müssen sich arbeitgeber was wegen der arbeitszeit einfallen lassen in zukunft?

13 Antworten

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Das Arbeitsmodell der Zukunft wird BGE und Halbtagsjob sein.

Michael941  20.01.2024, 10:20

Also wenn zwei Erwachsene mit zwei Kindern und jeder eine minijob mehr hat als eine vollzeitangestellter ist es ja auch nicht verwunderlich

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PlayadeMuro  20.01.2024, 10:23

Wenn aber keiner mehr das Geld erwirtschaftet, dann wird es über kurz oder lang nichts mehr mit dem Bürgergeld werden.

Der Staat erwirtschaftet das Bürgergeld definitiv nicht sondern die arbeitende Bevölkerung über die Steuern auf ihr Einkommen.

Wenn die Generation Z nur noch halbtags arbeitet, dann generiert der Staat nicht mehr ausreichend Steueraufkommen, um das Bürgergeld zu finanzieren und dann beißt sich die Katze in den Schwanz!

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Nuwida  20.01.2024, 10:56
@PlayadeMuro

Dafür wird es keine Arbeitslosigkeit mehr geben und der Bürger hat Geld, das er wiederum ausgeben kann, was Wirtschaft und Staat zugutekommt.

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PlayadeMuro  20.01.2024, 11:35
@Nuwida

Es gibt auch keine Arbeitslosigkeit, wenn die Generation Z 40 Stunden die Woche arbeitet, da wir so viele offene Stellen haben.

Dann benötigen wir Bürgergeld nur noch für wirklich bedürftige Mitbürger.

Ich werde dieses Jahr 63 Jahre alt und arbeite seit mittlerweile fast 46 Jahren und beschwere mich auch nicht!

In zwei Jahren kann ich die "Rente mit 63", bei meinem Jahrgang also mit 64 1/2 Jahren in Anspruch nehmen und in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

Wenn ich in Rente gehe, habe ich 47 1/2 Jahre für diesen Staat gearbeitet und bin diesem Staat noch nie auf der Tasche gelegen.

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Saim0n  21.01.2024, 10:23
@PlayadeMuro
Es gibt auch keine Arbeitslosigkeit, wenn die Generation Z 40 Stunden die Woche arbeitet, da wir so viele offene Stellen haben.

Da die Menschen das aber nicht möchten, wird es auch nicht eintreten.

Ich werde dieses Jahr 63 Jahre alt und arbeite seit mittlerweile fast 46 Jahren und beschwere mich auch nicht!

Das ist ja schön für dich, andere Menschen empfinden da aber anders.

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PlayadeMuro  21.01.2024, 10:57
@Saim0n

Ich möchte auch lieber auf der faulen Haut liegen und meine Work-Life-Balance leben, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.

Was hast Du bisher für diesen Staat geleistet?

Eine 40-Stunden-Woche sind täglich acht Stunden Arbeit, dann bleiben Dir immer noch täglich 16 Stunden, plus dem Wochenende, für Freizeitaktivitäten.

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Saim0n  21.01.2024, 12:37
@PlayadeMuro
Ich möchte auch lieber auf der faulen Haut liegen und meine Work-Life-Balance leben, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.

Das bedeutet weder, dass alles gut so ist, wie es ist, noch, dass man nicht nach Veränderung streben kann. Besonders dann nicht, wenn es gute Alternativen gibt.

Was hast Du bisher für diesen Staat geleistet?

Generell habe ich in keinster Weise das Bestreben, etwas "für den Staat" zu leisten. Der Staat ist eine Einrichtung für die Menschen, nicht andersherum.

Aber falls du damit meinst, dass du dich für meinen Werdegang interessierst - was auch immer das mit der Frage zu tun hat: Ich habe Molecular Life Sciences studiert, danach promoviert und arbeite derzeit in einem Unternehmen, das medizinische Diagnostika produziert. Und du?

Eine 40-Stunden-Woche sind täglich acht Stunden Arbeit, dann bleiben Dir immer noch täglich 16 Stunden, plus dem Wochenende, für Freizeitaktivitäten.

Wieso "mir"? Meine Wochenarbeitszeit habe ich dir doch gar nicht genannt. Auch nicht, ob ich damit zufrieden oder unzufrieden bin. Das spielt hier auch gar keine Rolle, denn dir fehlt ja offenbar schlichtweg vollumfänglich das Verständnis dafür, wenn jemand mit 40 h Wochenarbeitszeit unzufrieden ist. Da geht es mir anders.

