Ein Oldtimer, aber in Neuwagen-Zustand?

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So was gehört in ein Museum und ist weder zulassungsfähig (außer mit Ausnahme oder es gab mal eine Tageszulassung usw.) noch sofort einsetzbar. Einfach reinsetzen und losfahren ist nicht drin, zudem verliert das Auto dann seinen urigen Charme und büßt sofort stark an Wert ein.

Nur zum Vergleich und Hintergrund: Ich habe 2022 einen Audi 80 übernommen, der die letzten Jahre von einem Rentner sehr wenig gefahren wurde - und ich habe auch dort erst einmal eine große Inspektion gemacht, neue Reifen aufziehen lassen, sämtliche Flüssigkeiten und Riemen tauschen lassen und eine neue, starke Batterie eingebaut, damit er einsatzfähig gewesen ist. Auch die Manschetten der Antriebswelle wurden beidseitig getauscht - da sofort nach dem neuen TÜV Gummi geben auf dem Weg zur Arbeit hätte den 80 zerstört.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das gibt es recht häufig. Schau dir mal das Video zum Fiat 127 von Halle 77 an. Oder dem Escort.

Das Auto muss gut gelagert worden sein und mindestens eine Tageszulassung gehabt haben. Ansonsten ist es ein Teileträger.

Und wenn man dann fährt, kommen nach und nach alle Dichtungen die ausgehärtet sind und nun siffen.

Ich hätte lieber nen gut gepflegten Oldie mit 20.000km pro Jahr als einen mit 50 meter pro jahr.

Man kann natürlich auf vieles im Auto einen Standschaden bekommen. Lager die hängen weil sie nicht bewegt werden bzw verkleben oder Verrosten. Im Motor kann auch viel durch nicht benutzen über einen so lange Zeitraum passieren (da reicht aber meist immer wieder mal von Hand, also mitm Werkzeug, den Motor zu drehen). Gummidichtungen und Buchsen können natürlich alt und damit kaputt gehen.