Mistdüngung oder Gründünnung?

2 Antworten

Die Zufuhr von Nährstoffen für Pflanzenwachstum.

Die wichtigsten Bestandteile sind Stickstoff, Kalium und Phosphor, dazu kommen dann aber auch Schwefel, Magnesium, Calcium und alle möglichen Spurenelemente. Der größte Teil ist dabei aber organisch gebunden und kann nicht sofort von Pflanzen aufegenommen werden, wird aber auch nicht sofort ausgewaschen. Durch die lange Verweildauer im Boden und den langsamen Abbau tragen sie zum Humusaufbau bei.

HansHans1 
Fragesteller
 26.06.2016, 23:09

Was meinst du mit auswaschen

0
Agronom  26.06.2016, 23:14
@HansHans1

Einige Nährstoffe wie Kalium, Schwefel oder Stickstoff sind in ihren pflanzenverfügbaren Formen gut wasserlöslich und werden mit den versickernden Niederschlägen tiefer in den Boden verlagert, ggf. bis ins Grundwasser und können dann nicht mehr von den Pflanzen aufgenommen werden.

0

Bei der Gründüngung wird die organische Substanz oberflächlich in den Boden eingearbeitet. Bei der Mistdüngung wird die Gründüngung erst verfüttert und dann der Mist aufs Feld gebracht, dann von den Bodenorganismen eingebracht oder ebenfalls mechanisch. Außerdem hat der Stallmist zusätzlich zu der Düngewirkung eine wachstumsfördernde Eigenschaft. Durch diese beiden Unterschiede sind Gemischtbetriebe rund 40 % produktiver als reine Pflanzenbaubetriebe.

HansHans1 
Fragesteller
 26.06.2016, 23:15

Also ist eine gemischte Methode  besser oder wie

0
Agronom  26.06.2016, 23:44
@HansHans1

Gemischt bedeutet hier, dass Tierhaltung und Pflanzenproduktion zusammen in einem Betrieb ablaufen, ich weiß nicht ob das ganz klar war und ja im Sinne der Nährstoffbilanzen sind Gemischtbetriebe besser.

0