstheorie würde belegen, dass Gott das Universum nicht erschaffen hat.

Wenn ein "Wissenschaftler" behaupten würde, mit der Evolutionstheorie habe er alle Wunder der Natur erklärt ...

... dann ist das so ...

als wenn ein Handwerker einen Nagel in de Wand haut und behauptet, er habe das Universum erschaffen.

Ja…

Irgendwie müssen sich Muslime moderner Zivilisationen arrangieren. Sie haben keine andere Wahl, als beides unter einen Hut zu bringen, wenn sie nicht als Verschwörungstheoretiker, Flacherdler oder dergleichen gelten wollen.

Das bedeutet, es geht. Man sieht es daran, dass es Muslime mit moderner Auffassung gibt.
Wie sie es machen, dazu kann ich nicht viel sagen. Der Effekt zeigt, dass sie es machen.