Meine Tochter bekommt morgen ein tel.Altersvorsorge Beratungsgespräch von der Sparkasse.Sollte ich als Papa nicht einfach mal mithören was die zu bieten haben?
Immerhin hat meine Tochter von Finanzen und Vorsorgeprodukte null Ahnung...ich schon.
7 Antworten
Bei solchen Geschäftsgeprächen sollte man etwas Fachwissen mitbringen. Immerhin unterschreibt man am Ende eventuell einen verbindlichen Vettrag.
Wenn der zu beratende Part nicht versiert ist, dann sollte ihm immer jemand zur Seite stehen, der etwas Ahnung hat. Das macht übrigens auch auf den Berater Eindruck, der eventuell das Produkt etwas genauer auswählt. Banker sind auch nur Dienstleister, die am Ende verkaufen wollen ...
Biete es deiner Tochter an und wenn sie klug ist, nimmt sie an. Aber wenn sie das nicbt möchte, solltest du das so akzeptieren.
Wenn das die Tochter ist, die Ihr nicht alleine lassen könnt, wenn Ihr in den Urlaub fahrt, weil sie so unselbstständig ist, wäre es vielleicht ratsam, wenn da einer mithört. Ich persönlich würde allerdings derartiges gar nicht erst am Telefon regeln sondern nur persönlich.
Vorsicht mit Terminen, die die Bank von sich aus macht! Und immer vergleichen!
Dann darf deine Tochter nicht vergessen, dem Bankberater zu sagen, dass sie auf Lauthören stellt, dass eine 2. Person mithört.
Du bist seit 17 Jahren aus dem Geschäft, da wird sich schon einiges verändert haben.
Aber ich finde deine Fragen immer fanzinierend und durch deine Aussagen kommt ein interessantes Bild zusammen.
Du bist, nach anderen Fragen, derzeit 56 Jahre alt, als Baujahr 1968, hat 22 Jahre bei einer Bank gearbeitet, bis 2007, bist schon lange in Rente bei Gesamtrenten von weit über 3.000,-- Euro, das muss dir erst einmal einer nachmachen, zumal es ja EMR ist, wie du an anderer Stelle auch immer wieder ausführlich schreibst.
Irgendwie cool- und ziemlich absurd.
Auf jeden Fall hast du Geltungsbedürfnis, gibst mit deinem Geld an, deine Fragen deuten an vielen Stellen auf großes Unwissen hin, wenn du Fragen stellst, die du eigentlich mit deinem "Bankwissen", auch wenn veraltet, selbst beantworten könntest.
Du suchst hier Bestätigung, die du scheinbar von deiner Familie nicht bekommst.
Danke... gut recherchiert. Mein großes Unwissen kommt daher, daß ich über 20 Jahre mich spezialisiert habe und somit in vielen Bankgeschäften ich nichts zu tun hatte und nur das Grundwissen von der Ausbildung hatte was natürlich mit der Zeit verloren geht oder veraltet ist. Bestätigung brauche ich nicht. Meine Familie hat Null Interesse an Finanzen, somit muß ich mich deswegen anderso austoben.
Höchst bedauerlich, du bist doch so viel älter als deine Frau. Was, wen du stirbst? Dann sind alle verloren und alles geht den Bach herunter. Schlimm.
Ja bedauerlich. Darum hat mein Frau bestimmt und entschieden daß ich länger leben soll wie sie, weil sie mit den vielen Verträgen und Anlagen die ich getätigt habe nichts zu tun haben will. Ich habe schon oft versucht ihr was zu erklären, aber sie hat null Interesse. Auch kann sie nicht mal Online Banking. Ich regle alles, wirklich alles. Selbst hat sie in den letzten 20 Jahre noch nie Geld abgehoben oder war nicht mal in der Bank. Ich kümmere mich darum, daß immer genug Geld zu Hause liegt. Habe ein paar Ordner voll mit Verträgen und Finanzprodukte numeriert. Auch mit Erklärungen und Passwörter. Glaube jedoch, daß sie damit nicht zurecht kommen würde und es meiner Tochter die 24 ist überlassen wird. Du hast Recht...das ist ein Großes Problem. Jedoch habe ich keine Lösung und werde den Chaos nicht mehr erleben werde ich vor ihr sterben. Meine Frau sagte nur: Wenn ich vor ihr sterbe geht viel Geld verloren, weil sie keine Ahnung hat wo was ist. Echt bedauerlich....
