Nehmen Zeugen Jehovas Weihnachtsgebäck an und gibt es eine bestimmte Kleiderordnung?

5 Antworten

ZJ lehnen Weihnachten ab. Wo kein Fest ist, da auch kein Fest gebäck. Das kann ja jeder so halten, wie er will. Kritisch wird es aber, wenn eine nette Bäckersfrau einem Kind einen kleinen Nilolaus schenken möchte.Die Mutter lehnt sofort ab mit einer Begründung, die die freundliche Verkäuferin nicht versteht. Verkauft sie im Geschäft doch nur Brot und Kuchen, und die nicht nur bei Kindern so beliebten Plätzchen! Dass es sich bei nicht einmal klar benannten Formen um "christliche Gegenstände" handeln soll, ist der verdutzt schauenden Bäckerin neu. Wer wollte es ihr verübeln. Die übrigen Kunden verstehen auch nicht mehr!

Zeugen Jehovas lehnen das komplette Weihnachtsfest ab -gibt auch KEINE Geschenke bei denen (wie zu Geburtstagen ^^).

Weihnachtsgebäck werden die gerne annehmen -sind ja auch keine Wilden, so dass sie Dir die Plätzchen vor die Füße werfen... ^^

Und; Kleiderordnung: Richtig -zu knappe Kleidung lehnen sie absolut ab. Aber es gibt bei denen auch keine zwanghafte Kleiderordnung. ;)

In einem Kommentar steht:

"Das is ja das Schöne an ZJ: jeder ist sich nur Gott und dem Gewissen verpflichtet. Da können schon mal unterschiedliche Entscheidungen zustande kommen. Das wird intern durchaus toleriert"

"Nein, es gibt keine Kleiderordnung. Was den Gottesdienst angeht, möchten die meisten ZJ jedoch ein hohes Niveau halten, da sie meinen, Gott hat dies verdient, und ihm sollte auch durch die persönliche Erscheinung bei gottesdienstlichen Aktivitäten Respekt gezollt werden."

Ist bei den ZJ etwa der Begriff "taqiyya" mittlerweile auch etabliert?

Gott "verdient" nicht sonder Gott "gebührt" Respekt, weil er der Lebengeber, Schöpfer und Höchste überhaupt ist.

Wer sich nicht an die Regeln der Wachtturmgesellschaft hält, wird von den ZJ exkommuniziert. Es gibt lediglich ein paar Bereiche, die Freiraum der Entscheidungen belassen und dann gibt es den sogenannten "Graubereich", der mangels biblischer Grundsätze nicht festgeschrieben werden kann, aber in Großveranstaltungen wie Kongressen öfters mal durchgesprochen wird, mit dem Ergebnis, besser den Empfehlungen der WTG zu folgen. Das betrifft durchaus auch Kleidungsvorschriften, einmal sagte ein Kreisaufseher sogar, dass in der Bibel steht: "im wohlgeordnetem Kleide, und nicht im wohlgeordneten Hosenanzug". Und ältere Frauen bei den ZJ, die übereifrig sein wollen, haben nichts besseres zu tun, als den jungen Mädchen ständig ins Gewissen zu reden, die Erziehung der Eltern in Frage zu stellen und sich als Sittlichkeitsapostel aufzuspielen, sei es die Länge im Schlitz eines Rockes, die Länge des Rockes, das Tragen von Bauchfrei, Spaghettiträger, Trägerlos, Hose, Modisch, Schuhwerk, Schmuck, Nagellack, Lippenstift etc.

Wegen dem Weihnachtsgebäck kann sich der eine z.B. auf 1. Korinther 8,7-10 berufen, dass eine einem Götzen dargebrachte Speise keinen Makel hat, da Götzen nichts sind, aber jemand, der eine öffentlich so erkennbare Speise essen möchte, dies nicht tun sollte, wenn er dadurch einen Mitchristen im Glauben schwächen könnte - der andere wird sich auf Apostelgeschichte 15:29 berufen, sich den Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden - im Prinzip ein Widerspruch des Apostel Paulus zur Aussage der anderen Apostel und Älteren Männer aus Antiochia.

Für Christen allgemein wird Weihnachtsgebäck gar nichts anstößiges sein, da in erster Hinsicht ein Symbol für die Geburt des Retters und damit der Freude -  für ZJ, die Weihnachten ablehnen, kann dies für den einen oder anderen Neuling, Schwachen oder Selbstgerechten einen Stein des Anstoßes darstellen.

 

 

Selbst der (vorige) Papst hatte zugegeben, dass Weihnachten im Ursprung kein Christliches Fest ist sondern von den römischen Saturnalien herrührt. Zeugen Jehovas wollen möglichst alles Heidnische meiden. Soweit der Grundsatz.

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Nun mag es ZJ geben, die Weihnachtsgebäck ablehnen, weil sie sich an diesen Grundsatz halten wollen. Andere werden eine andere Gewissensentscheidung treffen, da sie Gebäck essen nicht mit Weihnachten feiern gleich setzen. Das is ja das Schöne an ZJ: jeder ist sich nur Gott und dem Gewissen verpflichtet. Da können schon mal unterschiedliche Entscheidungen zustande kommen. Das wird intern durchaus toleriert.

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Natürlich wird garwain hier wieder versuchen, das Gegenteil zu behaupten - dadurch wird es aber nicht richtiger.

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Nein, es gibt keine Kleiderordnung. Was den Gottesdienst angeht, möchten die meisten ZJ jedoch ein hohes Niveau halten, da sie meinen, Gott hat dies verdient, und ihm sollte auch durch die persönliche Erscheinung bei gottesdienstlichen Aktivitäten Respekt gezollt werden.

frag sie selbst

garwain  13.12.2010, 23:28

Keine Gute Idee! Sie quatschen dich direkt zu nud suggerieren dir das sie tun was Gott will. Es gibt genug Leute die darauf anspringen udn sich auf einmal bekehren lassen. Ausserdem kriegt man von ZJ nur die offiziellen AUssaagen und keine INternen.

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