Passt Angsthund in diese Familie?

martinjharwig  05.04.2024, 19:59

Wie sieht’s mit dem Zuhause und der Umgebung aus?

Alicia207 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:12

Wohne in einem kleinen Dorf

6 Antworten

Es kommt darauf an was ihr von der Hündin erwartet und wie ihr weiteres Leben ist. Manche Angsthunde werden in der richtigen Umgebung, mit den richtigen Menschen und einem Hund, an dem sie sich orientieren können selbstsicherer und man merkt ihnen nicht mehr an, dass sie ein Angsthund waren. An andere Angsthunde muss man sein komplettes Leben anpassen und es ist nur Gassigehen in immer der gleichen Umgebung möglich, die Hunde bleiben unsicher, können nie abgeleint werden und die Hunde im Haushalt leben nur nebeneinander her. Ich würde mir die Frage stellen, ob ihr mit dem "Whorst Chase" leben könnt.

Haben die Hunde sich kennengelernt? Gibt es die Möglichkeit für ein Probewohnen? Wie hoch ist der Zaun bei dem eingezäunten Garten?

Ein richtiger Angsthund wäre zu anstrengend.

Aber wenn der Hund nur unsicher ist weil er halt vieles nicht kennt und noch sehr jung ist - dann kann ein grosses "Rudel" und ein weiterer, selbstbewusster Hund sogar nützlich sein. An dem kann sich die Hündin orientieren. Lass mich raten - die Hündin stammt aus dem Ausland ?

Ihr müsst halt nur aufpassen und den Hund nicht einfach in diese Situation mit mehreren Menschen und Tieren "reinwerfen" sondern langsam an alles heranführen. Sonst wird sie schnell überfordert sein.

Sie kennt vermutlich nicht viel ausser Zwinger und Tierheim. Sie wäre eigentlich besser aufgehoben in einem ruhigen Zuhause wo man wirklich Zeit für sie hat. Aber das kann man halt von weitem nicht richtig beurteilen. Wenn die Hündin aber Kontakt zu Menschen aufnehmen kann und von Euch die richtige Unterstützung bekommt - dann ist es vielleicht einen Versuch wert.

Alicia207 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:12

Ausland- wissen wir nicht

Danke :)

0

Ich habe selber einen sehr sensiblen Hund (Mini Australian Shepherd) und man muss bei solchen Hunden eine klare Linie bewahren, damit sie sich bei euch sicher fühlt.
Auch Training um die Angst zu minimieren, wäre nachdem sie bei euch angekommen ist empfehlenswert. Mit 1 Jahr kann man da denke ich noch einiges an der Angst ändern, wenn man es richtig macht.

Was man aber davor wissen sollte ist, dass das nicht einfach wird und man sich damit intensiv beschäftigen muss. Bei Reizüberflutung kann es auch schon helfen sich einfach an einen Ort mit Hund zu setzten, wo ein paar Leute sind, den Hund zu ignorieren und nichts zu machen oder mit jemanden zu quatschen.

Meine Frage wäre, warum sie denn Angst hat? Man muss unterscheiden zwischen Unsicherheit und Angst. Ist den irgendwas passiert in ihrer Vorgeschichte?

Alicia207 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:15

Ja, sie würde misshandelt.

Sie hat auch nur so ein Schwanzstummelchen und hat allen Dreck gefressen den sie gesehen hat, weil es vermutlich das einzige war was sie essen konnte.

Danke :)

0

Da Ihr schon Katzen und einen Hund habt wird die Kleine sich da echt behaupten müssen

Habe auch 2 gr Hunde-Border Collie/Oreo

Kangal/Mailow

Pferde:-)

Denke mal wenn Ihr sie immer unterstützt und Alles mit Ihr lieb macht wird das schon gehen

🦈

Passt Angsthund in diese Familie?

Es ist nicht nur keine schlechte Idee, es ist eine gute Idee, diesen Hund aufzunehmen. Es gibt einige bereits angesprochene Konfliktfelder. Die delegitimieren allerdings nicht das Potenzial, das dieser Hund nicht nur allgemein ein besseres Leben haben würde, sondern auch in Relation zu anderweitigen Familien, die diesen Hund eventuell aufnehmen könnten.

Hunde lieben BaWü. Spreche aus Erfahrung - also ich liebe zwar auch BaWü, aber ich meine schon richtige Hunde.