Notlage von Nachbarin/Mieterin ausgenutzt?
Ich wohne in einer der Wohnungen vom Mehrfamilienhaus meines Vaters.
Die Mieten gehen an mich und ich gebe sie meinem Vater weiter.
Aber seit paar Monaten gibt es eine gewisse Mieterin die nicht zahlen kann.
Als ich zur Ihr ging und Geld verlangt habe (im Auftrag von meinem Vater) konnte sie immer noch nicht zahlen.
Und da hab ich ihr eben angeboten das sie nicht zahlen muss wenn ich mit ihr Sex haben könnte. Sie zögerte paar Tage bis sie sich dafür entschied. Ich hatte Mit ihr Sex zahlte dann ihre Miete mit meinem Geld an meinem Vater und die Sache hat sich erledigt.
Das war eher so eine Frau ca. Mitte 40, alleinerziehend und hat einen Sohn ca. 15 Jahre alt.
Ich bin grad mal 22 aber hatte es zu dem Zeitpunkt richtig nötig und da habe ich eben diese Chance ergriffen.
Wenn wir uns mal im Treppenhaus oder so sehen Lächeln wir uns kurz an sagen hallo uns das war’s.
Und jetzt stelle ich mir seit Wochen die Frage. War des falsch von mir? Hab ich ihre „Notlage“ ausgenutzt? Oder habe ich ihr eher „geholfen“? Ihr hat’s ja auch gefallen
Ich habe ihr das angeboten. Sie hat das Angebot aber abgenommen oder nicht?
Aber sicher bin ich mir nicht ob das so richtig war.
11 Antworten
Würde ich eher schon als Nötigung bewerten.
Motto - wenn Du nicht mitmachst bekommst Du absehbar die fristlose Kündigung. Ansonsten was sagt Papa denn zu Deinen "teuren Privatpuffbesuchen"?
Denn er ist Vermieter und kann somit ab einem Außenstand von 2 Monatsmieten eine fristlose Kündigung aussprechen.
Das man noch nachfragen muss, ob diese Aktion falsch war 🤦🏻♂️ Die arme Frau ganz ehrlich. Wie du es selber sagst, du hast die Frau ausgenutzt in einer Situation wo sie geistig am Abgrund war. Zudem ist es auch illegal. Du kannst von Glück reden wenn die Frau nicht traumatisiert ist.
"Sie hat das Angebot aber auch nicht abgelehnt" ja warum wohl? Während einer Pandemie mit Kurzarbeit, Kündigen, kaum Geld wollte sie vielleicht nicht noch zusätzlich Obdachlos werden! Richtig assozial von dir! Wer weiß wie viele Probleme und Stress sie hat. Selbst Banken akzeptieren mittlerweile wenn man ein paar Raten stoppt. Als Vermieter so unhuman zu sein.. wow..
Das ist erstens Nötigung und zweitens asozial.
Die anderen hier haben sich schon ausgelassen, da vervollständige ich nur noch um:
Erzähl das deinem Vater, damit er sieht, wohin seine Erziehung geführt hat. Und dann such dir einen Therapeuten!
Zu der Frau gehst du hin, bringst ihr einen dicken Strauß Blumen und bittest sie um Verzeihung! Kann sie das, wäre es gut. Kann sie es nicht, was ich verstehen könnte, kannst du sie fragen, ob du dich selbst anzeigen sollst.
Ich wünsche dir Einsicht und Heilung.
Er hat ihr durch das Erlassen der Mietschulden quasi Geld geschenkt. Eigentlich sollte er von ihr einen Blumenstrauß erhalten und nicht andersrum.
Ist sie ganz sicher.