Mit dem Partner zusammen bleiben, wenn Ex-Frau sich einmischt und Probleme macht?
Hallo Ihr Lieben,
ich würde gerne mal ein paar Meinungen und Ansichten über meine Situation lesen.Und zwar habe ich seit 2 1/2 Jahren einen Freund.Er hat 2 Kinder aus erster Ehe und ich 1 Kind aus erster Ehe.Nun ist es so, dass wir im April zusammengezogen sind und seitdem vermehrt Probleme, Forderungen und Androhungen von seiner Ex-Frau kommen...Es fing alles damit an,dass Sie Auskünfte über unsere Wohnung haben wollte.Als Sie diese nicht erhalten hat, beauftragte Sie die Kinder,Fotos von unserer Wohnung zu machen.Kind2 hatte sich gegenüber meines Freundes verplappert,als es Kind1 danach fragte,ob es denn auch die Fotos für die Mama gemacht hatte.Kind1 beantwortete dies mit einem tuscheligem flüsternden 'nein,hab ich nicht!'.Mein Freund ist erst nicht darauf eingegangen u. hätte erst später mit Kind1 darüber gesprochen,dass wir vorher auch erst gefragt werden müssen,wegen Privatsphäre etc. Kurz darauf bei weiteren Besuchen stellten die Kinder merkwürdige Fragen,wie wir in dieser Dachgeschosswohnung bloß den Flammen entfliehen könnten,wenn es hier mal brennen würde.Und ob weitere Kinder von uns geplant wären oder ob ich bereits Schwanger wäre.Nach dem Besuch,als die Fragerei bezüglich des Feuers kamen (die Kinder sind 12 und 7!) bekam mein Freund ganz viele böse Nachrichten über mehrere Tage hinweg,dass uns das Jugendamt und das Bauamt auf den Hals gehetzt werde,wenn die Kinder weiterhin auf dem ausgebautem Dachboden schlafen würden.Wir Wohnen im Dachgeschoss und haben zusätzlich noch einen weiteren Zugang,mit einer ausziehbaren Treppe,zum oberen Teil des Daches,welcher in 2 Räumen aufgeteilt und ausgebaut ist.Im Mietvertrag ist dieser Teil auch als Mansarde betitelt.Nun wurde uns eben wegen dieser Treppe mit den beiden Ämtern gedroht und die Kinder schlafen seitdem auf unserer Couch,da die Kinder wohl auch zu hören bekommen haben,dass die beiden dort als erstes verbrennen würden... wir haben extra weitere Brandmelder + oben u. unten neben der Treppe Feuerlöscher angebracht.Naja,wie erwähnt,schlafen seitdem die Kinder auf der Couch und es war in dieser Zeit sehr viel Trubel bei uns,da dies nun eine Grenze überschitten hatte und mein Freund vorerst den Kontakt abgebrochen hatte. Nun ist leider ein Elternteil meines Freundes verstorben und seine Familie u. auch er wollen, dass diese Frau zur Beerdigung kommt.Ich hätte kein Problem,wenn Sie in der Kirche anwesend wäre,den Papa mit zum Grab begleitet,sich verarbschiedet,Ihr Beileid ausspricht und dann wieder geht.Jedoch soll diese Frau auch mit zur Trauerfeier kommen,welches ich,nach dem ganzen Stress,nicht verkraften würde! Diese Frau war in den 4 Jahren nach der Trennung nicht einmal bei seiner Familie. Letztes Jahr verstarb die Mutter meines Freundes u. ich wurde bei der Trauerfeier auf die andere Seite, am anderen Ende des Tisches, verfrachtet.Seine Ex saß hinter meinem Freund u. drehte sich dann natürlich immer um, so als ob Sie neben Ihm sitzen würde.Soetwas wäre nicht mehr erträglich für mich!
11 Antworten
Ich würde mich bei der Trauerfeier jetzt nicht irgendwo hin verfrachten lassen. Als Freundin kannst du ja neben ihm sitzen. Aber ignoriere die Ex bei der Feier einfach, das dein Freund mit der wieder was anfängt, musst du ja wohl nicht befürchten wenn die so drauf ist.
Wegen dem sonstigen Verhalten sollte dein Freund das Jugendamt um Hilfe bitten. Es geht ja nicht den Kindern Angst zu machen, euch zu drohen, etc. Da muss man der Frau deutliche Grenzen setzen, man sollte sich nicht alles gefallen lassen, grade weil die Kinder die Leidtragenden sind.
