Muss jedem/r Heiratswilligen bewusst sein, sich auch vllt. erhebliche Altlasten (gerade bei 2.-Ehe) einzuhandeln?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich würde heute niemanden mehr raten überhaupt zu heiraten, außer aus steuerlichenen Gesichtpunkten, und wenn überhaupt nur mit Gütertrennung.

Aufgrund des sexuellen Machtgefälles zugunsten der Frau ist ein Mann eher geneigt dazu, eine Frau den Rest des Lebens "auszuhalten". Das wird bei Frauen nur zeitweise toleriert.

Zudem entscheiden sich die meisten Frauen für Berufe, in denen sie nicht so viel verdienen und/oder sind nicht so stark engagieren und/oder sich für die Familie entscheiden. Das Geld, was sie verdienen, wird ihnen meistens von den Männern auch gelassen.

In den seltensten Fällen wird an der Stelle Gleichberechtigung geübt, wo ein Machtgefälle von der Gegenseite akzeptiert wird und vor allem auch nicht einklagbar ist, augrund von Sittenwidrigkeit. Exklusive Intimität ist zum Beispiel so eine Sache. Und Fakt ist: 30% der Ehen ist heute sexlos. Da sollte man sich insbesondere als Mann so ein Modell heute genau überlegen, ob man gewillt ist, seine Ressourcen dort eintusetzen. In Erwartung exklusiver sexueller Intimität sollte man so eine Verbindung auf jeden Fall nicht mehr eingehen.

Koehlerlisl 
Fragesteller
 31.03.2024, 15:25

ganz toller Beitrag. Super!

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Tannennadel55  02.04.2024, 09:58

30% der Ehen sexlos- das ist wirklich schlimm, woher stammt denn diese Zahl? würde mich echt interessieren

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Ja, das sollte klar sein.

Weil aber auch viele selbst bereits die zweite Ehe eingehen, die sich für eine/n geschiedenen Partner/in entscheiden, beruht das dann auf Gegenseitigkeit.

Und es kann auch Vorteile haben, wenn man diesbezüglich ähnliche Erfahrungen teilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Koehlerlisl 
Fragesteller
 31.03.2024, 15:25

Vorteile? Welche?

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WeiSte  31.03.2024, 16:15
@Koehlerlisl

Partner oder Partnerin kann ganz anders nachvollziehen, wie man sich nach der Trennung gefühlt hat und was für eine Belastung so eine Scheidung mit allem drum und dran emotional und finanziell bedeutet, wenn er/ sie so was schon selbst mitgemacht hat.

Eine Scheidung kann man zum Beispiel nun mal nicht mit einer anderen Trennung vergleichen. Alleine schon das juristische Theater und die nicht enden wollenden Schreiben der Anwälte, etc. bis alles geregelt ist. Von den finanziellen Folgen und den emotionalen Höhen und Tiefen, bis das endlich vorbei ist gar nicht zu reden. Das kann niemand nachvollziehen, der es nicht selbst durchgemacht hat.

Wer diese Erfahren selbst gemacht hat, kann auch eher verstehen, wie man danach an eine neue Beziehung heran geht.

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Koehlerlisl 
Fragesteller
 31.03.2024, 18:23
@WeiSte

klar, da hast Du recht, dennoch kenne ich Leute, die haben vier Scheidungen durch. Denk zB an Gerd Schröder! Aber der hat ja genug Kohle!

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