13 Antworten
Ich denke, erstens wandern die Leute aus, denen es am schlechtesten geht. Also nicht die gebildete Elite.
Und dann wenden sie sich noch mehr der Religion zu weil es das einzige ist, was sie haben.
Ist aber nur meine persönliche Meinung!
Langfristig wird die Religiosität abnehmen. In der zweiten Generation findet man immer noch eine starke Identitätssuche und Hinwendung zu Tradition und Religion. Mit den nachfolgenden Generationen passen sich die Menschen aber immer stärker der Mehrheitsgesellschaft an.
Das kann Dir niemand mit Gewissheit sagen. Denn das, was man sieht, widerspiegelt nur zu einem Teil die Realität.
Diejenigen die einen fundamentalistischen Islam wollen, bei denen sieht man, dass sie mit ihren Ideen neue Mitglieder gewinnen können.
Doch gibt es auch, GF zeigt es, immer mehr Muslime, die an ihrem Glauben zweifeln. Oder die schon eine andere Religion angenommen haben/Atheisten geworden sind und nun nicht wissen, ob sie es wagen sollen, ihre Familien zu informieren. Denn selbst in Europa ist es nicht ungefährlich, so einen Schritt öffentlich zu tun.
In Zukunft dürften beide Gruppen zusätzliche Personen gewinnen. Wie stark, dass hängt unter anderem auch stark von der Politik weltweit ab.
Von der Tendenz her wird die Religiosität auch bei Muslimen mittel- bis langfristig eher abnehmen, auch wenn diese Kurve ein wenig in Wellen verlaufen dürfte.
Die westliche Lebensweise ist einer von der Religion vorgegebenen Art zu leben doch überegen, auch wenn viele Gläubige das immer noch nicht wahrhaben wollen.
Religiöse Dogmatiker, die weiterhin an einer besonders strengen religiösen Lebensweise anhängen, machen sich wohl auch künftig nur besonders stark bemerkbar.
Zunächst wird sie noch zunehmen. Da aber alle Religionen weg kommen, wird es auch keine mehr geben.