Nullbock/faul?
Wo liegt der Unterschied zwischen nullbock und faul.
Ich davon ausgegangen das es das selbe bedeutet
3 Antworten
Nullbock und faulheit sind zwar ähnlich, aber es gibt einen feinen Unterschied zwischen den beiden. Nullbock bezieht sich eher auf eine temporäre Phase, in der man einfach keine Lust hat, etwas zu tun oder sich motiviert zu fühlen. Es kann durchaus sein, dass diese Phase vorübergeht und man danach wieder aktiv wird. Faulheit hingegen ist eher eine Charaktereigenschaft, die sich durch anhaltende Trägheit und mangelnde Bereitschaft auszeichnet, sich zu engagieren oder Verantwortung zu übernehmen. Faulheit ist oft tiefer verwurzelt und weniger vorübergehend als Nullbock.
Ja, es gibt Schritte, die man unternehmen kann, um gegen Faulheit anzugehen. Dies kann beinhalten, sich Ziele zu setzen, eine Struktur in den Tag einzubauen, sich selbst zu motivieren, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, Zeitmanagement-Techniken anzuwenden und sich regelmäßig zu reflektieren, um Fortschritte zu überprüfen und anzupassen. Es kann auch hilfreich sein, die zugrunde liegenden Gründe für die Faulheit zu identifizieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sie anzugehen.
Psychologen konnten mir bis jetzt nicht helfen. Strukturen stehe in der Woche morgen um viertel vor 6uhr auf. Bei uns gibt es keine Buslinie also bringe ich meine Tochter zum nächsten bus, dann bin ich ca 7.35uhr wieder da. Dann frühstücke mit dem kleinen 9 monate. Mache das was ich so hingekommen. Wegen 11uhr gehen spazieren. Mittwoch 9 30uhr Krabbelgruppe. Dann mittagkochen und weiter. 13.20uhr Tochter vom Bus holen. Alle essen Mittag. 14.20uhr gehe ich zur Arbeit bin ca 16.45uhr wieder da. 18uhr gibt es Abendbrot und den kleinen ins Bett bringen.
Es klingt so, als ob du bereits eine ziemlich strukturierte Routine hast, besonders mit deinen Verpflichtungen als Elternteil und deiner Arbeit. Manchmal kann es trotzdem schwierig sein, Energie und Motivation aufrechtzuerhalten, besonders wenn der Tag vollgepackt ist.
Hier sind ein paar zusätzliche Tipps, die dir helfen könnten, mit möglicher Faulheit umzugehen:
- Versuche, deine Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren. Dadurch kannst du sicherstellen, dass du die wichtigsten Dinge zuerst erledigst und dich dann auf die weniger dringenden konzentrierst.
- Pausen einplanen: Baue bewusst Pausen in deinen Tag ein, um dich zu erholen und Energie zu tanken. Selbst kurze Momente der Entspannung können dazu beitragen, deine Produktivität und Motivation zu steigern.
- Belohnungen setzen: Belohne dich selbst für erledigte Aufgaben oder Meilensteine. Dies kann dazu beitragen, positive Verstärkung zu schaffen und deine Motivation aufrechtzuerhalten.
- Selbstfürsorge: Vergiss nicht, auf dich selbst aufzupassen. Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können einen großen Einfluss auf deine Energie und Motivation haben.
Realistische Erwartungen: Sei realistisch in Bezug auf das, was du an einem Tag erreichen kannst, und sei nicht zu hart zu dir selbst, wenn nicht alles perfekt läuft.
Es ist wichtig zu erkennen, dass es völlig normal ist, manchmal Phasen der Faulheit oder geringen Motivation zu durchlaufen. Wenn diese Gefühle jedoch anhalten oder sich negativ auf dein Wohlbefinden auswirken, könnte es hilfreich sein, mit einem Fachmann zu sprechen, der dir individuelle Unterstützung bieten kann.
1. Wer ist ein Fachmann dafür? Ein Arzt untersucht nur das, wenn er dort nichts feststellen. Psychologen sagen wenn es schon als Kind so und dir Motivation nicht groß genug ist.
2. Die Motivation: womit soll ich mich Motivieren, es ist mir egal wenn der Haushalt nicht fertig. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Dinge.
3. Priorität: ich mache nur das abzulut wichtigste und wenn gerade nichts mega wichtig ist, mache ich garnichts.
4. Pause: beim Haushalt mache ich alle 20-30min Pause und wenn der kleine mittags schläft.
Hast du mal Depressionen oder ADHS abklären lassen? Manchmal ist Demotivation Hormon-, Krankheit- oder Genbedingt..
Was hat ADHS damit zutun, ich habe ADS
Ist fast das gleiche, nur das sich das Hyper bei ADS nicht so stark nach aussen zeigt. Da ich selber ADS habe kenne ich das Gefühl nur zu gut, gerne mehr zu machen, als man Energie hat. Wir haben einen Dopaminmangel, bedeutet, dass Dinge, die uns kein Dopamin geben, tausend Mal schwieriger sind, als für Neutotypische. Die Motivation fehlt dann gänzlich oder man ist überfordert, wenn die Liste zu lang ist. Ich kriege meinen Alltag mit meinem Job und einem Hund gerade noch so hin, mit Kindern stelle ich mir das echt anstrengend vor. Du kannst also ruhig stolz darauf sein, dass die kleinen so gut versorgt werden und dich selbst nicht so sehr runterziehen, wenn du gerade für Haushalt, Papierkram und anderem Zeugs keine Motivation aufbringen kannst.
