Osziloskop?

4 Antworten

Ich finde dein Projekt echt beeindruckend...

Ich würde auf deine erste Vermutung tippen. Mich erinnert das Bild ein bisschen an Lissajous-Figuren - also an einen Kurven-Verlauf, bei dem x- und y- Achse mit einem Sinus angesteuert werden... (mir ist klar, dass das nicht ganz passt) Einen geraden Strich vom rechten Ende zum linken Anfang würdest du nur bekommen, wenn der Elektronenstrahl eingeschaltet bleibt und die y-Ablenkung abgeschaltet wird. Hier sieht es für mich aus, als wenn der Rückweg einfach so lange dauert, dass zwar keine 3 Perioden an Sinusschwingung vergehen, aber immerhin eine. Das könnte durch Kapazitäten der Platten... begünstigt sein, dass einfach der Entladevorgang zu lange braucht. Mit welcher Signalform steuerst du die Zeitablenkung an? Eigentlich sollte das ja ein Sägezahn sein. Hast du etwas zum messen?

Mich verwundert aber der unterbrochene Strahl im Hintergrund. Ist deine Hochspannung irgendwie getaktet?

Es kann im Übrigen auch ganz fiese Effekte geben, wenn dein angezeigtes Sinus-Signal ein vielfaches schneller als deine Zeitablenkung ist - also so, dass es eigentlich nicht mehr angezeigt werden könnte. Dann siehst du nämlich die Schwebungs-Frequenz. Davon gehe ich hier aber erst mal nicht aus.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Elektrotechnik und Informationstechnik, Hobbybastler
35WNetzgeraet 
Fragesteller
 02.03.2024, 17:11

danke, es ist ein sehr schöner sägezahn ich habe das projekt natürlich nicht ohne ein oszi gebaut, das wäre glaube ich nicht machtbar. diese unterbrechungen kommen fürchte ich von meinen instabile spannungsquellen(ich nutze zwei flyback trafos, diese werden mit einer rechteckspannung angesteuert und laden dann eben einen kapazität. (ich werde diese größer machen müssen-> eigentlich wollte ich das vermeiden, weil die ladung wäre zum jetzigen zeitpunkt gerade mal 5Joule... vermutlich schmerzhaft aber hoffentlich nicht tödlich oder ich versuche die Frequenz des rechtecksignals zu erhöhen) jedoch schwanken die sp quellen nur so um +-20V was jetzt kein großer unterschied bei +400V und -300V ist, aber es ja so eingestellt das das signal möglichst sauber aussieht, heißt kathoden und gitter und fokus spannung etc.. somit ist die spannung an der kathode wahrscheinlich so klein, das das signal nicht mehr sichtbar ist.

Da die zweite sinuswelle immer gleich lang ist muss es denke ich die besagte "rückfahrzeit" sein... somit könnte ich entweder die spannung an der kathode absichtlich so stark senken (wenn strahl am rechten ende angekommen), das die rückfahzeit nicht sichtbar ist.

auf jeden fall vielen dank, das hat mcih auf neue ideen gebracht

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Gratulation. Echt cool für ein Langeweileprojekt!

Für mich sieht die Störung nach folgendem aus:
Dein Strahl geht zu weit nach rechts oder fängt zu weit von links her an, er überstreicht also mehr als eine Bildschirmbreite.

Der Strahl reflektiert sich dann an der Innenseite der Röhre und kommt über diesen Umweg abgeschwächt und in völlig "anderer Frequenz" nochmal über den Schirm

Hallo, ersteinmal hohen Respekt vor diesem Eigenbau. Das zweite Sinussignal könnte vielleicht eine Einstreung sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Seit 1997
35WNetzgeraet 
Fragesteller
 02.03.2024, 16:25

danke, ich werde da wohl viel nachforschen müssen

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Alle Achtung! Diese Arbeit hätte ich nie getan. Ich habe zwar kleine Computergesteuerte Digitalradios Komplett!! aufgebaut(Platine selber hergestellt) aber an Oszilloskop herangewagt nein. Schon wie Du sagst der fehlende Schaltplan.