mit Blumenkohlblättern eine Suppe kochen - geht das?
Ich habe hier die Blätter von einem Blumenkohl liegen und frage mich die ganze Zeit, ob ich damit eine Suppe kochen könnte. Kann ich mit Blumenkohlblättern eine Suppe kochen und wenn ja, wie? Die Blätter sind riesengroß und ganz frisch. Oder schmeißt man die einfach weg?
5 Antworten
Kohl ist nun mal Kohl. Man kann die ganze Pflanze essen.
Stängel (Kohlrabi), Blätter (Wirsing, Rotkohl, Spitzkohl, Weißkohl, Grünkohl etc etc.), Knospen (Rosenkohl) Blüte (Blumenkohl, Broccoli, Romanesco usw.) und wenn man die Samen des Raps auspresst bekommt man sogar ein gutes Öl. Selbst Zierkohl kann man essen.
Warum sollte man nicht die Blätter verwenden nur weil es Blumenkohl heißt oder Kohlrabi? Wen es gut ausschaut sollte man das immer verwenden. Wenn man am Blumenkohlstängel die Faserigen Seiten entfernt und mitkocht, schmeckt das wie Kohlrabi. Denn Kohlrabi ist genau das Teil vom Kohle.
Kohl ist eine tolles Gemüse. Heute gibt es so einen neudeutschen Begriff für solche Sachen. Irgendwas mit fod was auch immer das heißen oder bedeuten mag. Die Leute stehen auf solche Wörter.
blumenkohlblätter kochen wie spargel und mit hollandaise servieren.
blätter als kohlroulade verwenden
blumenkohlblätter in feine raspel schnippeln, in der pfanne mit katenschinkenwürfeln länger anbrutzeln bzw. in butter schwenken, rührei drüber - fertig. reibekäse kann noch drüber, muss aber nicht.
blumenkohlblätter bissfest kochen, mit reis und mett vermischt füllen, zusammen rollen, in eine kasserolle, mit rahmschnitzelsauce von maggi übergießen, einen zerrupften mozzarella rein und ab in den ofen.
blumenkohlblätter und kartoffeln vermischen, ein paar karottenstreifen dazwischen fürs auge, sauce bernaise und creme fresh mit kräutern vermischen, drüber und ab in den ofen.....lecker.
blumenkohlblätter sind etwas schwer verdaulich, folglich sollten sie gar sein.
und trotz allem auch daran denken, das bei behandlung von gemüsen auf den feldern oder im glashaus das krams, womit sie behandelt werden zuerst in den blättern landet. ich schneide großzügig den unteren strunk weg und bei den dicksten außenblätter nehme ich nur das obere drittel
guten appetit
klar geht das, hier ist ein Rezept:
http://www.chefkoch.de/rezepte/621261162389221/Caldo-verde-Minhota.html
oder als Salat:
http://www.chefkoch.de/forum/2,53,264787/Salat-aus-Blumenkohlbaettern.html
Wegschmeißen. Eine Suppe kann man daraus nicht kochen.
Blumenkohlblätter sind gesünder als der eigentliche Kohl, deshalb ist die Idee wirklich gut. Ich würde entweder die kompletten Blätter kocken und dann alles durch ein Sieb pssieren oder die Stiele entfernen und das Grün kleinschneiden und dann kochen...ie Stiele können nämlich ganz schön faserig sein.
Entgegen weitläufiger Meinungen aus dem Internet, die Blätter nicht zu verwenden, habe ich mich doch entschieden ein Süppchen daraus zu kochen. Ich habe die Blätter gewaschen und geputzt. Danach mit etwas Suppengrün und 10 min bevor ich geschälte und zerkleinerte Kartoffeln dazu gegeben habe, fein geschnitten gekocht, anschließend püriert, etwas Speck angebraten, und Wiener dazu in Scheibchen und mit frischer Petersilie etwas abgerundet. So hatte ich mir das vorgestellt und muss sagen, dass es eigentlich ganz lecker war. Das mache ich aber nur weil die Blätter so groß und kräftig waren, andernfalls würde ich sie auch wegwerfen.
Hört sich lecker an. Wenn die Blätter noch gut aussehen, spricht nichts dagegen, sie zu essen, da ist wesentlich mehr Vitamin A drin als im Blumenkohl selbst.
Nur eine kleine Anmerkung von mir noch dazu:
Bei kleineren Blättern geht das auch sehr gut, die sind noch zarter und feiner im Geschmack. Ebenso kann man mit Kohlrabiblättern verfahren, das schmeckt auch super lecker ...
oder hier, ein anderes Rezept:
http://www.chefkoch.de/rezepte/651331166614935/Cozido-de-Lagoa-das-Furnas.html