Schluss machen fände ich übertrieben, außer dein Kind leidet auch sehr darunter. Aber eigentlich sollte der Partner es einem wert sein das Problem zusammen zu lösen.
Das würde für mich sehr schwierig werden... Als Sie mit dem Jugendamt anfing, meinten wir beide, dass die gerne mal vorbei kommen könnten, denn dann könnten wir unsere sicht über die falsch laufenden aktionen von ihr berichten.
Sprich mit Deinem Partner darüber. Hier werden die Kinder instrumentalisiert. Was für mich ein absolutes No-Go ist. Egal, ob eigene oder nicht.
Sag ihm ganz klar, was Du von der Situation hälst, wie sehr Dich das belastet und ob, bzw. was er dagegen tun möchte. Wenn er sich gegen seine Ex durchsetzten möchte, zieht an einem Strang. Und wenn er es "laufen lassen" will, überlege, ob eine Trennung nicht das beste für Dich ist. Bei einer Dreierbeziehung ist meistens einer zu viel.
Was die Trauerfeier angeht... sprich auch hier Klartext. Und wenn seine Ex trotzdem mit zur Trauerfeier kommt, dann verabschiede Dich höflich und geh. Manchmal muss man eben ein Egoist sein. Der eigenen Gesundheit zuliebe.
Wenn Reden nichts bringt... Dann zieh die Reißleine.
Ich kenne das ähnlich aus der Nachbarschaft. Er ist erfolgreicher Arzt, ein netter Typ, gutaussehend aber... auch Sohn. Seine Ma mischt sich überall ein. Ich hab mittlerweile den Überblick verloren, wie viele Freundinnen sie schon vergrault hat.
Wenn ich solche Sachen lese, dann stehen bei mir die Nackenhaare hoch!
Die EX ist im Grunde gar nicht das Problem. Dein Freund ist es! Er hat offensichtlich überhaupt kein Rückgrat und lässt diese Frau gewähren und lässt sich von ihr auf der Nase rum tanzen.
Allein das Aufhetzen der Kinder ist absolut daneben und er unternimmt dagegen nichts. Die Kinder zu instrumentalisieren ist unterste Schublade und im übrigen gibt es dazu auch klare gesetzliche Vorgaben, dass es so nun mal gar nicht geht:
§1684 BGB, Absatz 2 - Umgang des Kindes mit den Eltern:
Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert. Entsprechendes gilt, wenn sich das Kind in der Obhut einer anderen Person befindet.
Die Kinder anzuleiten bei euch heimlich Fotos zu machen ist zudem ein Eingriff in die Privatsphäre.
Dein Freund sollte sich klar werden was er möchte: eine Beziehung mit dir und damit auch nach außen klar signalisieren: WIR gehören zusammen oder er möchte sich weiterhin Alles von der Frau bieten lassen.
Alleine die Geschichte mit der Beerdigung ist schon so was von lächerlich! Du sitzt als seine Freundin nicht neben ihm? Sorry, da wäre ich aufgestanden und gegangen! Ist die ganze Familie von ihm so schräg drauf, dass sie die Ex, die sich ihm gegenüber dermaßen aufführt, so hofieren müssen?
Wenn man sich als Expartner gut versteht, dann wäre es ja auch kein Problem. Aber selbst dann sitzt der neue Partner neben einem!
Ich zumindest würde von meinem Partner eine klare Stellungnahme erwarten. Entweder er steht hinter dir oder bleibt weiterhin so ein Weichei und lässt sich von dieser Frau vorführen und dann kann er sein Leben auch gerne alleine bestreiten...
seine Familie u. auch er wollen, dass diese Frau zur Beerdigung kommt ...
Weil sie sich so rührend um seine Familie gekümmert hat die letzten Jahre?! Was ist los mit diesen Leuten????
Sie ist die Mutter seiner Kinder. Das wird sie immer bleiben. Aber entweder sie reißt sich jetzt mal am Riemen oder man beschränkt den Kontakt auf das Nötigste.
Er sollte, nein er muss, ihr klar machen, dass sie sich unmöglich verhält. Sie keinen Grund hat die Kinder in ihre Spielchen einzubeziehen und instrumentalisieren. Und er sollte ihr auch androhen, wenn sie das nicht umgehend sein lässt, dass er sich einen Anwalt nehmen wird und ein Gericht bemühen wird, welches ihr untersagt die Kinder aufzuwiegeln.
