Nur noch schlechte Noten(Gymnasium)?
Hallo,
Ich gehe momentan in die 7.Klasse Gymnasium und hab viele schlechte Noten (4,5,6) und sehr wenige gute Noten und ich versteh oft nichts in Mathe, Deutsch, Latein und Englisch:(Am häufigsten in Mathe) Denkt ihr ich muss die Schule wechseln? (Ich hab auch schon bisschen Nachhilfe genommen und verstehe trotzdem nichts) und hab nur 1 Freundinn die auch wechseln möchte:(
(Bitte unten abstimmen)
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
5 Antworten
Wenn möglich in eine (Montessori)Gesamtschule wechseln, das ist zwar eine etwas schlechtere, aber doch noch die beste Lösung, denn wenn man ein Abitur hat, fragt niemand mehr, wie man es erlangt hat...
Wenn Du in allen Hauptfächern so schlechte Noten hast, ist das ein Zeichen dafür, dass Dir die Grundlagen fehlen. Kann es sein, dass Du in der sechsten Klasse einen Durchhänger hattest und eine zeitlang überhaupt nichts für die Schule getan hast?
Das Problem wäre dann, dass alle von Dir aufgezeigten Alternativen nicht funktionieren würden. Selbst nach dem Schulwechsel fehlen Dir noch die Grundlagen - es sei denn, Du kommst aus Bayern und gehst nach Bremen… Auch für Montessori ist es nach meiner Meinung zu spät. Das System ist völlig anders und da muss man reingewachsen sein. Sonst tun sich andere Lücken auf.
Was in Deinem Fall das beste wäre: Bleibe auf Deiner Schule und gehe ein Jahr zurück! Wenn Du wieder in die sechste Klasse gehst, dann kannst Du einmal durchatmen und in Ruhe und ohne Frust den Stoff neu lernen. Aber Achtung: Das funktioniert nur, wenn Du ab jetzt gut mitarbeitest und regelmäßig lernst.
Ein Wechsel kann in manchen Fällen echt hilfreich sein und der Weg zurück ist ja nicht ausgeschlossen. Bei meinem Bruder war es ähnlich. Sprachen allesamt im 5er Bereich, Mathe war auch nicht gut. Er wäre schon in der 5. Klasse sitzen geblieben, das geht aber in NRW wohl nicht. Er hatte die 5. wiederholt und es hatte sich nicht viel geändert. Es war immer extrem knapp. In der 7. hat er dann auf eine Realschule gewechselt und hat das erste Mal gute Noten gehabt. Für ihn wars auch hilfreich, dass es weniger Sprachen gab. Er hat dann seinen erweiterten Realschulabschluss gemacht und ist jetzt in der 12. Klasse einer Gesamtschule und möchte Abi machen. Der Spitzenschüler ist er nicht, aber seine Noten sind besser als damals. Einem Kumpel von mir hat der Wechsel damals ebenfalls gut getan.
Als Ergänzung: Ich habe ihn damals nie auf dem Gymnasium gesehen. Er war einfach ein Träumer und hat zudem LRS. Aber seine Familie mütterlicherseits (sind nur Halbgeschwister) war eben der Meinung, dass nur ein Gymnasium akkzeptabel ist.
Ich würde nicht sofort das Handtuch werfen, denn schließlich dauert das Schuljahr noch laange = es kommen noch viele Arbeiten, Tests, etc.
Außerdem wurde dir das Gymnasium ja nicht ohne Grund empfohlen.
Ich hab auch schon bisschen Nachhilfe genommen
War vielleicht ein bisschen zu wenig bzw. ein zu kurzer Zeitraum?
Was sagen denn deine Fachlehrer? Die kennen doch deine Schwierigkeiten und können dir raten, was du wiederholen/lernen musst.
Abgesehen davon passen oft genug besonders in dem Alter die Interessen der Schüler und die der Schule nicht zusammen = viele Schüler stürzen da etwas ab, fangen sich aber später wieder.
Ich hätte nie an einen Schulwechsel gedacht, bevor ich nicht alles ausprobiert hätte, inklusive einer Ehrenrunde.
Das sehe ich zwar als vorgeschobene Argumente, weil sich anzustrengen unangenehmer ist - kenne ich!! -, aber wenn du meinst.
Ich wünsche dir, dass du einen Schulwechsel in Richtung abwärts später nicht bereust!
Alles Gute 😊
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das die 7te Klasse noch deutlich einfacher ist als dann die Oberstufe.
Wenn du jetzt schon nicht klar kommst wirst du später warscheinlich noch viel weniger klar kommen.
Vorallem wenn du dann 17-18 Jahre alt wirst, wirst du noch viel weniger Lust auf lernen haben als jetzt schon.
Aber die Lehrer erklären schlecht und die schule gefällt mir auch nicht.