Charles Darwin - Evolutionstheorie- Leitfrage?

3 Antworten

Eines ist sicher,es gibt eine Evolution,aber nicht so wie es Darwin meinte durch viele kleine veränderungen die man mittels Fossilien belegen kann.Was man an Fossilien findet sagt aus dass Schlagartig neue Arten entstehen,also die Veränderung zum Vorfahre ist recht gross und nicht in vielen kleinen Schritten.Natürlich gibt es innerhalb einer Art verschiedene Variationen,wie es grössere oder kleinere, Menschen gibt,oder auch verschiedene Schädelformen,Langschädel,Rundschädel,Schmalschädel,aber der unterschied zur Vorgängerversion Mensch ist doch recht gross

Zuallerst: es gibt keine Schöpfungstheorie. Es gibt lediglich einen Schöpfungsmythos.

Die einzige Quelle hierzu ist die Bibel. Ein jahrtausende altes Buch, das seit seiner Erstauflage keinerlei Veränderung erfahren hat.

Der rote Faden sollte sein, eben festzustellen, dass göttliche Schöpfung und Evolutionstheorie nicht zwei mögliche Alternativen sind, die sich auf Augenhöhe gegenüber stehen würden.

Eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne ist das allerhöchste an Maß Bestimmtheit über ein Naturphänomen, dass überhaupt erreichbar ist. Darüber kommt nichts mehr.

Die Evolution selbst ist ein Naturprinzip so wie z.B. Gravitation. Zu beiden gibt es Theorien, die versuchen, diese Phänomene zu beschreiben und zu erklären. Zur ET gibt es mehr Belege, als man sich in einem ganzen Leben anschauen könnte.

Zur Schöpfung gibt es nur ein paar wenige Zeilen in einem sehr alten Buch.

Evolution findet ständig statt, ist beobachtbar.

Zur Schöpfung gibt es nur ein paar wenige Zeilen in einem sehr alten Buch.

Die Evolutionstheorie ist ein komplexes Werk aus unzähligen verschiedenen Aspekten. Alle davon, wirklich alle, sind schlüssig und Widerspruchsfrei mit den Beobachtungen in der Natur im Einklang.

Zur Schöpfung gibt es nur ein paar wenige Zeilen in einem sehr alten Buch.

Die ET ist ein dynamischer Prozess, der immer weiter Erkenntnisse gewinnt. Durch die modernen Methoden der DNA-Analyse konnten die früher noch spekulativen Annahmen in vielen Bereichen bestätigt werden.

Zur Schöpfung gibt es nur ein paar wenige Zeilen in einem sehr alten Buch.

Deine Leitfrage sollte also sein:

Wekchen Stellenwert für die Erkenntnis über die Welt können Schöpfungsmythos und ET haben? Sind sie überhaupt auf dem gleichen Spielfeld angesiedelt?

Das Fazit lautet eindeutig. Nein.

ET ist Wissenschaft, die nach klaren Regeln und strengen Anforderungen immer Neue Dinge zusammen trägt, von denen bis heute nichts Anlass gegeben hätte, die grundlegenden systematischen Erkenntnisse Darwins in Frage zu stellen. Sie ist das beste Modell zur Erklärung der Naturphänomene, die wir in der belebten Welt feststellen können.

Zur Schöpfung gibt es nur ein paar wenige Zeilen in einem sehr alten Buch.

Schöpfungsmythos und ET sind also nicht nur nicht gleichrangig, sie sind nicht einmal auf dem gleichen Spielfeld. Die beiden miteinander zu vergleichen ist, als wolle man eine Bohrmaschine und einen Ast der Korkenzieherweide auf ihre Eignung zum Löcherbohren vergleichen. Als wolle man Äpfel mit Glühbirnen vergleichen.

Ist das Leben das Produkt des Zufalls?

realsausi2  07.06.2018, 01:17

Nein, ist es nicht. Das behaupten die Kreationisten aber immer wieder.