Bei der kommenden Trauerfeier wird dein Platz wohl hoffentlich an seiner Seite sein?! Das solltest du vorher abklären und auch klar sagen, wenn die reizende Familie da andere Pläne hat, dann würdest du nicht daran teilnehmen. Zum Grab, Abschied nehmen ja. Zur anschließenden Trauerfeier definitiv nicht!
Auch den Kindern Angst zu machen mit "Bränden" geht ja mal gar nicht! Wie schäbig ist diese Frau eigentlich?
Wie gesagt: entweder er kümmert sich jetzt um diese Angelegenheit und redet mit ihr Tacheles oder die Sache wird zunehmend zur Belastung für euch und irgendwann wird es auch nicht mehr erträglich sein. Stelle dir mal bitte vor ihr bekommt ein Kind zusammen und diese Frau grätscht da permanent zwischen... Eine gruselige Vorstellung!
Und ich sehe es auch anders als Manche hier: Du musst dich einmischen! Und du hast auch jedes Recht der Welt dazu. Denn das ist keine Sache zwischen den Beiden sondern etwas was euch alle betrifft.
Also setze dich nochmal in Ruhe mit ihm hin und frage, wie er denkt, dass es weitergehen soll mit ihr und vor allem, was er gedenkt zu tun, wenn sie nochmals "viele böse Nachrichten" sendet. Ich hoffe sehr, er hat das Ganze dokumentiert! Vielleicht bringt ein "freundlicher" Brief eines Anwaltes sie ja wieder zur Besinnung...
Ich habe gerade nochmal mit ihm geredet, er will sie nicht da haben, aber es geht nicht um ihn, um mich oder seine ex... Daher wird er ihr nicht sagen, dass sie nicht an der trauerfeier teilnehmen wird. Und somit hat für mich das alles keinen sinn mehr :-(
Es geht doch nicht alleine um die Trauerfeier! Klar kann sie dabei sein... sind ja die Ex-Schwiegereltern. ABER: macht sie Stress dort, dann geht sie! Und sie sitzt weit, weit weg von euch! Die Trauerfeier sind ein paar Stunden... Aber damit steht und fällt ja nicht die Beziehung. Es geht um das Ganze was bislang geschehen ist. Das er ihr keine Grenzen setzt was das Aufstacheln der Kinder betrifft.
Bei der Sache mit der Trauerfeier bin ich voll bei euch . Was jedoch die Sache mit den Kindern angeht ist Vorsicht geboten. Zum einen hat die Mutter einen viel größeren Einfluss auf die Kinder und kann somit auch viel intensiever auf diese einwirken. Zum anderen wird sie ( und da spreche ich aus eigener Erfahrung ) die Kinder sofort wieder aufhetzen wenn ein Brief von seinem Anwalt ins Haus flattert. ( Seht ihr nun klagt euer Vater schon mit dem Anwalt gegen mich ) . Sie wird ihnen sicherlich nicht sagen warum sondern nur das es so ist. Ich habe 6 Jahre lang gegen meine Ex und das " ach so gute deutsche Jugendamt " gekämpft. Ich hatte Schule , Hort, andere Eltern, Nachbarn und und und hinter mir. Es hat alles nichts geholfen.Erst als ich das ich das österreichische Jugendamt eingeschaltet habe und die in Verbindung mit mir eine "Gefahr in Verzug Meldung" gemacht habe , kam Bewegung in die Sache. Wie gesagt, mittlerweile hab ich die kleine bei mir in Österreich.
Was ich damit sagen will, es ist sehr viel Feingefühl und Intelligenz notwendig. Mit der Axt im Walde erreicht man nichts bzw. erst wenn es richtig brennt.
Männer bekommen leider in D nach wie vor keine bis sehr wenige Rechte in gescheiterten Beziehungen und das wird von zu vielen Frauen noch ausgenutzt.
Da hast du leider recht! Deswegen ist es enorm wichtig, dass man nicht (nur) versucht das Jugendamt auf seine Seite zu ziehen, sondern sich gleich einen guten Anwalt sucht! Jugendämter sind mütterlastig - nach wie vor! Um so wichtiger, dass solche Mütter gleich in ihre Schranken verwiesen werden. Man versucht es erst freundlich, höflich, vielleicht auch mit einem Brief... Der Kindsmutter muss klar sein, dass wenn sie beginnt die Kinder aufzustacheln, sie sich auf ganz dünnem Eis bewegt. Denn sie ist angehalten alles zu unterlassen, was die Beziehung Kind(er) / Vater irgendwie belasten könnte. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall! Lässt man solche Mütter auch nur eine Zeit gewähren, dann wird es immer schwieriger! Und ja: man kann auch versuchen das Jugendamt ins Boot zu holen. Mit ganz viel Fingerspitzengefühl. Nie ein schlechtes Wort gegen Mutti, immer in der Position: "es wäre gut für das Kindeswohl (denn darum geht es denen ja "angeblich"), wenn Mutti mitarbeitet und nicht gegen uns. Könnten Sie vermitteln, ein Gespräch zu Dritt, das wäre schön..."
