Muss man nach dem Gebet beim Dua die Hände Nebeneinander heben oder kann man die auch beim sitzen auf den Schoß tun?
3 Antworten
Das Dua ist ein Typ des islamischen Gebets, nämlich eine Bitte um Erfüllung von Wünschen. Quelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Dua
Das man beim Gebet die Hände hebt, kann ich mir schon vorstellen. Warum es eine Bedeutung haben soll, was man nach dem Gebet mit den Händen anfängt, erschließt sich mir nicht.
Meinst du mit deiner Frage etwa, ob man während des Dua-Gebets die Hände heben müsse, oder ob man sie auch auf dem Schoß liegen lassen könne?
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach geht es bei einem Gebet doch um den Inhalt und die Verbindung mit Gott und nicht um eine Körperpose.
Nein, bei einem Dua werden immer die offenen Handflächen erhoben. Wenn du es nicht lange aushalten kannst, dann hebe sie nicht ganz so hoch. Aber ein Bittgebet oder auch mehrere brauchen ja auch eigentlich nur wenige Minuten.
Gibt es denn im Islam nicht so viel Toleranz, dass ein Gläubiger Gott um etwas bitten darf, auch ohne die offenen Handflächen zu erheben? Wird er dann automatisch von seinen Mitgläubigen kritisiert? Kann man nicht unterschiedliche Gebetshaltungen respektieren?
Im Christentum gibt es auch Menschen, die gerne beim Gebet die Geste machen wollen, wie sie im Islam üblich ist, weil sie sich damit wohl fühlen. Sie falten dann nicht ihre Hände. Ich finde, mir stünde es nicht zu, diese Menschen zurechtzuweisen und sie aufzufordern, die Hände zu falten.
Beides ist möglich. Wer Dua macht, bittet Allah um etwas. Da ist das mit der Handgeste etwas geradezu Selbstverständliches.