Neue Ausbildung - welche Zeugnisse beilegen?
Ich bewerbe mich zurzeit für eine neue Ausbildung, welche inhaltlich völlig anders ist als mein erster erlernter Beruf. Nun frage ich mich, was ich neben dem üblichen Deckblatt, Lebenslauf und Bewerbungsschreiben noch an Zeugnissen beilegen soll? Das Zwischenzeugnis und Abschlusszeugnis für die erste Ausbildung sind klar. Aber ich habe während meiner Ausbildung auch 6 Praktika gemacht. Da die neue Ausbildung aber thematisch ganz anders ist, dürfte das den neuen Arbeitgeber nicht wirklich interessieren. Soll ich dann Praktikaberichte lieber weg lassen, wenn sie nicht für die neue Ausbildung relevant sind? Und wie sieht es mit dem Abschlusszeugnis der Realschule aus? Ich bin 23, so lange ist die Schule also noch nicht her. Bei einer Bewerbung für den gleichen Beruf würde ich es weglassen, aber für eine neue Ausbildung?
6 Antworten
Bei uns reichen die Abschlusszeugnisse von der ersten Ausbildung und der Schule.
Berufsfremde Praktikumszeugnisse sind eher unerwünscht, weil es macht es auch unübersichtlich. Es reicht diese im Lebenslauf aufzuführen. Es sei denn, es war keine betriebliche Ausbildung, denn dann kannst du kein Arbeitszeugnis vorlegen. Dann bitte die Praktikumszeugnisse doch hinzufügen.
Ja ,das kannst du Unten in einem Satz erwähnen. Aber breche dir bitte nicht bei einer Formulierung in einem ganzen Textabschnitt die Ohren, nur weil du das da unbedingt noch unterbringen möchtest.
Also Schulzeignisse würde ich nicht mehr mitschicken, aber die Praktika- Bewertungen schon,
dann sieht der eventuell neue Arbeitgeber, dass du Interesse hast , dich weiter bilden willst und scheinbar auch noch auf der Suche deines Weges bist.
Diese Suche würde ich aber im Bewerbungsschreiben so nicht schreiben, sondern, dass du dir sicher bist nun das Richtige gefunden zu haben.
Arbeitgeber wollen in der Regel das letzte Schulzeugnis sehen.
Ich muss als Akademiker auch immer noch mein Abi mitschicken.
ich würde die Praktikumszeugnisse mitnehmen und sie auf Wunsch vorzeigen. ich habe immer gerne ALLES gesehen um auch den ganzen Menschen kennenlernen.
Du müsstest ja auch ein Arbeitszeugnis bekommen, das gehört dann auch rein.
Deine vielen Praktika zeigen eine hohe Eigeninitiative, ich würde alles beilegen. Zur Seite nehmen kann der Personaler das auch selbst, wenn es ihn nicht interessiert.
Oh ja stimmt, das habe ich vergessen noch dazu zu schreiben.
Nun ja, die meisten Praktika waren ohnehin vorgeschrieben, so lobenswert ist das also nicht ^^° Ich war mir nur nicht so sicher, weil ich in den bisherigen Praktika natürlich nur Dinge gelernt habe, die auch für meine Ausbildung wichtig waren. Aber für die neue Ausbildung sind sie überhaupt nicht wichtig, es ist wirklich ein ganz anderer Bereich ...
Leg am besten alles dazu was du hast. Einem Arbeitgeber gefällt es immer sehr gut, wenn er sieht, dass der Bewerber sich schon in mehreren Bereichen erkundigt hat und sich "Gedanken" gemacht hat was er machen möchte. Ich habe das auch so gemacht und es kam super an, mein Arbeitgeber war sogar richtig begeistert.
Viel Glück und liebe Grüße!
Vielen Dank! Es war eine betriebliche Ausbildung und ich habe danach auch noch 5 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Dann werde ich die Praktikumszeugnisse wohl eher weg lassen und im Bewerbungsschreiben erwähnen, das ich sie auf Wunsch nachreichen werde.