Mittelalterliches Essen für Kinder

8 Antworten

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Mittelalterliche Kräuterbrötchen

Zutaten für 15 Portionen 600 g Mehl
2 Beutel Hefe (Trockenhefe)
1 TL Salz
1 Prise Zucker
350 ml Wasser, warmes
Petersilie
Schnittlauch
Thymian
Basilikum
Majoran
BohnenkrautZubereitung Mehl und Hefe mischen, Salz und Zucker zufügen, Wasser und beliebige Kräuter zugeben und einen Teig kneten. 10 Minuten gehen lassen. Nochmals kneten und dann zu Teigbällchen formen. Aufs Blech setzen und erneut 20 Minuten gehen lassen. Eigelb mit etwas Wasser verquirlen, die Brötchen damit einpinseln. 40 Minuten bei 200 Grad (Backofen vorheizen!!), Mittlere Schiene.

Mittelalterliches Gulasch

Zutaten für 15 Portionen 3 ¾ kg Gulasch (Rind)
375 g Speck, durchwachsener
7 ½ Zwiebel(n)
3 ¾ Knoblauchzehe(n)
1,88 Liter eigentlich Wein es geht aber auch ohne 11 ¼ Nelke(n)
7 ½ EL Zitronensaft
3 ¾ TL Ingwer, gemahlen
3 ¾ TL Zimt, gemahlen
3 ¾ Prise Kardamom
Salz
Pfeffer
evtl. FleischbrüheZubereitung Den Speck würfeln und bei milder Hitze auslassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Zum Speck geben und unter Rühren glasig werden lassen. Das Fleisch dazugeben und rundherum gut anbraten. Pfeffern und salzen. Die Nelken und den Wein zufügen und zugedeckt bei milder Hitze ca. 90 Minuten schmoren. Mit Zitronensaft und den Gewürzen pikant abschmecken.

Wenn der Schmorfond zu dickflüssig geworden ist, evtl. mit etwas Fleischbrühe verlängern und noch einmal kurz aufkochen. Heiß servieren.

Mittelalterliche Kräutersuppe

Zutaten für Portionen 300 g Butter
225 g Mehl
7 ½ Zwiebel(n), gewürfelt
6 Liter Wasser
1 ½ Liter Milch
Kräuter und/oder Pilze nach Belieben
Speck / Leinöl nach Belieben
Salz
Pfeffer, schwarz
MuskatZubereitung Die Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze zerlassen und die Zwiebeln darin andünsten. Mehl darüber stäuben und leicht anbräunen. Unter ständigem Rühren langsam Wasser hinzugeben bis eine dicke Masse entsteht. Milch einrühren. Nun muss eine sämige Suppe entstanden sein. Kräuter (z.B. Knoblauchrauke, Petersilie, Schnittlauch...), das Öl/den Speck (je nach Geschmack geröstet oder nicht) und/oder Pilze (Pfifferlinge, Champignons...) hinzufügen und ein wenig durchziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Einfach, preiswert und lecker - wärmt wunderbar an kalten Abenden im Lager. Schmeckt aufgewärmt nochmal so gut - wenn denn was übrigbleiben sollte.

Mehr Rezepte hab ich nicht aber kommt bei Kindern gut an.

Viel Spass und Erfolg!

nieke14 
Fragesteller
 30.10.2010, 16:36

Danke für die Ideen. Das macht auch bestimmt Spaß beim Kochen. Das werd ich mir auf jedenfall aufschreiben!

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Trockenbrot und Wasser mit apfel das gabs im Mittelalter am häufigsten. Ansonsten Armer Ritter (schmeckt so wie Eierkuchen, ist nur ohne Mehl gemacht, dafür aber mit Toast), oder Hänchenkeule mit Kartoffeln, halt einfache Gerichte die nichts mit Fastfoot zu tun haben.

nieke14 
Fragesteller
 30.10.2010, 16:37

An irgendwas mit Hähnchen hab ich auch gesacht da ist Hähnachkeule schon am besten. Fast Foot hätte es aber sowieso nicht gegeben. aber ich glaube das mit dem Brot lass ich lieder. Das essen bestimmt nur die wenigsten Kinder. Aber Trotzdem danke!

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Spontan fällt mir der "Arme Ritter" ein...

http://www.chefkoch.de/rezepte/434984328773/Arme-Ritter.html

nieke14 
Fragesteller
 30.10.2010, 16:33

Danke für den Vorschlag! Kommt das aus dem Mittelalter ich dachte das hieß nur so. Aber Arme Ritter ist nicht schlecht das würde auch besonders zu einem Tag passen.

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Carina2432  30.10.2010, 16:43
@nieke14

Gerngeschehen. Ja, das kommt aus dem Mittelalter. Zwar sind die heutigen Rezepte etwas abgewandelt, aber die "Grundidee" kam aus dem Mittelalter. Ich zitiere:

Im Mittelalter traf man sich zu Ritterspielen und Gauklermärkten. Während sich die edlen Ritter damals an großen Tafeln ihren Wanst vollschlugen, blieb für die niederen Knappen häufig nur ein altes Graubrot bei den Marktfrauen übrig. Um dies ein wenig gehaltvoller zu machen, wurde es in eine Mischung aus Milch oder Rahm und Eiern getunkt und schließlich in Butterschmalz angebraten. Fertig war der „Arme Ritter“ – oder auch die „Güldene Schnitte“, wie dieser Happen dank seiner goldgelben Farbe lange Zeit genannt wurde. Zucker und Zimt, Pflaumen- oder Apfelmus oder auch Honig und Kräuter verfeinerten den „Armen Ritter“.

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/essentrinken/extras/dossieressenistleben/bewusstgeniessen/traditionellespezialitaeten/arme_ritter.jsp

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Da findest du vielleicht was : http://www.lomion.de/Mittelalterrezepte/index2.html

LG Sikas