Österreich: Sind die Jahreszeugnisse der letzten beiden Jahre wichtig oder juckt wen wennschon die Matura?
Nehmen wir zB ein Gymnasium:
Ist der Notenschnitt der 7. Klasse (11. Schulstufe) und 8. Klasse (12. Schulstufe) wichtig, wenn man danach studieren geht?
Ich meine, ich habe gehört, dass Arbeitnehmer, wenn man danach arbeiten gehen will, oft das Zeugnis ansehen. Aber beim Studieren?
Ich habe gesehen, dass die Universität die letzten paar Zeugnisse haben will, es steht aber nirgends, dass man da einen bestimmten Schnitt bräuchte. Was will die Uni damit? Wird da eine Reihung vorgenommen?
Jeder sagt immer, die Jahreszeugnisse juckten keinen. Aber wieso will sie die Uni dann haben?
*Arbeitgeber 😅😂
2 Antworten
Für den beruflichen Werdegang sind diese tatsächlich nicht unwichtig! Früher war ich auch ganz anderer Meinung.
Ich habe schon mit mehreren Arbeitgebern die Erfahrung gemacht, das sich diese auch für ältere, längst vergessene Schulzeugnisse interessieren (können). Zwei Betriebe bei denen ich angestellt gewesen bin, wollten tatsächlich auch ältere Gymnasiumzeugnisse sehen - aber wahrscheinlich eher aus dem Grund, da man einen Nachweis für die im Lebenslauf aufgezählten Schulbesuche haben wollte.
Wie viel Wert die Universitäten auf die Gymnasiumzeugnisse legen, kann ich leider nicht beurteilen.
Jeder sagt immer, die Jahreszeugnisse juckten keinen. Aber wieso will sie die Uni dann haben?
Ich behaupte nicht das es so ist, aber sind nicht die Jahreszeugnisse 100x relevanter, als die Halbjahreszeugnisse? Es ist mir nicht bekannt das sich nur ansatzweise jemand für ein Semesterzeugnis interessiert hat. Grundsätzlich kann ich mir gut vorstellen das man u. a. auch einen Beleg dafür haben möchte, das tatsächlich diese Schuljahre absolviert wurden.
Hoffe du kannst etwas mit meiner Antwort anfangen!
Gruß! :-)
Nichts zu danken! :-)
Es ist halt so, dass manchmal nicht alle Schuljahre so brilliant laufen. Vor allem bei mir, ich täte mich grundsätzlich leicht und bin ehrgeizig, habe aber meistens im Ein- oder Zweijahrestakt eine Lebenskrise, die mir meine psychische Leistungsfähigkeit dann beeinträchtigt, richtig gute Noten zu schreiben. Der Teufel hat es wohl auf mich abgesehen.^^
Ich verstehe was du meinst. Es kann auch ein wenig mit einem unguten Gefühl verbunden sein, wenn man Zeugnisse mit unzufriedenstellenden Noten vorzeigen muss - war bei mir auch nicht anders, aber dies sollte dich nicht großartig beunruhigen.
Ich bin zweimal sitzengeblieben und musste auch diese Zeugnisse vorzeigen - Probleme habe ich diesbezüglich keine und auch nie gehabt. Weder im Berufsleben, noch bei Aus- und Weiterbildungen. Wenn du in Österreich einen positiven Schulabschluss oder die Matura vorzeigst, dann hast du deine Ruhe. :-)
Basically sagen die Zeugnisse also, dass ich erschöpft bin. Aber nach außen sieht es aus wie Dummheit und Kompetenzmangel.
Nein, du bist weder "dumm" noch "inkompetent". Du hast es in den oberen Texten perfekt zusammengefasst: Dir ging es in bestimmten Lebensabschnitten nicht gut. Genau dies spiegelt sich in den schulischen Leistungen eines Heranwachsenden wieder.
Sprich: Noten sind Momentaufnahmen, diese sagen wirklich nichts über die Intelligenz eines Menschens aus! :-)
Ich wünsche dir Alles Gute und Viel Erfolg! :-)
Ich sag dir mal was... In Wahrheit wird dich niemand nach deinen Noten fragen. Weder nach deinen Maturanoten, noch nach vorherigen Zeugnissen. Wichtig ist nur, das du die Matura hast ;)
Danke! Ich meine ja die Ganzjahreszeugnisse, da die Halbjahreszeugnisse ja keine richtigen Zeugnisse, sondern nur Schulnachrichten sind.
Es ist halt so, dass manchmal nicht alle Schuljahre so brilliant laufen. Vor allem bei mir, ich täte mich grundsätzlich leicht und bin ehrgeizig, habe aber meistens im Ein- oder Zweijahrestakt eine Lebenskrise, die mir meine psychische Leistungsfähigkeit dann beeinträchtigt, richtig gute Noten zu schreiben. Der Teufel hat es wohl auf mich abgesehen.^^
Hinzu kommen manche Konflikte mit Lehrern und somit unfair schlechte Benotungen, die Tatsache, dass ich sehr oft unter meiner möglichen Leistung bleibe und die Diskrepanz zwischen Potential und Output.
Das ärgert mich sehr.
Ich habe den Kopf immer so voll, keine Konzentration und traue mir oft genau in Prüfungssitustionen nichts zu, weshalb ich da viel schlechter abschneide, als wenn ich etwas zu Hause alleine mit mir als Hausaufgabe mache. Obwohl ich die Dinge zu über 90% sofort verstehe, wenn wir sie das erste Mal durchmachen, kann es sein, dass ich 4 und 5 schreibe, weil ich mich immer so erschöpft fühle.
Deshalb ärgert es mich, dass die meine Zeugnisse wollen. Denn für die Matura habe ich mir richtig etwas vorgenommen. Ich werde da wirklich reinhauen und die Priorität darauf setzen, denn für den Rest werde ich sowieso wieder zu "geschlaucht" sein.
Deshalb regt es mich auf, da die Noten einfach irgendwie überhaupt nicht meine Fähigkeiten und Kompetenzen widerspiegeln, sondern eigentlich nur meinen Fleiß, der sich versucht durch die tonnenschwere chronische Erschöpfung durchzubohren. - Und es nicht immer schafft.
Basically sagen die Zeugnisse also, dass ich erschöpft bin. Aber nach außen sieht es aus wie Dummheit und Kompetenzmangel.