Mit 210er H Reifen 250 fahren ohne Probleme und wie lange?

9 Antworten

Wenn mich mein gedächtnis nicht im Stich läßt muß der reifen bei Vmax eine Stunde problemlos durchhalten

Problem generell: je schneller ein Reifen fährt umso weiter nimmt die tragsfähigkeit ab. Wenn ich mich auch hier nicht irre, sind das bei Vmax nur noch 80-90% des angegeben Index zur Verfügung stehend und man kann von ausgehen, daß dies dann überproportional mit der Speed-Zunahme abnimmt

Und mir ist nicht bekannt, daß eine Y-Reifen genommen und umgelabelt auf H werden

wir sind hier nicht in der CPU-Produktion wo am Ende der der Produktionsstraße die CPUs getestet werden und erst dann den Stempel aufgedrückt bekommen als was sie verkauft werden können

VChristian90 
Fragesteller
 20.01.2024, 11:25

Übrigens die Reifenhersteller wollten mir nichts preisgeben. Einige habe ich nämlich angeschrieben die letzten Jahre auf das Thema.

Ich würde mir wünschen das man den Leuten die Reifen Schnellauftests zur Verfügung stellt. Das wird wie ein Geheimnis bewahrt. Verstehe ich nicht.

Ich hab nämlich heute noch ein riesen Respekt und mach mir in die Hose sobald ich die Geschwindigkeit überschreite. Auch wenn nur um 10 km/h.

250 muss auch niemand fahren. 230/240 würde ich schon Mal über ein längeres Stück fahren. Das müsste der doch können. Die Reifen platzen auch nicht sondern verlieren immer mehr Gummistücke. Und wenn's zu viel Gummistücke sind erst dann platzt er.

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MichaelSAL74  20.01.2024, 11:36
@VChristian90

na dann probier es doch einfach aus, mach nen realen Schnelltest und dann kannst ja Deine Erkenntnisse veröffentlichen

ABER wunder Dich nicht, wenn Du nen Unfall baust und die Versicherung jegliche Schadensregulierung ablehnt, das Vmax und alles hat nämlich seinen Grund: denn nur bis dahin garantiert der Hersteller die Funktionsfähigkeit im Rahmen dessen

Und jetzt ehrlich: Warum sollen Hersteller ihre internen Tests veröffentlichen? Die stecken Millionen in die Entwicklung und dann sollen sie ihre Erkenntnisse noch mit der Mehrheit und auch noch mit der Erkenntnis teilen!? NÖ, aber absolut NÖ

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VChristian90 
Fragesteller
 21.01.2024, 00:50
@MichaelSAL74

Ich verweise hiermit auf meine lange Antwort. Der User der behauptet selbst mal bei einem Test dabei gewesen zu sein. Hier sind aller antworten bzw. Aussagen auf alle Antworten.

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MichaelSAL74  21.01.2024, 09:53
@VChristian90

„der behauptet“, da haben wir schon das Zauberwort, solche Tests unterliegen der Geheimhaltung und dazu muß jeder der bei solch Tests bei ist einen entsprechenden Vertrag unterzeichnen.

da kannst mir glauben, denn ich bin öfter in Szenarien involviert bei denen das der Fall ist

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VChristian90 
Fragesteller
 21.01.2024, 22:43
@MichaelSAL74

Dann bist du ebenfalls daran involviert und siehst die Reifenschnelltests. Bist allerdings der absoluten Geheimhaltung verpflichtet. Sonst würden viele denken das der Reifen mehr kann und sich in Lebensgefahr bringen. Dann noch den Reifenhersteler verklagen.

Mir geht es in erster Linie nicht darum das Maximum aus dem Reifen rausholen und mich in Gefahr bringen sondern um den technischen Aspekt. Mich interessiert das Thema Reifen schon seit der Jugend. Und was ich wissen will ist alles über Reifen. Was für eine Mischung verwendet bzw welche Parameter sind für einen Schnelltest wichtig. Nicht alle Reifen haben eine Sicherheitsreserve oder eine die sehr gering ist.