Bist du den bei einem auf ADHS/ADS spezialisiertem Therapeuten? Wenn nicht würd ich dir das herzlichst empfehlen. Alternativ gibt es auch ADS-Coaches, die selbst ADS haben und dir sehr weiterhelfen können im Umgang mit dir selbst und deinem Alltag.
Ich bin hier auf dem Land, meine Diagnose ist in der Kur gemacht worden. Hier gibt es nix , keine Psychologen, keine Therapeuten, keine Gruppen. Mein Hausarzt hat sich auch schon gekümmert
Verstehe. Trotz begrenzter Ressourcen vor Ort könntest du online nach Unterstützung suchen, wie Online-Therapie, Selbsthilfematerialien und virtuelle Selbsthilfegruppen. Es erfordert vielleicht mehr Eigeninitiative, aber es gibt Möglichkeiten, deine mentale Gesundheit zu pflegen.
- Ein Psychiater oder ein Psychologe mit Erfahrung in der Verhaltens- oder klinischen Psychologie könnte helfen, auch wenn die örtlichen Ressourcen begrenzt sind. Sie könnten alternative Ansätze zur Behandlung von Motivationsproblemen anbieten.
- Motivation kann schwierig sein, besonders wenn die täglichen Aufgaben nicht als wichtig empfunden werden. Es könnte hilfreich sein, persönliche Ziele zu setzen und kleine Belohnungen für das Erreichen dieser Ziele einzuplanen, um die Motivation zu steigern.
- Es ist verständlich, dass du nur das absolut Notwendige erledigst. Es könnte jedoch hilfreich sein, sich bewusst Zeit für andere Aktivitäten zu nehmen, die dich interessieren oder erfreuen, auch wenn sie nicht als dringend wahrgenommen werden.
- Pausen sind wichtig, aber es ist auch wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Vielleicht könntest du versuchen, die Pausen etwas zu strukturieren, damit sie nicht zu häufig oder zu lang werden und dich daran hindern, deine Aufgaben zu erledigen.
Wie frankoo88 schon gesagt hat, es gibt auch Online-Angebote oder Zoom-Sprechstunden (was mit Kindern sicher einfacher wäre). Ganz wichtig ist jetzt aber, dass du dich selbst nicht schlecht redest. Dein Gehirn funktioniert halt anders, aber man kann es überlisten. Ich selbst mache mir immer Wecker, wenn ich gerade Pause mache oder einen Kalendereintrag mit Erinnerung, damit ich was bestimmtes zu Hause erledige. Da ich eine Timeblindness habe (typisch ADS/ADHS), sind für mich Wecker das A und O. Wenn ich eine To-Do-Liste habe, schreibe ich daneben die Zeit auf, die ich geschätzt dafür brauchen werde, dass hilft gegen das Mini-Burnout, das ich sonst von zu langen Listen bekomme. Dann beginne ich mit dem schnellsten Task, damit ich schnell einen Dopaminstoss von der Erledigung/vom Abhacken bekomme und bin motivierter für den nächsten Task.
Lerne unbedingt online mehr über ADS (speziell über ADS bei Frauen), auf Youtube gibt es zig Videos, Kanäle und tolle Podcast, die deine Selbstakzeptanz steigern werden.
Virtuelle Selbsthilfegruppe, hat da jemand Erfahrungen wie man sowas findet. Selbstbewusstsein Material wenn da jemand ein link hat
Faul ist eine Charaktereigenschaft, die man einer Person zuordnet und die impliziert, dass die Person grundsätzlich nicht gerne arbeitet oder sich nie Mühe gibt.
"Null Bock" ist ein Momentzustand, der jeden "befallen" kann. Ein fleissiger Mensch kann auch mal "null Bock" haben - aber der Zustand vergeht wieder oder bezieht sich nur auf eine bestimmte Situation.
Faule Menschen haben "immer" null Bock.
Ich habe oft null Bock. Ich gebe mir immer Mühe, nur das Ergebnis ist naja . Mir fehlt oft die Energie, oder ich mache es nicht aus Charm.
Ich würde mich als faul zu. Weil nur das mache was ich muss. Wenn mein Arbeitgeber sagt ich muss das machen, würde ich es privat nicht wiederholen.
Nun, zumindest scheinst du entweder zu faul zu sein, Sätze ganz auszuschreiben, oder dann keinen Bock dazuzuhaben.
Vielleicht bist du aber auch bloss unkonzentriert. Jedenfalls kann ich deinen Text leider nicht verstehen, da hier offenbar Wörter fehlen oder falsch geschrieben sind.
Da du was ändern WILLST würde ich das nicht als faul abstempeln.. Wer gerne faul ist der hat auch keine Motivation, was zu ändern. Mein Psychologe hat mir mal gesagt, dass alles negative, was wir über uns denken, ursprünglich von aussen kommt. Also, wer hat dir vorgeworfen, faul zu sein?
Faul sein ist eine dauerhafte Eigenschaft und kein Bock lediglich auf den aktuellen Moment bezogen
Kann man denn was gegen Faulheit tun.