Muss ich das meiner Bank erklären?

8 Antworten

Die Bank muss den gesetzlichen Vorgaben zur Prävention von Geldwäsche und Terrorfinanzierung nachgehen und die Berater haben sich auch in interne Vorgaben zu halten.

Wenn du oft höhere Summen Geld ohne erkennbaren Grund (z.B. Gehalt) erhälst z.B. ob du evtl. ein Gewerbe hast und entgetgen der Kontenvereinbarung ein privates Girokonto statt ein Geschäftskonto benutzt.

Oder wenn es zu große Einzelne oder in bestimmten Zeiträumen gesammelte Einzahlungen von Bargeld gibt.

Wenn du es nicht erklären udn beweisen kannst oder eher willst (können solltest du das immer), dann wird es ggf. an die Behörden weiter gegeben und dort ermittelt, du hast dann also ggf. z.B. eine Anzeige wegen Geldwäsche im Hintergrund am laufen die den Vorgang dann von staatlicher Seite prüft oder es folgt beispielsweise die Kündigung deines Kontos, weil man dich wegen fehlender Mitarbeit nicht mehr als Kunde haben möchte.

Grundsätzlich ersteinmal nicht.

außer bei Bargeld Einzahlungen in der Höhe wäre die mittelherkunft anzugeben.

wenn du aber sonst zb Arbeitnehmer und eigentlich nur regelmäßige gehaltseingänge hast und dann plötzlich regelmäßig einige Tausend Euro von verschiedenen Empfängern kommen könnte es doch sein, das die Nachfragen da hier ein Geldwäsche Verdacht entstehen könnte.

MonerLiser  11.01.2023, 18:11

Was ist mittelherkunft?

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Stefan1248  12.01.2023, 07:30
@MonerLiser

Woher das Geld kommt. Zb Verkauf eines Autos. Damit soll erricht werden das keine illegalen Gelder zb aus Drogenverkäufen oder Menschenhandel eingezahlt werden

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Dann Vorhaben sollte unproblematisch sein. Das einzige, was aktiviert werden könnte, sind Sicherheitsmechanismen deiner Bank. Gesetzliche Hürden oder gesetzlich festgelegte Mechanismen gibt es hier nicht.

Ab 12.500€ sind Zahlungen in das oder aus dem Ausland bei der Bundesbank zwecks Außernwirtschaftsstatistik zu melden: Tel. (0800) 1234-111

Die 10.000€ Grenze gilt für Bargeldeinzahlungen. Hier müsste man die Herkunft nachweisen, damit man nicht gegen das GWG verstößt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Bilal160 
Fragesteller
 25.05.2022, 12:49

Aber auch wenn man 10.000 in einzelnen Einzahlungen über einen bestimmten Zeitraum tätigt ?

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Die Bank juckt es nicht, der Staat schon. Sobald eine Transaktion über 10000 Euro getätigt wird brauchst du dafür einen Herkommensnachweis.

Das bedeutet du musst offenlegen woher das Geld kommt und wohin und eventuell auch warum

Bilal160 
Fragesteller
 25.05.2022, 12:20

10.000 aufeinmal oder über einen bestimmten Zeitraum dass es insgesamt 10.000 ergibt?

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Jason455  25.05.2022, 12:22
@Bilal160

Ich meine 10000 auf einmal, jedoch bei riesen Transaktionen guckt die Bank auf dein Konto, kann es zumindest einsehen. Wenn du also fünf Mal hintereinander 9999 sendest kriegen die das bestimmt auch mit

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Überweisungen sind unkritisch. Nur bei Bareinzahlungen müssen die Banken genau hinschauen und nachfragen. Hast du keine plausible Erklärung dann muss die Bank eine entsprechende Meldung machen. Könnte ja Schwarzgeld sein.........