Notenlesen lernen: do-re-mi oder c-d-e?
Hallo Experten,
diese Frage richtet sich an diejenigen, die von den Noten absingen können, also Noten lesen können.
Verwendet ihr das do-re-mi-System oder C-D-E?
Und falls "do re mi" was macht Ihr dann mit den Zwischentönen, ich meine beim anderen heißt es cis, fis usw.
Also wie singt ihr ab?
7 Antworten
Ich bin seit 7 jahren im Chor und wir singen nach dem normelen noten system(c-cis-d-dis-e-f-fis-etc)
Die Solmisation ist eigentlich nicht mehr sehr gebräuchlich und bezieht sich soweit ich weiß auch nur auf Gesang.. Bei Alterationen wird glaube ich ein "i" angehängt.
Dori... ich bin über 40 aber ich habe noch nie in meinem Leben von sowas gehört und glaubs mir, ich spiele Geige seit ich 5 bin war jahrelang in Berufschören und Berufsorchestern. Wir sangen immer "do dies" und nix ri oder so.
Anscheinend gibt es zur relativen Solmisation mehrere Philosophien. Habe gerade nochmal aus Interesse bei Wikipedia nachgesehen...
"Erhöhungen werden also durch den helleren Vokal i angedeutet. Entsprechend stehen dunklere Vokale für Erniedrigungen, bei manchen Autoren a und o, bei anderen konsequent u. Die wichtigsten Hoch-Alterationen sind do→di, re→ri, fa→fi und so→si, die wichtigsten Tiefalterationen ti→ta, la→lo und mi→ma[12] bzw. ti→tu, la→lu und mi→mu." http://de.wikipedia.org/wiki/Solmisation
Da soll mal einer draus schlau werden...
wenn xxx das sagt ist sicher ihre version richtig.
bei wikipedia steht ja immer ganz viel unsinn und dummes zeugs und so was...
Hm... aber ich hatte das auch schon vorher mal so gehört.. Irgendwas muss ja dran sein :)
was du sagst, wie z.B. das "ti" wird im amerikanisch.englischen Sprachraum benützt. Wobei das "ti" einfach nur das si ist, im deutschen Sprachgebrauch das H. Das ist keine Alteration. Die Amerikaner singen z.B. die C-Dur: Do-Re-Mi-Fa-Sol-La-Ti-Do^^
dafür machen es die Franzosen noch lustiger, sie nennen das Do "Ut", gelesen "ütt" :-D
und wo benutzt man jetzt diese ganzen hoch- und tief-alterationen, über die in dem unsinnigen wikipedia-artikel gesprochen wird?
in deutschland doch sicher nicht, oder?
Ich bin selber Musikerin und habe von klein auf das Do-Re-Mi gelernt. Das ist die italienische Weise, die deutsche Weise kenne ich auch aber irgendwie habe ich mich damit nicht so sehr familiarisiert. Ich bevorzuge immer noch die die ich gelernt habe ^^
cis nennt sich in dem fall do dies(diäs ausgesprochen) oder das deutsche B wäre das italienische si bemol.
Hallo XXXKKKXXXX,
mit diesem dies habe ich aber doch 2 silben für einen ton?
der hintergrund meiner frage: jemand, der gut noten lesen kann, aber kein system richtig gelernt hat, möchte jemand anderem das notenlesen beibringen und überlegt, welches system er nehmen soll, damit der schüler später auch in einem chor/einer musikschule problemlos unterkommen könnte. ich habe versprochen, mich umzuhören.
entschuldige bitte, ich bin ja nur der inkompetente übermittler. du meinst also, auch bei diesen zweisiliben tonnamen bleibt die melodie gleich? also "c, fis, dis" würde ich singen "do, fa dies, re dies"???
ja sie bleibt gleich. du spielst halt die Alterarion auf dem Klavier und singst z.B. anstatt Dis re dies( wie gesagt ausgesprochen diäs)
Wer findet dass du inkompetent bist? Ich auf jeden Fall nicht, mach dir keine Sorgen. Wenn du willst dass ich dir erkläre was ich meine, komm einfach an mein Ohr^^
Musik hört man/frau normalerweise mit dem Ohr und nicht mir dem Mund ;-)
Doremi ist von der eigentlichen Notenschrift unabhängig: der Grundton - egal welche Tonart - ist IMMER Do. Bei cde hast Du den genauen Punkt in der Skala. Wenn Du Dir fr jedes Interval einen Liedanfang merken und sicher nachsingen kannst, KLINGEN die Silben von doremi natuerlich besser als das ewige eeeee der cde Töne. Viel Spaß - eine neue Welt wird sich Dir öffnen!
Eigentlich frage ich mich, warum das Eick'sche Tonsystem sich nie eingebuergert hat? Danach hab ich Notensingen gelernt (vor mehr als 60 Jahren), und es ist mir noch immer geläufig. Die Silben singen sich schöner als doremi...
jein... bei Alterationen wird dies (diäs gelesen), bekar oder bemol angehängt