Will sie nicht und schießt quer, dann hat man wieder etwas Futter für das Gericht. Es gibt entsprechende Gerichtsurteile, die sich eindeutig gegen die Mutter richten!
https://www.vaterlos.eu/wp-content/uploads/2015/12/2_1344.pdf - Sorgerechtsentzug für die Mutter
Für Väter ist es leider oft ein langer Kampf, wenn Mütter sich derartig aufführen. Aber eben auch nicht aussichtslos.
Servus,
ich kenne das in leicht abgeschwächter Form aus der Sicht des Mannes.
Neue Freundin mit 2 Kindern und Ex macht Terror über Jahre . Seit 4 Wochen habe ich eins der beiden gemeinsamen Kinder bei mir und meiner Freundin. Meine Ex hetzte uns auch das JA und alle möglichen Ämter auf den Hals.
Das wichtigste ist das ihr 2 zusammen haltet und das auch nach aussen tragt. Seine Ex muss merken das sie keine Chance hat nen Keil zu treiben. Im schlimmsten Fall hilft bei sowas auch ein kurzes Anschreiben eines Anwaltes bei ihr mit Androhung einer Unterlassungsklage.
Lasst das JA bei euch rein um zu schauen das alles in Ordnung ist , so nehmt ihr Ihr den Wind aus den Segeln.
Wenn die Kinder bei euch sind dann zeigt ihnen das sie bei euch auch eine Familie haben und keine Heimlichkeiten haben müssen. Sie müssen merken das sie mit euch zu jeder Tages und Nachtzeit über alles reden können was sie bedrückt.
Das dauert etwas aber es fruchtet. Bei uns hat es fast 6 Jahre gedauert aber jetzt haben wir wie gesagt das erste Kind bei uns weil sie nicht / nie mehr nach Hause zu Mama wollte.
Einfach zusammen halten und gegenseitig Kraft geben .
Viel Glück euch
Swen
Ich habe das Glück, dass ich mich sofort mit den Kindern verstanden habe und habe jetzt natürlich Angst, dass dies durch das Verhalten der Ex zerbricht!
ich glaube nicht , das hat meine ex auch versucht aber solange die kinder bei dir/euch liebe und geborgenheit bekommen kommen sie gerne und immer wieder. viel mehr wird es dann irgendwann mal so kommen das sie mit der mutter auf konfrontation gehen ( so war es bei mir ) und ihr klipp und klar sagen das sie aufhören soll gegen papa zu hetzen. vor allem mädchen sind sehr papa bezogen und da haben es mütter ganz schwer ( bis unmöglich ) keile zu treiben.
Den Kindern zu Liebe solltest Du das aber, es ist ja deren Familie! Aber Du sitzt neben deinem Partner, nicht sonstwo.... - oder er dann bei Dir.
Wegen der merkwürdigen fragen habe ich den Verdacht, dass sie die Kinder zurück haben möchte, und Gründe dafür sucht, dass es denen bei Euch nicht gut geht.
Dann ist auf der Couch schlafen aber auch nicht gut....Kinder brauchen ein eigenes Zimmer.
Wenn die Mansarde als Wohnraum im Grundbuch steht, und noch ein Fluchttreppe existiert, kann niemand was dagegen einwenden, dass die da schlafen. Alternative, falls möglich: die Kinder bekommen unten ein Zimmer und Ihr richtet Euch oben ein Schlafzimmer ein.
Aber ich würde das einfach aussitzen. Mit den Kindern reden, dass das Okay ist, wenn der Papa sich Gedanken macht, wie die leben und man ruhig drüber sprechen kann.
Und dass Heimlichkeiten doch komisch sind und unnötig.
Dann sind die nicht mehr in si einer Zwickmühle.
Mein Freund hat mit den Kindern bereits geredet und da kam meist dann so Zeug wie 'aber Mama...' mir tun die Kinder dabei so leid. die fanden das Zimmer da oben sowas von super und wollten nicht mehr runter kommen.
Das habe ich Ihm bereits gesagt, dass ich dann gehen werde, da ich an mein Wohl denken muss.