Mustang mit V6 Motor schlecht?
Ich werde mir langsam aber sicher bald ein Ford Mustang gt zulegen, weil ich einfach von dem Auto begeistert bin. Also der ecoboost gefällt mir auch, passt mir aber nicht in mein Budget, Ich hole mir nämlich die 3,7l Version, weil ich sie immer noch sehr toll finde. Was mir aufgefallen ist, dass es ihn nur meistens mit v6 Motor gibt,nicht mit v8 dafür müsste man viel geld dazu legen. Was mir aber aufgefallen ist, viele nehmen den v6 Motor nicht ernst ich meine klar v8 klingt besser als der v6 und viel viel voller, aber der v6 Motor ist doch ausreichend ich meine ist doch eine Familie oder nicht. Jedenfalls kann mir jemand mal beantworten warum Leute die einen v6 Motor haben quasi fertig gemacht werden, weil dass Frage ich mich schon lange.
5 Antworten
Ich fahr selbst ein Sechszylinder, natürlich ist das schön. Aber Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum. Ein Ami und erst recht ein Mustang muss einfach schlürfen, brüllen und zeigen was er hat. Das geht meines Erachtens nur mit einem 8 Zylinder. Dabei geht es nicht um die PS, sondern das Fahrerlebnis und die damit verbundene Aura. Es gibt einfach Autos, die müssen aggressiver klingen als andere. Umgekehrt würde man einen V8 in einem Kleinwagen auch nicht für voll nehmen.
Musst du im Ergebnis selbst wissen, aber mir wäre das Geld für einen Mustang ohne V8 einfach zu schade.
Der 3,7 ist einfach ein V6 den gibt's nicht als V8. Der V8 hat 5 Liter.
Ob V6 oder V8 ist beim Mustang wie auch beim Camaro eine Glaubensfrage. Will das typische Muscelcar Feeling dann ist ein V8 fast schon zwingend.
Will ich das Ding auch im Alltag fahren, dann muss ich wohl vom V8 Abstand nehmen und mir überlegen ob ich nicht nen 6 Ender nehme.
Zum Schluss gibt's ja bei beiden noch so kranke Dingen wie Vierzylinder Turbo Motoren. Das wäre bei einem dieser Fahrzeuge ein absolutes No go
Der Mustang GT ist die V8-Motorisierung, alle anderen (2.3l und 3.7l) heißen nicht so. V8 gibt es auch nur (zumindest beim MJ 2015) mit 5.0l, der 3,7l Motor ist und bleibt ein V6.
Dann: Den V6 hat es in Europa nie gegeben, das heißt, alle Fahrzeuge die am Markt verfügbar sind, wurden zwangsläufig von privat oder von Händlern importiert. Das sind leider zu einem unangenehm großen Teil Totalschäden ("Salvage Title") aus den USA, die in Osteuropa zusammengebaut wurden. Das erkennt man häufig (aber nicht immer) an den Blinkern an der Seite, da wo beim GT das 5.0 Emblem ist. Mit diesen Blinkern wurde das Fahrzeug für den Litauischen Markt zugelassen und auch dort repariert.
Wichtig, wenn du dir einen US Import holst, ist das Carfax. Dort steht drin, ob und welche Schäden das Fahrzeug hatte. Daher unbedingt auf Unfallfreiheit oder ansonsten auf akzeptable Schäden prüfen!
Als nächstes zur Motorisierung:
Der V6 ist der schlechteste Motor aus der Palette der Mustang-Motoren. Der 2.3l Motor (gerade vom Vor-Facelift 2015-2018) hat wesentlich mehr zu bieten und ist sogar noch sparsamer. Klangmäßig nehmen sich beide nicht viel - auch der V6 klingt nicht überragend. Entweder was am Auspuff machen, oder eben V8.
Der Mustang wird einfach mit dem V8 verbunden, auch wenn es ihn schon früher ohne V8 gab. Auch kommen die meisten dummen Sprüche von Leuten, die weder einen Mustang besitzen noch sich jemals über die Motoren informiert haben.
Ich persönlich hab schon sowohl 2.3l als auch V8 gefahren und muss sagen, dass auch der 2.3l ordentlich power hat, außen den Charme eines Ponycars und auch klangmäßig halbwegs was aus dem Motor rausholt.
Nichtsdestotrotz bin ich lieber mit meinem V8 unterwegs.
Kannst du das auch begründen? Außer mit der Pauschalisierung "Mustang muss V8"?
Open deck und Turbolader ist ein Ausschlusskriterium für mich. Nach 100000km macht die Zylinderkopfdichtung einen Abflug.
V6 passt halt, genauso wie der Ecoboost, nicht zu einem typischen amerikanischen Muscle car.
Der V6 schluckt bestimmt nicht viel weniger und ob er so haltbar wie der solide V8 ist, bezweifel ich auch.
Ich würde die Antwort von Gehilfling 1:1 genauso unterschreiben. Er/Sie bringts auf den Punkt.
Ergänzend: Auch ich hatte den 2.3er schon im Miet-Mustang und er hat mich sehr positiv überrascht. Wenn ich einen Mustang kaufen würden, dann zwar den V8, aber das Duell V6 vs. R4T würde ich zu Gunsten des R4T entscheiden. Der Sound ist für einen R4 echt i.O., die Fahrleistungen sind praktisch identisch mit dem V6 und man kann ihn offiziell in Europa kaufen.
Die die am lautesten gegen die kleineren Motoren wettern, haben entweder den V8-Bruder in der Garage (Chapeau! ^^) oder haben noch keinen der drei Motoren gefahren und ihr "Wissen" aus "Fachzeitungen" und am Stammtisch bzw. durch Hörensagen gesammelt. Gruppe 2 dürfte dabei deutlich grösser sein als die erste.
Mein Tipp: Wenn dir der V8 zu teuer ist, Finger weg von irgendwelchen V6-Grauimporten und einfach mal den 2.3er Probe fahren.
Der 2.3 ist für den Müll.