Welchen Beruf würdet ihr als einen bezeichnen, der für Loser ist?

15 Antworten

Grundsätzlich stecken hinter "Losern" nicht Berufstätigkeit, sondern einzelne Menschen sowie auch die klischeehafte gesellschaftliche Abwertung von besonders herausfordernden und zugleich gering bezahlen Tätigkeiten, die mit einem vermeintlich geringen Bindungshintergrund einher gehen. Jedoch sind meist diese Berufe besonders wichtig für den Betrieb und für die Gesellschaft. Kein Hausmeister und kein Raumpfleger ist aufgrund seiner Tätigkeit jemals ein "Loser"!

"Loser" im Job sind aus meiner Sicht Mitarbeiter und vor allem Führungspersonen, die selbst keine Ahnung haben, andere Leute aber arbeiten lassen und durch ihre Einmischung die Arbeitsabläufe mehr stören und blockieren als fördern. Weiters sind "Loser" im Beruf Menschen, die anderen ihre Leistungserfolge wegnehmen und sich selbst auf die eigenen Fahnen streichen, während die eigentlichen Macher leer ausgehen.

Es gibt aber auch Angestellte, die ihre Arbeit nicht hinreichend erfüllen und als "Rad im Getriebe" nicht funktionieren. Das sind aus meiner Sicht aber keineswegs automatisch "Loser", sondern zunächst einmal Menschen, die vielleicht den falschen Beruf haben, blockiert werden oder möglicherweise auf einem bestimmten Feld Schwierigkeiten haben. Da muss man gründlich unterscheiden...

Ein "Loser" zu sein oder nicht hat aus meiner Sicht viel mit Würde und moralischer Einstellung zu tun. Jeden Beruf kann man mit Würde und einer moralischen Haltung sich selbst und anderen gegenüber ausüben...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pokerprofi. Man kann wirklich in jedem Job mies sein.

An sich würde ich sagen das es keine wirklichen Loser Jobs gibt, denn irgendwie muss man ja sein Geld verdienen selbst wenn man keine andere Wahl hat.

Wenn man "Loser" mal als rein finanziell schlecht dargestellt betrachtet wären das

fachlagerist
telefonisten allgemein (telekommunikation)
putzkräfte
paketausträger

AkademikerVater 
Fragesteller
 27.09.2018, 17:52

Was würdest du zu einem Polizeibeamten sagen?

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Krodama  27.09.2018, 17:54
@AkademikerVater

Ist ja auch die Frage ob hoch gestellter oder der in der untersten Reihe.. Prinzipiell ist das jetzt nicht der schwerste Beruf und den kriegt jeder mit genug disziplin und leichter Veranlagung hin aber den würde ich nicht für Loser bezeichnen.

Man muss ja auch relativ denken, für einen Professor sind alle irgendwie idioten und für eine Putzkraft ist die Polizeibeamtenlaufbahn der Traum

Für mich ist es vollkommen ok, finanziell ist es jetzt kein Traum aber man kann damit leben

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Als loser sehe ich jemanden der garnichts arbeitet.
Natürlich nur, wenn er körperlich und geistig dazu in der Lage ist.

Jeder der heute groß ist oder mal groß sein wird war mal ganz ganz klein.

Frei nach dem Spruch "vom Tellerwäscher zum Multimillionär".

Du siehst wahrscheinlich Müllmann als solch einen "Loserberuf", oder?
Das würdest du wahrscheinlich solange so sehen, bis du vor lauter Mülltüten nicht atmen kannst.