Mercedes Sprinter als Alltagsauto?
Würdet ihr einen Mercedes Sprinter als Alltagsauto fahren bzw. wie alltagstauglich haltet ihr so ein Gefährt? Also nicht eine Rostschüssel Erstzulassung 1999 sordern eher ein Modell ab 2015, z.B. als 21x oder 31x
Fahrleistung jährlich etwa 25.000 Kilometer.
Welcher Motor ist empfehlenswert?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
Sprinter waren schon ziemlich weggegammelt. Auch nach 3 Jahren. Es gibt Wohnmobilaufbauten von Hymer auch als Allrad
PKW Zulassung durchaus als Bandbus mit 6 Sitzen & längerem Kofferraum für Musikequipment.
Iveco Daily ist an sich nicht schlecht & schon als Elektro zu haben z. B. auch als Wohnmobil von Dethleffs
Ducato oder neue Transit
Mercedes kommt für mich nicht mehr in Frage, C Klasse 94 völlig weggerostet
Ich habe einen Bekannten, der das macht und schon den alten Sprinter im Alltag fuhr, jeweils den kleinen Diesel mit mittlerem Radstand und normaler Dachhöhe (also kein Hochdach). Aktuell fährt er einen, den er 2014 oder 2015 neu bei Mercedes gekauft hat, irgendein CDI in diesem Standardweiß. Er ist Hobbymusiker und Schlagzeuger mit vollem Equipment, tourt im Sommerurlaub gern mal drei Wochen weitestgehend autark durch Deutschland und wohnt dann in dem Kastenwagen mit Schlafsack und Notstromaggregat, ist alleinstehend und hat die 40.000 Euro, die so ein Sprinter neu kostet - für ihn ist das Auto ideal.
Ich bin da schon mehrfach mitgefahren. Schlecht ist das Ding nicht,der Neue hat auch eine recht nette Ausstattung mit einem CD-Radio usw. und ich glaube sechs Gänge und Sitzheizung. So fährt der ganz nett, ist auch nicht laut oder unkomfortabel. Auch der alte Sprinter aus den 90ern, den er ebenfalls neu gekauft hatte, war diesbezüglich nicht so rustikal wie oft von Nutzfahrzeugen angenommen. Man kann sich da schon wohlfühlen, Übersicht ist gut.
Aber vorstellen kann ich es mir nicht. Mir wäre das Auto für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen oder zum Freundebesuchen zu unhandlich und zu klobig, außerdem sehe ich es nicht ein, allein in so einem Klapperkasten zu hocken, der immer irgendwo klappert, weil im Laderaum irgendwas hin und her gautscht.
Hätte ich eine Großfamilie und Bedarf nach einem Achtsitzer-Bus, gäbe es zudem auch attraktivere und preiswertere Alternativen, von mir aus einen VW Caravelle oder Ford Transit Tourneo oder Renault Master, so etwas in der Art.
Natürlich kann man sich an alles Mögliche gewöhnen. Und der Mercedes Sprinter ist unter den Transportern sicher keine schlechte Wahl. Ich fahre sogar gerne Transporter, auch wenn ich dass nur alle paar Jahre mal mache.
Aber wenn ich den vielen Platz nicht zwingend bräuchte, würde ich mir so etwas nicht an Bein binden:
- Die Unterhaltskosten sind deutlich höher, als bei einem mittleren PKW:
- Das Auto fährt sich - bei allem Fortschritt bei den Transportern - niemals auch nur annähernd so leicht und komfortabel wie ein moderner PKW.
- Einen Parkplatz zu finden, ist sehr viel schwieriger, als mit einem normalen PKW. Und in die meisten Parkhäuser kannst Du mit einem Transporter dieser Größe gar nicht rein.
Beim ganz neue Sprinter lässt sich im Stand mit dem kleinen Finger das Lenkrad ohne Probleme und noch leichter als bei vielen PKW drehen... daher fällt der Punkt weg. Unumstritten ist aber natürlich, dass er im Allgemeinen ein tendenziell unangehmeres Fahrverhalten hat als PKW
Ich bin jahrelang mit einem Wohnmobil zur Arbeit gefahren. Damit habe ich mir die Kosten eines zweiten Autos erspart und damit den etwas höheren Verbrauch gut kompensiert. Einzig das parkieren in der Stadt wird etwas schwieriger. Aber damit kann man leben.
Tellensohn
völlig überdimensioniert und da ich Parkplatzsuche in HH zu meinem neuen Hobby machen möchte ... welchen Nutzen hat denn dieser umbaute Raum?
Dafür hat es Leihwagen. Da muss ich nicht 99% der Zeit nutzlosen Raum mit rumschleppen
Man muss sich nie Gedanken machen ob das auch ins Auto passt. Bei Bedarf kann man sich hinten rein hauen und ne Runde schlafen etc.