Wenn ein H Reifen 250 fahren kann wie bei mir. Dann muss das Eiben Grund haben. Und vor allem möchte ich wissen wie lange der Continental Reifen ,z.b 250 im Winter fahren kann. Ausprobieren werde ich sowas sicher nicht. Auch wenn ich die Antwort kenne. Ich möchte gerne noch viele Jahre leben. Ich glaube die Antwort auf meine Fragen werden niemals beantwortet werden. So viel ist sicher.

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Nun wenn ich das Gesetz betrachte, dann stehst Du voll im Regen, wenn Du schneller fährst als die Reifen zulassen und Dir ein Unfall passiert. - Also Fazit: Wer verantwortungsvoll ist und sich an Gesetze hält, die dem Schutz der Konsumenten dienen, der fährt schon gar nie mit Winterreifen so schnell, denn dazu sind sie NIE gedacht und entwickelt worden.

Y Reifen kann man nicht umschreiben auf was auch immer. Solche Reifen wären aufsummiert und von Verbrechern gemacht und solche hast Du wohl nicht gekauft. Oder kommst Du aus einem Land wo solche "Spielchen" zum Alltag gehören?

VChristian90 
Fragesteller
 21.01.2024, 00:49

Ich verweise hiermit auf meine lange Antwort. Der User der behauptet selbst mal bei einem Test dabei gewesen zu sein. Hier sind aller antworten bzw. Aussagen auf alle Antworten.

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Bei einem Reifentest, dem ich beiwohnen durfte, ist ein H-Reifen bei 230 oder 240 km/h nach etwa 20 Minuten geplatzt.

Die haben nach oben kaum Reserven und du solltest das auch nicht ausreizen.

VChristian90 
Fragesteller
 21.01.2024, 00:46

Muss der Reifen nicht erstmal Gummi-Fetzen verlieren bevor er platzt?

Es könnte außerdem sein das bei dir die Maximallast gefahren wurde, es ein günstiger Hersteller war oder der Reifen zu wenig Druck hatte. All diese Parameter sind nicht bekannt.

Ich gehe mal davon aus das du bei einem Reifenhersteller arbeitest und die dort sogar für Schweigepflicht unterschrieben müssen so wie die ihre Schnelllauftests und Reserve hüten.

Es gab Mal vor vielen Jahren einen Schnelllauftest der im Fernsehen gezeigt wurde. Allerdings nur einmal. Außerdem ist das Video aus dem komplettem Internet verschwunden. Ich habe Jahre lang danach gesucht. Das hat den Reifenherstellern gar nicht gepasst damals.

Wenn ich z.b nachdenke das fast alle sportlichen Mietwagen mit H Reifen vermietet werden, da achten sicher viele nicht und Brettern mit 250 konstant durch.

Warum die das nicht zugeben ist wohl der Grund das dann keiner mehr die H oder T Reifen kaufen würden. Von einem Forum las ich wie jemand mit T Reifen 190er die ganze Zeit über 210 gefahren ist ohne das jemals was passiert ist.

Wenn ich mir nur zu 99% sicher sein würde, das der Reifen auch über eine Strecke von 800km immer Mal wieder für ca. 20-30 Minuten oder auch Mal 1h das Limit überschreiten kann und um wie weit, dann hätte ich nicht dieses extreme Angst. Gut im Sommer bin ich eine lange Strecke öfters mal 220-230 gefahren. Mal über 5 mal über 10 Minuten. Dabei hatte ich jedoch permanent die Reifenwerte wie Druck und Temperatur im Blick.

Jetzt im Winter fällt das Kriterium Temperatur weg. Wenn ich jetzt zu zweit in einem Kompaktsportler fahre mit dem continental wintercontact ts 860s die für viel schwerere Autos gebaut wurde plus 2 volle Koffer sowie ein Ganzer Computer mit Monitor und sämtlichen Zubehör, müssten doch 230 locker permanent drinnen sein und kurzfristig 250.

