Ohne Studium ein Loser?

9 Antworten

Empfinde das Studium oft sogar als unangebracht. Klar wenn man in Theorien und Konzepten interessiert ist, der Beruf es erfordert oder man in die Forschung will bzw. an der Uni bleiben will.

Oft studieren Leute heute aber wegen einem etwas höheren Einstiegsgehalt und der Markt wird geflutet mit Leute, die eigentlich am Bedarf vorbei ausgebildet wurden, wo Praxiserfahrung fehlt usw.

Am Ende sagt ein gutes Studium eben nur aus, dass du gut studieren kannst. Nix über deinen Wert als Menschen, nix über Intelligenz, nix über praktisches Können, nur dass du gewisse Konzepte zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergeben und ggf. auch anwenden konntest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Anger  28.09.2018, 15:07

Super! Du sprichst mir sowas von aus der Seele...

0

Viele Menschen sehen das leider so, aber es gibt auch wichtige Berufe für die du nicht Studieren musst.
Ein Studium/ gute Noten bringen dir überhaupt nicht, wenn du nichts anderes kannst als dass was im Buch steht. Ein Buch kann dir z.B nicht beibringen logisch zu denken o.ä ein Buch kann das nur versuchen (Z.B das Thema „Zusammenhänge verstehen und erkennen" versucht dir logisches denken beizubringen)... Wenn du in der Lage bist Rational zu denken reicht das meist aus um was aus dir zu machen. Du musst dich nur anstrengen.

Anders Formuliert... Du brauchst dir keine Sorgen darüber zu machen, ob du ohne ein Studium ein Loser bist. Es reicht wenn du ein Talent hast, einen passenden Beruf findest und dich und deine eventuell bald existente Familie ernähren kannst. Du kannst in vielen Berufen aufsteigen und später dasselbe verdienen, wie ein Studierter der ein Beruf gefunden hat.
Falls es dir ums Geld geht kannst du versuchen eine Herstellung von einem von dir erstellten Produkt in Auftrag zu geben, eine Firma zu gründen und zu dies zu verkaufen. Wenn du das durchziehst können dir Anwälte o.ä nichtmal versuchen das Wasser zu reichen.

kann ich nicht bestätigen. ich habe zwei abgeschlosse berufsausbildungen und arbeite jetzt als „quereinsteiger“. ich habe mich von der 450,-euro kraft zum filialleiter und „servicecoach“ hochgearbeitet.

Ein Studium beweist nur, dass man sich zu jedem Sch**ß zwingen lässt, was die Arbeitgeber gerne sehen. Insofern sehr nützlich. Ansonsten bringt es wenig. Die hohen Studentenzahlen sind vor allem das Resultat der Bemühungen ignoranter Politiker, die meinten, ein Studium beuge der Arbeitslosigkeit vor.