Muslim homosexuell?
Hat eine Muslima/ein Muslim das Recht die eigene Homosexualität auszuleben?
Oder darf man sich dann nichtmehr Moslem nennen?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
8 Antworten
Jeder kann sich so nennen, wie er möchte. Ob Du denn nun wirklich Muslim BIST, weiss natürlich nur Allah - so es ihn gibt.
Als homosexueller Muslim wirst Du damit leben müssen, von vielen Deiner sog. Geschwister diskreditiert zu werden. Wer als Muslim regelmäßig Alkohol konsumiert, wird von nicht-konsumierenden Muslimen zwar auch als "vom rechten Weg abgekommen" angesehen, aber die Ablehnung, mitunter sogar Hass, ist gegenüber den Homosexuellen deutlich massiver. Könnte wohl mit einer gewissen Homophobie zu tun haben ....
In unserer psychotherapeutischen Praxis haben wir regelmäßig meist männliche homosexuelle Muslime, die in erheblichem Maße unter dem Druck der ummah leiden. Oft setzen sie sich selbst ins Unrecht und streben eine sexuelle Umerziehung an, bis wir ihnen dieses ausreden. :-) Umerziehung ist nicht möglich. "Heilung" gibt es nicht, weil Homosexualität keine Krankheit ist. Die einzige Möglichkeit ist, an der Bedeutung, die wir der eigenen Homosexualität geben, zu arbeiten. Weg von Sünde, Krankheit, Schande und Versagen, hin zu naturgegeben, gesund und zu 100% völlig in Ordnung.
Ganz oft ist das Verlassen des Islam und eine Abkehr von der sie diskreditierenden ummah der beste Weg überhaupt in eine gesunde und glückliche Zukunft.
Wir sind "nur" Menschen und können nicht über dich urteilen. Am Ende des Tages musst du mit deinem Leben klar kommen und zufrieden sein. Wenn du denkst, dass das klar geht mach es, wenn nicht dann halt nicht.
Das man sich nicht mehr Muslim nennen darf ist übertrieben, nur shirk also Unglaube macht dich zum Kafir und selbst wenn man Unglauben beging wenn man vor seinem Tod bereut wird Allah einen alles vergeben
man darf im Islam es nur nicht ausleben
es ist wie alles andere eine Prüfung
die einen werden mit Krankheiten geprüft, die anderen mit Frauen, Kindern, Geld, Familie usw
kufr ist der Unglaube
shirk ist die Beigesellung
Beides wirft Dich aus dem Islam
Und dennoch kann man taubah machen, nur die geirrten verlieren die Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit, wenn du mit diesem Unglauben sterben solltest ohne taubah dann warst das
Habe ich dem widersprochen? Nein.
Aber schön zu sehen, dass Du keine Ahnung hast.
nur shirk also Unglaube
Es gibt aber Dinge wo Allah einem niemals verzeihen wird
zum Beispiel wenn man respektlos gegenüber seinen Eltern ist
wenn die eigenen Eltern nicht mit einem zufrieden sind so ist sich Allah nicht mit dem Diener
DAS könnte jetzt ganz nah am shirk sein, wenn DU tönst, was Allah NIE verzeihen wird. Sorry, aber das entscheidet Allah ganz allein.
ja, man macht eben Fehler, wir sind nicht perfekt
shirk und kufr machen einem zum Kafir
klar wenn man diese Dinge unterlässt und Taubah macht wird Allah einem verzeihen, die Rede ist von denen, die nicht bereuen
Du kapierst es nicht, oder?
EGAL was in einem hadith steht, die LETZTE Entscheidung darüber, ob Allah etwas verzeiht oder nicht, trifft IMMER Allah selbst, weshalb es shirk ist zu sagen, dass Allah es NIEMALS verzeihen würde, wenn jemand X oder Y macht.
Im übrigens sind deine Quellen - youtube-Videos - nicht unbedingt seriös.
du hast 0 Ahnung was du da sagst bzw vom shirk, alles was in den ahadith (Sahih Muslim und bukhari) steht ist authentisch und daran müssen wir auch glauben, alles was uns der Prophet Muhammad sas überlieferte in diesen ahadith ist wahr
Nur radikale Menschen wollen für andere Menschen entscheiden, was vermeintlich gut für sie ist.
Homosexualität ist nichts anderes wie Heterosexualität. Das nennt sich Liebe zwischen zwei mündigen Erwachsenen.
Wer damit ein Problem hat, hat mit sich selbst ein Problem. Ein sehr großes Problem.
Die Ansicht des Islams bezüglich Homosexualität ist klar und deutlich, deshalb geht es hier überhaupt nicht um radikalen Menschen. Jeder kann entscheiden, ob er/sie alle oder nur Teile der islamischen Vorschriften folgen möchte oder nicht und am Ende werden wir alle vor Gott stehen und dann ist jeder zuständig für sein eigenes Verhalten bzw. seine eigene Entschedung.
Ach so, und weil sie klar und deutlich ist, ist sie nicht radikal?
Die Meinung von Anhängern einer Religion hat hier kein Alleinstellungsmerkmal. Und nur radikale Gläubige definieren nicht kollektivkonforme Gläubige aus dem Glauben heraus.
Nein. Du wirst eventuell vor Gott stehen, aber ohne mich. Der Fehler von Gläubigen immer nur von sich auf andere zu schließen - fatal.
alle 3 abrahamitische religionen (Judentum, Christentum und Islam) haben die gleiche Meinung bzgl. des Themas... und diese Regeln wurden nicht von Menschen gesetzt, sondern von dem Schöpfer... also warum möchten wir (die einfachen Meschen) nun diese Vorschriften änderen... wer seine Religion nicht mag, dann kann er sie gerne ändern, aber die Religionen sind und bleiben für immer wie sie sind
Es ist völlig unerheblich, ob die drei großen und 20000 kleinen Religionen ihre moralischen Zeigefinger über Homosexualität erheben.
Jeder entscheidet für sich wie er mit oder ohne Religion leben will. Und, wenn jemand homosexuell ist und Muslim sein will ist er homosexuell und Muslim. Und es ist die übliche Abgehobenheit eines radikalen Gläubigen zu meinen, dass gerade seine Meinung über den homosexuellen Muslim maßgeblich ist. Zudem ist es auch noch unverschämt.
Ein bisschen Demut in der Hinsicht wäre angebracht. Und Benehmen auch.
Oh Gott, das meinte ich von Anfang an... hast Du meine Antwort zu dieser Frage gelesen? "Jeder ist und bleibt Moslem, wenn er/sie an Allah und allen Propheten glaubt. Trotzdem zählt Homosexualität als große Sünde in Islam." und das mit der Sünde ist nicht meine Meinung als Gläubige, sondern die Meinung der Religion an sich
Das kommt auf den jeweiligen eigenen Glauben drauf an. Es gibt Muslime, die das für eine Sünde halten und die Todesstrafe dafür fordern/durchsetzen, oder Leute deswegen foltern, es gibt aber auch (westliche) Muslime, die der Meinung sind, das widerspricht nicht ihrer Religion.
Da kein Mensch das Recht hat, anderen ihren Glauben abzusprechen - wer sich also Muslim nennen möchte, darf das einfach tun.
ups sorry falschen Beitrag kommentiert