Musikanlage - was kauft man heute (statt Radio-Recorder-CD)?
Hallo zusammen,
Generation 60+ fragt, was man heute so anstelle der "normalen" Stereo-Anlage so anschafft?
Musikhören mit USB-Stick und Radio (vielleicht sogar WLAN) sollte gehen ... vielleicht sogar "to go"?
7 Antworten
Kommt draufan, was du willst! Welche Quellen nutzen?
Für lausige Qualität spielt alles keine Rolle, ist eh alles in 1-2 Jahren kaputt und muss wieder ersetzt werden.
Für anständige Qualität würde ich entweder im Brockenhaus eine gute alte Anlage nehmen, oder etwas Neues aus dem teureren Segment. Da haben viele auch einen USB-Port, um mp2 ab Stick zu hören. Radio kommt auch häufig aus dem Kabel (WebRadio) statt über die Luft, oder eben WLAN; Qualität auch komprimiert und oft schlechter als in youtube-Videos.
Aber die meisten hören ja heute ihre Musik im jämmerlichster Qualität aus Plastikboxen oder gar Telefonlautsprechern, schlimmer als frühere Mittelwellenradios - und sind happy.
Ich benutze alte Anlagen aus Zeiten, als sich Entwickler noch Mühe gaben und mit Technik auskannten. Die sind unverwüstlich und robust. Also sicher einen guten Verstärker und gute Lautsprecher. Die Quellen sind halt teils eingeschränkt oder Geschmackssache
Wenn die Stereoanlage mobil sein soll, dann eine dieser Bluetooth - Lautsprecher. Nicht von der oft winzigen Größe täuschen lassen, viele von den Teilen klingen besser als so manche "Boombox" aus den 90er Jahren, wo das Zeuch florierte. Heißer Tipp: Mal bei Marshall probehören. Die Teile bieten nicht nur eine Optik und Qualität wie zu besten 80er Jahre - Zeiten, sondern spielen auch akustisch ganz weit oben (ich würde sagen, auf Bose, - und Harman Kardon - Niveau) mit. Gibt welche mit, welche ohne Akku. Ganz besonders komfortabel sind diese Lautsprecher, wenn sie ein NFC - Logo (near field communication) besitzen. Dann hält man nur noch das Telefon eine halbe Sekunde auf das Logo, und schon koppelt sich das Ganze.
Achtung: Die heutige Zeit lebt von der geplanten Obsolenzenz. Soll heißen: Bei vielen Geräten ist der Akkumulator fest verbaut, lässt sich nicht wechseln. Nach 500 Zyklen ist dann Ende. Am besten boykottieren. Marshall und ein paar Geräte von Bose machen da nicht mit.
Übrigens werden in Togo keine Bluetooth - Lautsprecher produziert. Oftmals kann man jedoch diesen Hinweis lesen, weil der Hersteller vermutlich meint, ohne Anglizismen nicht hipp genug zu sein. :D
Das große Paradoxum, was sich mir stellt:
Heutzutage hören wir in der Regel im Zuge der Computerentwicklung sehr schlechte Musikqualität.
Das war damals völlig anders:
Man besaß nur seine HIFI-Anlage. Bei der Kaufauswahl studierte man die Technischen Daten (z.B. Klirrfaktor, Geräuschspannungsabstand, Frequenzgang) und wog sie gegeneinander ab. Irgendwann kaufte man sich dann eine bessere Anlage und das Optimum, wie wir wissen, gipfelte in HI-End. Kaum für den Normalbürger erschwingliche Geräte...
Die Intention war jedenfalls immer, möglichst hohe Klangtreue (HI-FI) zu erreichen.
Dies wurde mit dem Computer völlig anders. Hier geht es gar nicht mehr so darum, dass der Klang mit technischen Mitteln so gut es geht, umgesetzt wird. Vielmehr versucht man möglichst viel Musik auf einen Stick oder I-Pod, oder was weiß ich, unterzubringen. Dabei hilft MP3 wie wir alle wissen. Ich werde nie vergessen, wie jemand mal auf dem Flohmarkt einen Händler fragte: "Kann der auch MP3 ?" :) So als wäre MP3 etwas besonders Gutes^^.
Parallel dazu gibt es sehr viele Zeitgenossen, so wie ich, die Musik am liebsten über ihre HI-FI Anlage genießen. Leider gibt es zurzeit mit Ausnahme der Schallplatte noch kein vernünftiges käufliches Schallspeichermedium. Anfangs dachte man, es wäre die CD. Aber wie wohl alle schon mal irgendwann festgestellt haben, birgt sie große Nachteile in sich. Vor allem dann, wenn man Aufnahmen auf einem Audio-CD-Recorder selber macht. Auch wird die CD im Gegensatz zur Schallplatte nach etwa 30 Jahren unbrauchbar.