Von der verbleibenden Zeit sind noch Arbeitsweg, evtl. Zeit für Pflege von Kindern, für Einkäufe, Arztbesuche, die Zubereitung von Lebensmitteln und je nach Lebensumständen viele weitere Dinge abzuziehen.

Die verbleibende Freizeit empfinden viele Menschen als zu wenig. In meinen Augen leicht nachzuvollziehen. Besonders bei einer Gehaltsentwicklung, die die Inflation nicht ausgleichen kann. Ich nehme meinen Urlaub jedenfalls regelmäßig.

Die 4-Tage-Woche ist ein Beispiel für Modelle, bei denen die Arbeitszeit reduziert ist, ohne die Produktivität zu mindern. Weshalb man Menschen, die das für ein vielversprechendes Konzept halten, als faul betiteln muss, ist mir rätselhaft. Ich jedenfalls laufe meistens auch nicht ohne Notwendigkeit einmal zusätzlich durchs Treppenhaus, wenn ich auch alles in einer Tour mitnehmen kann. Das ist nicht faul, sondern effizient.

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Interesierter  20.01.2024, 10:26

Um ein BGE auszahlen zu können, muss es erst erarbeitet werden.

Hinzu kommt, dass das Angebot an Waren und Dienstleistungen ohne die nötigen Arbeitskräfte gar nicht bereitgestellt werden kann.

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Callidus89  20.01.2024, 10:29

BGE wird nie kommen. Das ist pures Wunschdenken. Es ist weder finanzierbar, noch sozial Gerecht und letztendlich aufgrund dann massiv eintretender Inflation auch völlig wirkungslos.

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koofenix  20.01.2024, 10:30

Und das Geld dafür kommt woher ?

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Das ist natürlich ein ganz netter Traum der Generation Z. Aber sie sind natürlich nicht alleine auf die Idee gekommen. Das war früher auch schon so geträumt worden. Letztlich wird sich das wieder einfangen und auch diese Generation zum Erlangen aller Lebensziele dann irgendwann doch die entsprechende Arbeitszeit erbringen. Die heutige Situation bei der ein Fachkräftemangel herrscht wird sich nämlich nicht bis in alle Ewigkeit halten. Wenn sich das beruhigt hat, dann sind die Forderungen viel schwerer durchzusetzen.

Es gibt ja auch jede Menge Teilzeitjobs, wenn man es sich leisten kann weniger zu arbeiten, warum nicht. Man kann aber nicht von den Arbeitsgebern verlangen das man den vollen Lohn bekommt wenn man weniger arbeitet. Es geht aber nicht nur um Arbeitszeit sondern auch um Flexibilität. In einigen Berufen wird von den Arbeitgebern Gleitzeit angeboten oder auch Homeoffice, was manche Arbeitnehmer auch zu schätzen wissen.

Sicherlich wird der ein oder andere Arbeitgeber eine Stundenreduzierung anbieten.

Letztendlich wird sich die Generation Z aber fragen müssen, wie sie ohne entsprechende Arbeitsbereitschaft ihren Lebensunterhalt finanzieren will.

DrProfessor438 
Fragesteller
 20.01.2024, 10:13

es gibt das Bürgergeld das ist sehr attraktiv und man muss nichts dafür machen

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mondfaenger  20.01.2024, 10:16
@DrProfessor438

Damit wird die Generation Z aber nicht ihren verwöhnten Lebensstil finanzieren können.

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Callidus89  20.01.2024, 10:18
@DrProfessor438

Dann mach doch. Wenn du keine hohen Ansprüche hast, wirst du sicherlich ein tolles Leben haben können am unteren Einkommensende der Gesellschaft.

Zumal Totalverweigerer demnächst auch sanktioniert werden sollen (Kürzung des Geldes).

Die meisten Menschen haben aber Wünsche/Träume/Ziele die sie gerne erreichen wollen. Und mit Nichtstun geht das eben nicht.

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koofenix  20.01.2024, 10:20
@DrProfessor438

Für Assis wird es aber zu strikten Regelungen kommen wenn diese Generation das in großem Stil praktiziert. Schließlich muß die Kohle auch von jemandem erarbeitet werden. Und dieser Jemand, z.B. ich, wird sich das auf Dauer nicht bieten lassen.

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Man löse sich doch von dem Gedanken, dass die sogenannte Gen. Z eine homogene Erscheinung sei. Die "No-Future" Generation hat sich genauso in den Arbeitsprozess eingefunden wie die 68-er. Und das wird die Gen. Z auch tun. Vielleicht maulend, aber letztlich doch!

idk98319356  21.01.2024, 10:23

Ich finde gar nicht so wichtig wie viel sondern fände es gut das man Gleitzeit hätte

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