Minimalistisch leben - was haltet ihr davon?

4 Antworten

Ich lebe gerade jeden Tag etwas minimalistischer und es fühlt sich einfach befreiend an. 

Das bedeutet nicht, dass ich gar nichts mehr besitze, aber ich sortiere alles aus, was mir Mühe macht. 

Ich hatte zum Beispiel so viele Klamotten, dass ich nie was passendes zum Anziehen gefunden habe.

Jetzt habe ich noch so 7 Lieblingsteile und insgesamt 15 mögliche Outfits, die mir alle perfekt stehen. Ich brauche viel weniger Platz, wasche weniger (komsicherweise) und sehe immer gut aus. 

Minimalismus bedeutet für mich, das Leben zu vereinfachen und es klappt enorm gut.

Wir Menschen sind zu inkompetent das Leben differenziert zu sehen. Man driftet sehr schnell ins extreme ab. Stelle dir mal einige fragen

  • Wieso gibt es so viele Bodybuilder, die sich Anabolika reinpfeifen?
  • Weshalb gibt es so viele Veganer, die vollkommen auf Fleisch verzichten?

Und so weiter und sofort. Diese 2 Gruppierungen haben eines Gemeinsam und doch haben sie total andere Lebenskonzepte. Der Hardcore Anabolika Bodybuilder führt sich fragwürdige Substanzen in den Körper, um größere Muskeln zu bekommen. Er lebt in seinem Lebensbereich  » Sport  « nach dem Maximalprinzip. Wohingegen der Veganer auf Fleisch verzichtet und sich nur noch von Gemüse u.ä ernährt und dementsprechend nach dem Minimalprinzip lebt. 

Es mag für den ein oder anderen zu esoterisch sein, aber meines Erachtens sollte man sein Leben nach dem Ying und Yang gestalten. Du darfst keines deiner Lebensbereiche vernachlässigen, nur so wirst du glücklich. Und um deine Frage zu beantworten, ich selbst halte von Minimalismus nichts 😁

MindHackDe  13.03.2017, 13:55

Hey, bei dem Bodybuilder-Stereotypen gebe ich dir evtl. Recht, aber auf Fleisch zu verzichten (das wäre dann ein Vegetarier) ist nicht unbedingt sehr minimalistisch. Dann wäre es genauso minimalistisch, wenn man zB. eine bestimmte Marke nicht kauft, weil man sie nicht unterstützen möchte oder wenn man einen bestimmten Modetrend einfach nicht mag und somit nicht mitmacht. Es ist eigentlich keine so große Einschränkung und hat durchaus seine Vorteile, das heißt, man kann auch ohne Fleisch ein völlig normales Leben führen.

Das hat für mich sehr wenig damit zu tun, einen Lebensbereich zu vernachlässigen, im Gegenteil: Man kann es auch so sehen, dass man sich und der Umwelt etwas sehr Gutes tut, wenn man eben zB. kein Fleisch isst.

Allerdings gebe ich dir wiederum Recht, dass man nicht immer gleich ins Extreme gehen muss. Man kann Minimalismus auch absolut übertreiben und permanent seine Besitztümer durchzählen, oder aber, man mistet einfach mal den Krempel aus, der die Wohnung nur vollstellt und behält die Dinge, an denen man Freude hat und gut ist.

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Ich bin minimalistisch weil ich nur das haben möchte was mich wirklich glücklich macht und ich brauchen, das ist nicht viel. Der allgemeine hohe Konsum gefällt mir nicht, Waren sind billig und kurzlebig, ich habe es lieber andersrum und kaufe meine Ware Nachhaltig,Bewusst,Fair,Vegan und Bio. Von diesen Sachen habe ich mehr. 

Zudem bedeutet für mich Minimalismus weniger Stress! Ich muss mein Zimmer nicht aufräumen und habe immer viel platz.

Ich lebe lieber nach dem Motto: "Laßt schöne Dinge um mich sein." - Rational bin ich während der Arbeit, das muß ich nicht noch in meiner Freizeit haben.