NACHBARHAUS FASSADE UND DACH MIT ASBEST?

2 Antworten

Die Mengen Asbestfasern, die -wenn überhaupt- durch die zerbröckelnde Fassade freigesetzt werden, dürften vernachlässigbar gering sein.

Sagen wir es mal so: Schön ist das nicht, aber eine erhebliche Gesundheitsgefahr sehe ich hier nicht. Jedenfalls keine, die über die Gesundheitsgefahren hinausgeht, welche aus den in der Stadt üblichen Fahrzeugabgasen oder Weichmachern in Lebensmittelverpackungen hinausgehen.

Ohne das Asbestproblem kleinreden zu wollen (will ich definitiv nicht, wir verdienen ganz gut daran): Die Hysterie, die diesbezüglich landläufig verbreitet wird, entbehrt weitgehend jeder sachlichen Begründung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Betriebsbeauftragter für Abfall + Fachkunde nach EfbV
Juju089 
Fragesteller
 17.02.2024, 21:47

Vielen Dank

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Der Asbest in dem Nachbargebäude stellt erstmal keine direkte Gefahr dar.

Sobald an der Fassade gearbeitet wird (Abriss, Reparatur, etc) geht vom entstehenden feinen Staub eine erhebliche Gesundheitsgefahr aus, weil der feine Asbeststaub lungengängig ist und sich in den Tiefen der Lunge festsetzen kann und danach Lungenkrebs auslösen kann.

Juju089 
Fragesteller
 17.02.2024, 10:19

Danke für die Antwort, habe aber gelesen dass auch bei Verwitterung fasern freigesetzt werden, denken Sie das ist nicht wahr?

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habakuk63  17.02.2024, 11:42
@Juju089

Es geht um die Größe und die Menge der Fasern, was Wind und Regen abreiben ist unerheblich, sobald ein Hammer, ein Bohrer oder eine Säge angesetzt werden wird es gefährlich.

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