Rein physikalisch müsste sich ein Blackout der Reifen ankündigen indem es Unwucht gibt kurz vor dem Knall oder vibrieren etc.

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MaxSensibel  21.01.2024, 07:39
@VChristian90

Bei Deiner Physik gehst Du aber vom Idealzustand aus. Vermutlich ist der Reifen ja schon bewegt worden, hat unterschiedliche Belastungen erfahren, womöglich schon leichte Schäden erlitten, da kann von spontanem Luftverlust über das ablösen der Profilblöcke bis zum schleichenden Druckverlust ziemlich viel passieren. Es ist ein Roulette mit Deinem Leben, das Du spielen würdest.

Ich habe mich an das Limit gehalten und möglich Sicherheitspolster nicht ausgenutzt.

Ähnlich wie das schnelle fahren bei Regen, ja, glücklicherweise passiert meist nichts, darauf Wetten kann man aber nicht.

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Es ist eingedlich ne ganz einfache Angelgenehit!

hast du Reifen auf dem Auto, die nicht so schnell dürfen, wie das Auto kann, erlischt die Betriebserlaubnis!

Bestenfalls gibts ein saftiges Bußgeld in Flensburg und jedenfalls nach dem alten System, einen Punkt pro Reifen!

Alte Weisheit von Billy the Kid: Wenn du dir ein Pferd leisten kannst, solltest du dir auch die passeden Hufeisen leisten können.

lesterb42  21.01.2024, 09:52
hast du Reifen auf dem Auto, die nicht so schnell dürfen, wie das Auto kann, erlischt die Betriebserlaubnis!

Ich denke eher nicht. Ich hatte mal Winterreifen drauf, die nicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs zugelassen waren. Ich musste deshalb auf den Tacho einen Aufkleber mit dem entsprechenden Warnhinweis machen und bin so dann auch durch den TÜV gekommen.

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Peppie85  21.01.2024, 11:34
@lesterb42

DAS stimmt! diese Ausnahmeregel gilt aber tatsächlich nur für "Winterreifen" also Reifen mit dem M+S Logo!

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Deine Vermutungen zeugen von komplettem Unwissen.
Jeder Reifen hat einen Last- und einen Geschwindigkeitsindex. Letzterer wir bei maximal zulässiger Radlast bestimmt, somit hängt beides zusammen. Es hängt ja schließlich auch die Belastung des Reifen sowohl vom Gewicht, als auch von der Geschwindigkeit ab.

Von daher hat ein Reifen unter den meisten Alltagsbedingungen ordentlich Reserven, auf die Du es aber dennoch besser nicht ankommen lässt.

VChristian90 
Fragesteller
 20.01.2024, 11:34

"Ordentlich Reserven" ist wieder so ein Wort was alles mögliche heißen kann. 5km/h? 100km/h?

Ich erinnere mich diesen schrecklichen Unfall damals, als sich Jugendliche ein Lamborghini gemietet haben und damit über 300 gefahren sind obwohl sie unterschrieben haben nicht schneller als 210 zu fahren weil es ein H Reifen ist.

Schön wäre es wenn man die Grenze der Reifen per Formel ausrechnen könnte.

Zuletzt Frage ich mich ob wie lange dieser Reifen bei 250 fahren kann. Ich werde das nicht ausprobieren, doch wissen möchte ich es schon

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Smartass67  20.01.2024, 11:38
@VChristian90

Ermittle die erlaubte und die tatsächliche Radlast und Du erhältst eine groben Eindruck von der tatsächlichen Reserve. Berechne ein, dass die Belastung mit der Geschwindigkeit nicht linear sondern quadratisch steigt. So könnte man das sogar ziemlich exakt berechnen.

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Smartass67  20.01.2024, 11:40
@Smartass67

….wenn der Reifen platzt ist auf rechtlicher Seite halt die Hölle los….

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VChristian90 
Fragesteller
 21.01.2024, 00:47
@Smartass67

Ich verweise hiermit auf meine lange Antwort weiter oben. Der User der behauptet selbst mal bei einem Test dabei gewesen zu sein.

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