Um nun endlich eine Antwort auf Deine Frage zu geben:
Meiner Meinung nach sollte man genau das kaufen, was man früher auch kaufte. Die neuen Geräte sind logischerweise durch die --> geplante Obsoleszenz nicht sehr überzeugend. Also besuche man einen Ankauf/Verkaufs-Shop und hole sich dort beispielsweise einen richtig schön alten Pioneer-Receiver (Denon oder Onkyo wäre ebenfalls gute Wahl). Diese damaligen Kraftpakete waren nahezu unverwüstlich und werden sehr günstig in einem solchen Gebrauchtgeschäft angeboten. Ich selber habe hier gerade den Pioneer VSX-804 RDS am Laufen und bin äußerst zufrieden damit. Da kommt Musik mit genügend Kraftreserven raus, die super klingt und sich prima einstellen lässt. Was will man mehr ? :)
Will ich sehen 60+ mit handyboxen, dann bitte mit trap musik:) Also ich bin 27 und fühle mich dir etwas verbunden. Vielleicht kannst du schon besser mit smartphones umgehen als ich? Möglich. Ich habe eben entdeckt, dass man wirklich alles verbinden kann.
Mein Rechner geht mit HDMI in den Flachbildschirm, der hat 2 Schnittstellen. Ich kann mit der Fernbedienung auf Playstation4 und PC umschalten. AV3 ist dann wohl zum fernsehen da. Ist nichtmals ein smart tv. Dazu habe ich aktivBoxen Studioboxen von KrK 2 Stück.
Jetzt fühle ich mich in der Zeit fast angekommen. Also alles einfach verbinden und am besten mit internet:)
Für unterwegs reicht handy mit Kopfhörer besserer sound, wenn du nicht gerade basketball mit musik spielst und kein einfachen mp3 player hast
KingKaro, wie geht denn der Rechner zum Fernseher? Per Kabel?
Hdmi kabel. Brauche noch ein paar regale, dass es alles gescheiht an der wand hängen wird. Der rechner ist nicht gerade alt und sehr smart, die Boxen sind größer. Der tv braucht natürlich auch hdmi Eingänge, meiner hat 2 für hdmi neben scart und hast du nicht gesehen glasfaser.
Hi,
Meistens werden heutzutage Handyboxen (z.Bsp. UE BOOM) gekauft, da diese transportabel, Wasserfest u.ä. sind.
In ihrem Fall möchte ich ihnen folgendes empfehlen:
- Winzige 5in1-Musikstation: Bluetooth, MP3-Player, UKW-Radio, Aktiv-Lautsprecher, Uhr mit Weckerfunktion
- Zeigt Uhrzeit, Radio-Frequenz, Sender und Ladestand
- Spielt MP3 direkt von USB Stick (bis 32 GB) und microSD-Speicherkarte (bis 32 GB)
- Audio-In 3,5-mm-Klinke: für Musik von Handy, Smartphone oder MP3-Player
- Kopfhörer-Anschluss für ungestörten Musikgenuss
- Teleskop-Antenne für besten Radioempfang
- Interner Lautsprecher: 3 Watt RMS, Frequenzen 65-18.000 Hz
- Leistungsstarker Li-Poly-Akku (550 mAh) für bis zu 16 Stunden Laufzeit
- USB-Stromversorgung möglich
- Maße: 59 x 59 x 59 mm, Gewicht: 178 g
- Inklusive Klinke-Kabel (3,5 mm), USB-Ladekabel und deutscher Anleitung
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
LG
Hallo Glenn, oh, das ist ja niedlich ... scheppert das Gerät aber nicht (so wie die billigen Radiowecker)? Von der Idee her ist das wohl das Richtige :-)
Solche Miniwürfel würde ich nie empfehlen, sei es mal für zwischendurch. Jeder sollte mal wieder mehr Wert auf den Klang legen und da kann man zu solch einer kleinen Büchse nicht raten.
Die Behauptung, dass CD´s nach 30 Jahren unbrauchbar sind, ist einfach falsch und auch widerlegt. Habe selber eine der ersten (von 1982) zu Hause, der Klang ist immer noch astrein - ganz im Gegensatz zu dem von meinen Cassetten (Anfang bis Ende der 90er aufgenommen) und den Schallplatten meiner Mutter, die aus den 60er und 70er Jahren stammen. Lichtgeschützt besitzen CD´s das ewige "Leben".