Nicht Besitz ergreifen von der Frau ?
Ich hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau, was daran liegt dass ich von einem Menschen nie Besitz ergreife. ein wenig wie ein jedi ^^
Irgendwie bekommt mir dieses Konzept von "du gehöhrst mir und ich gehöhre dir" nicht.
Es ist eine Art Kodex, nachdem ich schon immer lebe.
Ich denke eine Beziehung muss sich von ganz allein entwickeln ohne das man von den Anderen Besitz ergreift, sogesehen muss das schicksal die Menschen zusammen führen.
Was denkt ihr?
5 Antworten
Niemand gehört irgendjemand. Liebe bedeutet auch Freiraum zu gewähren. Dieses ganze Geschwätz von wegen Du gehörst mir...ist Schwachsinn, sonst nichts. Es zeugt von unreife und damit vertreibt man seinen Partner nur, anstatt ihn an sich zu binden.
Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schafft...
Hallo darksoull,
wir werden sehr oft beobachten, dass irgendwo ein Besitztum im Raum steht. Wir sagen ja oft "mein*e Freund*in", besonders auch "mein Mädchen". Da mag noch eine menschliche Archaik mitschwingen.
Es ist möglich, dass diese Art Besitztum eine verbreitete Erwartungshaltung ist. Ist da z.B. in einem Mann kein potentieller "Besitzer", so mag z.B. eine Frau an dem Mann vielleicht eher vorübergehen.
Einen ganz anderen Anspruch hat Liebe - auch wenn der Begriff oft mit der Art Besitztum in einem Atemzug genannt wird: es geht um Einheit mit sich selbst und zwischen Menschen, daraus erwachsend ein gleichermaßen sich und sich gegenseitiges Geben und Schenken ohne jegliche Erwartungshaltungen und ohne Ansprüche.
Die Einheit wäre die Umkehrung des Besitztums und würde jegliche Archaik majorisieren, d.h. alles das "können", was die Archaik "geleistet" hätte.
Es wird in Liebe immer etwas von uns ausgehen, was andere Menschen erreicht und berührt. Das mag so intensiv sein, dass wir die Liebe zu dem Menschen erkennen: uns in den Menschen verlieben.
So ein Moment eröffnet etwas mehr Nähe, die wir dann auch gerne erhalten und erweitern wollen. Denn Nähe darf ein Ausdruck der Einheit in Liebe sein. So werden wir immer mehr miteinander teilen, was immer mehr Nähe bringt. Es darf eine sehr gute Freundschaft entstehen.
Mit einer Entscheidung, zusammen sein zu wollen, miteinander zu gehen und dann auch zu leben, erwächst aus der Freundschaft eine Partnerschaft. Dabei kann die Freundschaft schon eine Nähe, die man traditionell aus einer Partnerschaft kennt, bereits tragen.
"Mein*e Freund*in" oder "mein Mädchen" oder "mein Junge", das sind dann Ausdrücke, die im Zeichen der Einheit stehen. So mögen wir in der Einheit gerne ein Stück weit die andere Person sein, sie etwas mitnehmen, darin auch Leidenschaft stecken. Und so dürfen wir auch etwas mit dem geliebten Menschen gerne machen - ohne zu bedrängen. Was geschieht mag so intensiv sein, dass sich der Mensch auch in uns verliebt: seine Liebe zu uns erkennt.
Vielleicht ist es genau das, was Deiner Attitude entspricht und sich als eine Art Kodex zeigt.
Damit schließt sich der Kreis.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Naja... Naja man ergreift ja kein besitz auf den anderen.. Wenn man in einer Beziehung ist, man ist dann zusammen weil man sich liebt & weil beide so entschieden haben
Es kann selbst schon schicksaal sein alleine das ihr euch nur anfangs begegnet seid und den Rest muss man selber in die Hand nehmen
Ich denke genauso, ich hatte aber schon Beziehungen. Also kann es daran nicht liegen.
Gleichberechtigung ist richtig und wichtig