Ölbrenner nach Ölverbrauch dimensionieren?
Hallo zusammen. Wenn unser Haus durchschnittlich 7500 Liter Heizöl pro Jahr braucht dann kann doch ein Fachmann an dieser Zahl ungefähr erkennen wieviel KW der neue Brenner haben muß. Oder?
4 Antworten
sicher kann das ein fachmann.er kann auch den brenner umrüsten auf größere oder kleinere leistung durch düsenbestückung und einstellung
Das was da aus der Kontrollöffnung kommt ist keine Luft sondern astreine Abgase.
Also sollte der "Handwerker" schnell für Abhilfe sorgen, das ist nämlich nicht ungefährlich. Die Abgase enthalten gitiges CO2!!
Sauber, danke für diesen Hinweis. Bin gleich runtergewetzt und habe einen Hinweiszettel an die Heizungskellertür gehängt. Jetzt muß ich mir überlegen wie's weitergeht. Kleinere Düse denk ich mal.
Und hoffentlich das Fenster aufgemacht! Ihr solltet wirklich darüber nachdenken einen anderen Heizungfachmann zu beauftragen, es ist nicht einfach einen Ölbrenner richtig einzustellen, wenn er nicht ordentlich verbrennt bildet sich Russ in grossen Mengen der die Rauchzüge zusetzt und dann geht garnix mehr.
Wenn der Brenner, wie Du sagst, recht wummert und Abgase aus dem Kontrollfensterchen kommen, hat das Ding eindeutig zu viel Öl. Da sollte ein echter Fachmann ran und das Ding mit Düse... sauber einstellen und messen. Passen die Abgaswerte nicht, gibt es Fristsetzung vom Kaminkehrer. Wird der Fehler nicht beseitigt, wird die Heizung still gelegt!
Danke, das liest sich gut, ja, echter Fachmann, bloß welcher? In Stuttgart. Und, die Hausverwaltung sagt, für den echten Fachmann müssen alle Eigentümer stimmen. Deshalb, kaufe nie eine Wohnung in einer Gemeinschaft wo viele Rentner dazu gehören. Diese blöde Sturheit ist zum verrückt werden, nicht nur bei der Heizung. Denen muß man auch sagen dass das Gesetz so und so aussieht, und einer von den I..... sagte mal, im Ernst, das Gesetz wäre ihm egal. Dann mußte ich ihm eindrücklich klarmachen dass er sich da irrt. Da wurde eben mal die Mauer ums Haus rum schwimmbadblau gestrichen, Wahnsinn. Danach wieder weiß, klar.
Dann muß es eben eine andere Form der Argumentation geben. zB:
- Ohne Fachmann wird die Heizung immer wieder ausfallen. Das hat zusätzliche Kosten und ggf auch mal längere zeit eine kalte Wohnung zur Folge.
- macht das kein Fachmann wird die Heizung zu viel öl verbrauchen und das kostet.
- Ohne den Fachmann keine Abgasprüfung und die Heizung wird still gelegt...
Ich denke, wenn man gegen Altersstarrsinn angehen muß, darf man auch mal bissel flunkern und übertreiben. Letztendlich geht es ja nicht um eigene Vorteile sondern um das Geld, die Ersparnisse und auch um Lebensqualität der Bewohner.
Jetzt hast Du mich echt beruhigt, vielen Dank dafür. Hab auch schon einen Rundbrief aufgesetzt, aber den richtig zu schreiben ist nicht einfach. Muß ja passen, die Argumente. Und über den Ölverbauch des neuen Brenners können wir nur spekulieren. Übrigens ist der Brenner von Oktober 2019, ein Schelm der dabei Böses denkt. Ich schon, liegt seitdem in der dortigen Garage, und schwuppdiwupp ist unser Brenner kaputt und der "Neue" letzte Woche eingebaut. Übrigens war der Kaminfeger da, aber eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus usw. usf., ich krieg' bald nen Vogel. Komich auch dass nach dem Kaminfeger gleich der "Fachmann" vorbei kam zum Messen.Aber gut, viel gelernt inzwischen, bald macht mir keiner mehr ein X für ein U vor. Am Schluß stehen wir vor der Entscheidung für eine komplett neue Anlage, weil dieser Brenner nix taugt, und das nur weil der Service den alten Brenner kaputt gemacht hat. Hm hm ....
Diese 7500 Liter werden mit einer bestimmten Heizung erzeugt. Bei moderneren Heizungen können die Werte deutlich anders aussehen.
Es gibt eine Faustformel nach der gerechnet wird:
Quadratmeterzahl des Hauses mal spezifischer Wärmebedarf = Wärmebedarf (nach DIN 12831:Heizlast) = Kesselleistung.
Danke. Aha, das kann man in etwa ausrechnen, toll. Wir haben 7 Parteien mit ca. 500 qm, BJ. '66 (Ganztags sonnige Lage, das rettet uns gewaltig beim Heizölver-brauch) der neue Brenner hat 44 - 75 KW. Da würde es ein 50 KW-Brenner mit Ölvorwärmung ja auch tun.
Wie wäre es denn, wenn du mal den Fachmann fragst der sich die genauen Gegebenheiten vor Ort anschaut? Du kannst nicht einfach die Daten eines alten Brenners nehmen und auf einen modernen übertragen.
Nur weil ein Brenner bis 75 KW leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass er das auch grundsätzlich macht. Das wird dem jeweiligen Bedarf angepasst.
Sonneneinstrahlung ist kein verläßlicher Fakt. Außerdem gibt es viele Faktoren die berücksichtigt werden müssen, z.B. die Wärmedämmung/Isolierung des Hauses. Baujahr 66 sagt eigentlich aus, dass da einiges im argen sein müßte, insofern nicht zwischenzeitlich nachgearbeitet wuirde.
Danke für Deine Überleugungen. Der "Fachmann" war doch da und hat den neuen Brenner angeschlossen. Wenn der Brenner jetzt aber Abgas ausstößt (Nix Anderes kommt ja stoßweise aus der Kontrollöffnung raus), dann wird im Kessel wohl zuviel verbrannt und nicht durch den Kamin abgezogen. "Zu große Düse" behaupte ich. Oder eben zu großer Brenner, weil eine kleinere Düse gibt es für diesen Brenner nicht.
Ein Brenner wird von der Produktion her so konstruiert, das er unter den für ihn vorgesehenen Bedingungen richtig funktioniert. Dann muß der Fehler gesucht und korrigiert werden.
ein Fachmann schaut sich die Daten des alten Brenners auf dem Typenschild an ,
der Ölverbrauch spielt keine rolle
Nein, war kein Fachmann, glaubich, hat ja auch den Brenner beim Service kaputt gemacht (Ich war nicht dabei .....) und gleich nen Neuen angebracht. Der Miteigentümer findet das alles gut, ich überhaupt nicht. Zuerst kaputt machen und dann nicht zum laufen bringe = no go!!!
Danke, das liest sich gut. Bloß derjenige welcher den neuen Brenner "in Betrieb" genommen hat (Dafür hat er echt fast einen Tag gebraucht) scheint sich nicht gut auszukennen. Der Brenner wummert und stößt zur Kontrollöffnung Luft aus wie ein Mopedauspuff. Hm? Der Handwerker bleibt verschwunden, aber okay, wir haben zuerst mal wieder eine funktionierende Heizung.