Tatsächlich hat die Wissenschaft Antworten, die fast ohne Zufall auskommen.

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Aaleas  07.06.2018, 01:42
@realsausi2

Bis heute ist keine Theorie bewiesen. Darwin kann heute noch im Thema Microevolution bzw Variation innerhalb einer Art als schlüssig verstanden werden. Artenübergreifend funktioniert es nicht mehr. Zur Entstehung des Lebens sowieso.

Ich kenne die alternativen Theorien. Auch sind einige deutlich besser und wahrscheinlicher. Aber eine objektive Auseinandersetzung ist nicht gerne gesehen. Warum sonst lehrt man Darwin noch in der Schule, obwohl die Wissenschaft weiß, dass sie falsch ist...

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Hyperhaes  07.06.2018, 07:35
@Aaleas

... und sowas passiert, wenn man sich von irgendwelchen Kreationisten-Seiten einlullen lässt..

  1. "artübergreifend" klappt es sehr wohl... Siehe Hybridarten etc. Gibt auch Gattungshybride... Das PRoblem ist wohl eher, dass du mit dem Mikro- und Makroevolution dem üblichen "Totschlagargument" der Kreationisten aufgesessen bist... Kannst du eine genaue Definition der Grenze zwischen und Mikro- und Makroevolution ziehen, also auf genetischer Ebene aufzeigen? Die Entstehung von Arten ist vielfältig dokumentiert und beobachtbar, aber auch hier wieder: Was ist für dich eine "Art" denn so ziemlich alle Kreationisten/IDler benutzen das Wort "Art" als eine frei befüllbare Worthülse um gegen die ET anzugehen... Von daher müsstest du jetzt erstmal zwei sehr exakte Definitionen vorlegen, bevor man dazu übehaupt weiter redet...
  2. Hat die Entstehung des Lebens nichts mit der ET zu tun... Auch eins der üblichen "Missverständnisse" seitens der Kreationisten/IDler... Hat bereits Darwin gesagt... Allerdings haben die meisten Kreationisten/IDler sich ja auch nie die Mühe gemacht mal irgendein wissenschaftlich objektives Buch über die ET zu lesen
  3. es gibt keine "alternativen Theorien"... Das sind meist entweder aus der fundamentalistisch religiösen Ecken irgendwelche Wunschvorstellungen, die nichtmal im Ansatz einer Prüfung standhalten (ich erinnere da mal an die peinlichen Versuche die Sintflutgeschichte plausibel zu reden .. Stichwort "Grundtypen") oder aus der esoterischen Ecke kommende Geschichten.. Die ET ist mit Abstand das Beste, was die Wissenschaft zur Erklärung der Artenvielfalt hat und ist durch hunderte von tausenden Versuchen, Beobachtungen etc. bestätigt
  4. Eine objektive Auseinandersetzung findet innerwissenschaftlich täglich statt. Hinterfragen ist das Grundprinzip von Wissenschaft...
  5. Darwin ist nicht falsch... Zwar mussten einige Aspekte von Darwins Arbeiten angepasst werden, weil er u.a. die Genetik noch nicht kannte, aber die heutige synthetische ET kann wissenschaftlich als sehr gut fundiert angesehen werden und an dem Prozess Evolution selbst zweifeln heutzutage eigtl. nur noch religiöse Extremisten an und das größtenteils auch nicht mit wissenschaftlichen Argumenten, sondern mit Verdrehungen, quote-mining, glatten Lügen, Strohmännern etc.

Wäre es vielleicht mal ein Anfang, wenn man sich objektiv mit dem Thema auseinander setzen und auch mal die Rolle des gern angebrachten "Zufalls" wirklich realistisch sehen würde, anstatt sowas einfach immer nur hinter her zu plappern. Wer heute noch die ET auf den Zufall reduziert, hat entweder keine Ahnung oder lügt absichtlich... was anderes bleibt nicht...

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