Dann musst du eins deiner Kinder anlernen, anders geht es nicht. Spätestens, wenn ein Testament, wenn ihr eins habt, oder der "normale" Erdfall eintritt, gilt es die Finanzen aufzulisten und die Gelder zu verteilen. Dann muss man doch wissen, wo alles ist, wie man drankommt. Und Männer sterben statistisch immer vor den Frauen, deren Lebenserwartung ist geringer. Und wenn man älter ist als seine Frau, dann wird das so sein, normalerweise. Wir kennen uns beide aus, aber auch unsere Kinder wissen Bescheid.
Danke...nun ja ich bin ja erst 56 Jahre alt. Demnach habe ich noch 10 oder 15 Jahre Zeit um mich von den komlizierten Finanzprodukte zu trennen und alles nur noch aufs Festgeld und Tagesgeld um zu schichten. Damit sollten die Erben dann kein Problem haben, denke ich. So werde ich das machen. Also lass mich zunächst noch etwas spielen.
Erwischen kann es jeden jeden Tag. Davor ist man nicht gefeit.
Ja ich weiß,,,, aber daran möchte ich noch nicht denken.
Einmla ründlich darüber nachdenken, einmal alles auflisten, auch was und wie du unter die Erde kommen willst. Welche Verträge zu kündigen sind, was auf wen wann umgestellt werden muss. Haben wir vor Jahren schon gemacht, die Kinder kennen die To -Do- Liste. Ab und an schauen wir drauf, ob noch aktuell ( so nach Arbeitsende fiel z.B. Chef informieren von Tod, Spesenabrechnung machen, Schlüssel zurückgeben weg) Versicherungen ggf. aktualisieren, wenn KfZ-Versicherung gewechselt. Damit haben wir Ruhe und müssen uns keine Gedanken mehr machen. Dann braucht man sich keine Sorgen zu machen und auch nicht mehr dran zu denken.
Habe alle meine Versicherungen einem Makler abgegeben. Der kümmert sich jetzt darum daß alles immer optimiert wird, jedoch nur mit meiner Abspache und meiner Zustimmung. Somit hat meine Familie damit nichts mehr am Hut. Der Rest folgt noch nach und nach. Habe ja noch etwas Zeit.
Immerhin hat meine Tochter von Finanzen und Vorsorgeprodukte null Ahnung...ich schon.
Nun, das würde ich ganz deiner Tochter überlassen, du kannst es ihr ja anbieten, aber erzwingen brauchst du nix.
Jeder muss mal die Erfahrungen machen, abgezockt zu werden.
Warum muß sie erst Erfahrung machen abgezockt zu werden, wenn man das vermeiden kann?
Ist doch komisch, dass Du angeblich über 20 Jahre bei einer Bank warst, angeblich voll die Ahnung hast, aber nicht in der Lage warst, Deiner Tochter eine grundlegende Finanzbildung mit auf den Weg zu geben.
Meine Kinder haben kein Interesse an Finanzen. Habe es schon oft versucht. Wie gesagt kein Interesse. Muß ich halt akzeptieren. Dafür verwalte ich halt ihr Vermögen.
Wenn sie damit einverstanden ist auf jeden Fall.
Die Sparkasse hat den Termin von sich aus gemacht. Hätte sie ein Termin in der Bank wäre ich auch mit gegangen.