Muss man irgendwo angeben dass man aus einer Religion ausgetretten ist?
Gemeint sind Religionen wie der Islam, also nicht der Kirchenaustritt. Muss man bei irgendwelchen Behörden und Ämtern da Bescheid geben?
6 Antworten
Klar, oder willst du noch weiterhin Kirchensteuer zahlen? Der Arbeitgeber und das Finanzamt müssen das schon wissen.
Banken ziehen glaube ich von sich aus Auskünfte ein.
Ansonsten ist das Privatsache.
Wenn die Bank Kapitalertragssteuer abführt, muss sie wissen, ob jemand kirchensteuerpflichtig ist. Das ist aber wohl nur bei den großen christlichen Kirchen der Fall.
Ein "nichts" muss man nicht angeben.
Du musst auch niemandem mitteilen, dass du im Supermarkt "nichts" geklaut hast.
Nein, den Staat interessiert eine Religionszugehörigfkeit nicht oder eine frühere Religionszugehörigkeit.
Nur Kirchenaustritte wären für die Kirche wichtig bei der Spendung von Sakramenten oder bei der Übernahmen von kirchlichen Ämtern.
Ich hatte von vielen Flüchtlingen gehört das sie bei Ämtern und Behörden ihre Religionszugehörigkeit nennen sollten.
Ja, fragen tun sie schon, weil bei bestimmten christlichen Glaubensrichtungen ja die Religionszugehörigkeit wichtig ist wegen der Kirchensteuer. Dass vereinfacht die Verwaltung, weil die Einwohnermeldeämter diese Daten an die Kirchen weitergeben.
Allerdings ist man, soweit ich weiß, nicht verpflichtet das anzugeben.
Bei dir ging es ja auch um eine früherer islamische Zugehörigkeit. die ist völlig irrelevant. Da gibt man meist sowieso "oa" ohne Angabe an.
D.s. der Staat fragt nach der Zugehörigkeit, nicht nach dem Austritt.
Ich habe nie verstanden warum man eine Kirchensteuer zahlen sollte.
Das geht niemanden etwas an, ausser du würdest dich um eine Anstellung bei der betreffenden Glaubensgemeinschaft bewerben. Da könnte eine bestehende Zugehörigkeit Bedingung sein.
Nein, das ist Privatsache, das geht den Staat nichts an.
Was hat eine Bank zu interssieren, welcher Konfession ein Kunde angehoert?