Muss man dem Arbeitgeber sagen, dass man Probleme mit dem Knie hat?
Ich will eine Ausbildung machen und weiß nicht, ob ich es sagen muss/soll oder nicht, weil wenn ich es sage, dann habe ich eine geringere Chance, angenommen werden.
PS: Mit Problem ist gemeint: Schmerzen bei vielem Stehen, Treppen hoch/runter, Laufen, meistens auch bei normalem Gehen.
6 Antworten
In den meisten Betrieben gibt es einen Betriebsarzt, der vor einer Einstellung die einzustellende Person untersucht. Wenn er feststellt, dass du Knieprobleme hast, wird er dir raten, diese erst behandeln zu lassen, bevor du eingestellt werden darfst. Wenn kein Betriebsarzt vorhanden ist, wird bei einer Einstellung immer die Frage nach deinem gesundheitlichen Befinden gestellt. Wenn du dann dein Problem verschweigst und dir nachgewiesen werden kann, dass du das Problem schon beim Einstellungsgespräch hattest, kann es zu einer fristlosen Kündigung kommen.
LG von Manfred
Ich denke es kommt drauf an welche Ausbildung du gerne machen willst.
Wenn es ein Beruf ist wo du eben viel von dem oben genannten machen musst würde ich das lieber lassen. Weil ist ja dann doof wenn du die Schmerzen nicht aushälst und dann aufgeben musst. Ist nur verschwendete Zeit. Für dich und den Arbeitgeber.
Das mußt du selbst entscheiden, ob du dir die Arbeit zutrauen kannst.
Wenn du jetzt schon sagst, daß du Schmerzen hast, nicht lange stehen kannst, keine Treppen steigen kannst usw., dann wird der AG sich vermutlich für eine andere Person entscheiden.
Um welche Ausbildung geht es denn, wenn man fragen darf?
Dann würde ich mir an deiner Stelle eine Ausbildung im Büro suchen, damit du möglichst wenig stehen und laufen musst. Auch wenn du jetzt eine Ausbildung woanders anfangen würdest, hättest du immer Probleme mit dem Knie.
Für einen Bürojob sind deine Probleme mit dem Knie dann auch nicht so relevant, du müsstest es deinem AG nicht zwingend sagen.
Es gibt genug Ausbildungsstellen, wo du wenig stehen, wenig laufen mußt. Das mußt du dir dann überlegen, was du nun willst.
Natürlich läßt du das erstmal den Orthopäden regulieren !
Verschweigen ist Betrug !
Sowas geht nur den Arzt was an, gesundheitliche Probleme gehen den Arbeitgeber nix an. Ärztliche Schweigepflicht.
Die Probleme gehen den Arbeitgeber dann etwas an, wenn der Arbeitnehmer seine Arbeit deswegen nicht ausüben kann.
Wo steht das geschrieben? Das Arbeitsamt möchte nicht, dass man dies im Vorstellungsgespräch erwähnt! Heutzutage muss man jede Möglichkeit wahrnehmen.
Natürlich sollte man jede Möglichkeit wahrnehmen. Allerdings ist es auch nicht im Interesse des Bewerbers einen Job zu suchen, bei dem man von Anfang an weiß, dass man ihn nicht ausüben kann. Wenn die Gesundheitlichen Probleme für den Job nicht relevant sind, gebe ich dir recht.
Es gibt doch tatsächlich den Begriff VERNUNFT ! Schonmal gehört ??
Verschweigen von Erkrankungen ist vorsätzlicher Betrug ! Da weigert sich jede Versicherung etwas zu übernehmen !
Dümmlicher Unsinn. Solche Fragen stehen in jedem Bewerberbogen und wissentlich falsche Angaben können zur fristlosen Entlassung führen. Es macht auch keinen Sinn einen Job anzunehmen den man aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben kann
Bin mir nicht sicher aber suche etwas das man bei der Arbeit nicht viel stehen muss,
Ich habe probetage in einen schmuckgeschäft gemacht es war sehr schwer für mich habe sehr starke schmerzen gehabt müsste 6 Stunden durchhalten, ein paar Tage habe ich es gemacht