Milchmenge plötzlich weniger?
Guten Tag,
seitdem ich mein Baby voll gestillt habe, sind nun vier Monate vergangen, und ich habe bemerkt, dass meine Milchmenge deutlich zurückgegangen ist. Früher konnte ich beim Abpumpen ungefähr 150 ml pro Seite gewinnen, aber heute komme ich nur noch auf maximal 100 ml insgesamt. Diese Veränderung macht mir Sorgen, besonders weil mein Baby nach dem Stillen weiterhin unzufrieden scheint und zusätzlich Flaschen mit eingefrorener Muttermilch benötigt. Zu Beginn meiner Stillzeit konnte ich eine beträchtliche Menge Muttermilch einfrieren, aber jetzt reicht die Milch in meiner Brust nicht mehr aus, um den Bedarf meines Babys zu decken.
Ich frage mich, warum diese Veränderung aufgetreten ist und was ich tun kann, um meine Milchproduktion wieder zu steigern. Ich habe gehört, dass dies in einigen Fällen mit dem Alter des Babys zusammenhängen kann, da sich die Bedürfnisse und Saugtechniken im Laufe der Zeit ändern. Gibt es spezifische Maßnahmen oder Nahrungsmittel, die ich einnehmen kann, um meine Milchproduktion zu fördern? Ich möchte alles tun, um sicherzustellen, dass mein Baby ausreichend ernährt wird und dass wir unsere Stillbeziehung weiterführen können. Über Ratschläge oder Erfahrungen von anderen Müttern in ähnlichen Situationen wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüße ♡
2 Antworten
Die abgepumpte Milchmenge sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie viel Milch du hast. Ich stille meine Tochter auch seit 13,5 Monaten, wenn sie trinkt kommt Milch, wenn ich abpumpe kommt nicht ein einziger Tropfen und das war auch schon so als sie noch keine Beikost bekommen hat, in etwa auch seit als sie vier oder fünf Monate alt war. Vorher konnte ich auch um die 100 ml immer abpumpen.
Mit 4 Monaten hat sich wohl deine Milchmenge auf den Bedarf deines Kindes eingestellt, so dass eben nicht unnötig viel darüber hinaus produziert wird.
Der größte Teil der Milch wird während des Stillens selbst produziert, d.h. das Kind saugt, die Brust produziert, das Kind trinkt die Brust (mehr oder weniger) leer. Es saugt weiter und es wird wieder Milch produziert.
Wenn dein Kind genügend (6-8) nasse Windeln am Tag hat und sich entwickelt und zunimmt dann würde ich mir an deiner Stelle keine großen Gedanken machen. Wenn du dir unsicher bist suche dir eine Stillberaterin, die wird dir vermutlich besser weiterhelfen können, sollte es tatsächlich Probleme beim Stillen geben.
Das einzige, was deine Milchmenge wirklich anregt ist anlegen, anlegen und wieder anlegen. Wenn mehr Nachfrage da ist wird auch das Angebot erhöht. Was nicht hilft ist Fläschchen geben. Die Frage ist nur ob du wirklich zu wenig Milch hast oder nur das Gefühl, dass es zu wenig ist.
Am besten ist es das Baby nur anzulegen, statt abzupumpen
Die Milche wird angeregt wenns Baby trinkt.
Nicht wenn man pumpt.
Und je älter das Baby wird, desto mehr Hunger und desto mehr Milch produziert man. Das Baby "isst" die Brust leer......
Auch hier zählt, die Nachfrage erhöht das Angebot ;)
Wenn das Baby nicht satt ist, an der anderen Brust anlegen und nicht die Flasche geben...so wird die Produktion wieder angeregt.
Ja aber sie ist aktuell in Urlaub. Sie weiß schon bescheid aber ist erst in 2Wochen wieder zuhause.
Sei dir bitte bewusst das jede Flasche, die du der Kleinen gibst, eine "Bestellung" ist, die der Brust als Information fehlt. Die Brust produziert die Milchmenge, die durch Saugen gefordert wird. Du kannst die Milchmenge also nur durch Anlegen steigern.
Ja, auch dann. Der Körper braucht ja die Information, dass er mehr Milch produzieren soll. Das geht nur durch Saugen.
Vielen Dank für die Antwort. Ich biete ihr bereits mittlerweile beide an. Aber sie ist danach noch immer Hungrig und aus der Brust scheint nichts mehr zu kommen. Sie wird dann qäuangelig und verweigert ganz die Brust, weshalb ich es ja mit der Flasche versucht hatte. Mit der Flasche hat sie dann zusätzlich noch einmal 100ml getrunken.