Familienleben?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Familienleben kann nur funktionieren wenn er aufhört seine Tochter so zu umsorgen.

Wenn ihr zusammen lebt hat er mehrere KInder, den auch deine Kinder gehören dann zur Familie und sollten auch von ihm so behandelt werden.

Wenn seine Tochter dann also da ist sollte man sie einfach normal ins Familienleben integrieren. Keine Extrawürste. Bei dann drei vorhandenen Kinder im Haus, kann man nicht aller 14 Tage den Alltag zurück schrauben nur weil dann noch ein Kind da ist.

Milad8590 
Fragesteller
 15.12.2023, 12:03

Genau so sehe ich das auch! Aber wie mache ich ihm das klar? Hab ihm e gesagt, dass es wichtig ist seinen Kindern einen Alltag vorzuleben.

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Caila  15.12.2023, 12:58
@Milad8590

Ihm es genau so sagen. Keine Extrawürste für kein Kind (also außer an besonderen Tagen wie Geburtstag natürlich)
Jedes Kind wird, entsprechendes seines Alters und damit einhergehenden Bedürfnissen in den Alltag integriert. Gilt auch für seine Tochter.

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Ich kann das nachvollziehen. Er hat um die zwei Tage Umgang mit seiner Tochter gekämpft und vermutlich hat er die Befürchtung, dass die Kindesmutter ihm beim kleinsten "Fehltritt" das Leben zur Hölle macht und den Kontakt zum Kind wieder versucht, zu unterbinden.

Kein Wunder, dass er vorher immer nervös ist und seine Tochter behandelt wie ein rohes Ei.

Eine direkte Lösung gibt es dafür wahrscheinlich nicht. Versucht doch mal, den Druck rauszunehmen und an den Papawochenenden einfach ein normales Familienleben zu veranstalten.

Vielleicht wäre es eine Option, eine neue gemeinsame Wohnung zu suchen, anstatt dass er bei dir einzieht? Ihr wollt ja vermutlich ein gemeinsames Zuhause, wo ihr beide euch wohlfühlt.

Dass du ihm vorher schon Vorschriften machst, wie es "bei dir" zu laufen hat, entspannt die Situation nicht gerade.

Wie auch immer: ihr seid bald eine Familie mit 4 Kindern, ihr solltet anfangen, euch auch entsprechend zu verhalten.

Milad8590 
Fragesteller
 15.12.2023, 12:10

Naja ich habe ein Haus und es für ihn, uns ausgebaut mit 140 m2. So einfach ist das nicht.

Und das Thema mit dem Spielzeug muss ja wirklich nicht sein, außerdem überfordert es Kinder.

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Elli113  15.12.2023, 12:53
@Milad8590

Trotzdem sollte das anders kommuniziert werden. Im Fragetext hatte es sich jetzt so gelesen, als hättest du zu wenig Platz für das ganze Spielzeug, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Er will ja nicht "bei dir" wohnen, sondern sich auch zu Hause fühlen.

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SeinerEiner657  01.01.2024, 17:04

Super Ratschlag! Weil genau das hat bei mir auch geholfen, als ich mit meiner Freundin und ihren Kindern dann alle 4 Wochen etwas unternommen habe. Also jedes 2. Treffen, mindestens. Funktioniert aber nur wenn die Kinder sich verstehen, bei uns war das damals gut.

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wir ziehen bald zusammen

Ihr wohnt nicht einmal zusammen und bekommt schon ein gemeinsames Kind? Das ist doch letztlich Katastrophe auf Ansage.

Vor so einer weitreichenden Entscheidung sollte man mindestens ein Jahr zusammengewohnt haben und wissen, ob sich das gut und harmonisch anfühlt. Zusammenwohnen setzt jedes Paar unter neuen Stress und erfordert neue Kompromisse und oftmals ein weites Herz und viel Aufeinanderzugehen.

Viele gescheiterte Beziehungen und alleinerziehende Mütter entstehen genau dadurch, dass viel zu voreilig Kinder in die Welt gesetzt werden, obwohl die Lage noch gar nicht so stabil ist, wie sie für Familie dauerhaft sein muss.

Immer wenn er seine Tochter hat, dann wird er ganz unruhig vorher, wirkt überfordert

Das wäre ein starker Grund dagegen, ein weiteres Kind zu bekommen. Er scheint so schon überfordert. Auf welcher Grundlage habt ihr die Entscheidung zu einem eigenen Kind gefällt?

Habe ihm schon gesagt, dass er 50% davon verräumen (Dachboden) muss, wenn er zu mir zieht. 

Klar, harte Bedingungen schaffen Wohlgefühl und Frieden und er wird sich wie zuhause fühlen bei dir und nicht nur als geduldeter Gast... halt. Quatsch. Natürlich nicht.

Gewöhne dir so harte Ansagen ab und gib ihm das Gefühl, dass ihr zusammen wohnt und nicht er bei dir wohnt. Letzteres macht jeden fertig und ist keine Basis für eine Familie.

nur wie wirds dann mit unserem Kind.

Ja, ein richtiger Gedanke. Ich habe da auch meine Zweifel. Warum wurde dieser Gedanke nicht vor der Zeugung zu Ende gedacht?

Ratschlag:

Versucht mit Liebe und Verständnis so weit aufeinander zuzugehen wie möglich und schafft ein liebevolles Zuhause statt dass du ihm die Beziehung zur Hölle machst. Der arme Kerl steht eh schon unter Stress.

Milad8590 
Fragesteller
 15.12.2023, 12:12

Dein Kommentar finde ich sehr bewertend, zuviel interpretiert und nicht sehr hilfreich.

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Kajjo  15.12.2023, 12:31
@Milad8590

Das hatte ich befürchtet, aber manchmal muss man den Tatsachen in die Augen sehen.

Unter diesen üblen Bedingungen eine Familie zu gründen, ist wirklich Katastrophe auf Ansage.

Einer meiner zentralen Ratschläge ist "gib ihm das Gefühl, dass ihr zusammen wohnt und nicht er bei dir wohnt." -- das ist ganz wichtig, wenn du den Mann nicht völlig zerstören willst.

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Es könnte, ähnlich wie bei mir, sein dass die Mutter die Tochter manipuliert. Das Kind wird immer mehr Bezug zu der Person haben, bei der es lebt. Auch haben Kinder meißtens eine engere Bindung zu den Müttern. Und auch weil Väter im normallfall Vollzeit arbeiten gehen.
Wenn dann das Kind eventuell, man weiß es ja nicht, noch vorkonditioniert ist und bei der kleinsten Gelegenheit wieder nach Hause möchte, dann ist das als Vater schwierig.
Da reicht es schon aus dass es gewisse Regelunterschiede bei Mutter/Vater gibt und das Kind es von Natur aus nicht verstehen kann.
Vielleicht fragst du deinen Partner einfach mal ob es Probleme mit der Bindung wegen der Trennung gibt und ob er deswegen so vorsichtig ist. Es muss nicht immer Unsicherheit seit, es könnte auch dieser oder ein ähnlicher Grund bestehen.

Sie ist auch dein Stiefkind von nun an und deine Kinder sind seine Stiefkinder. Ihr seid eine Patchwork Familie und solltet an der Gemeinsamkeit arbeiten.

Dass du schreibst, dass dich seine Tochter nichts angeht ist also nicht richtig. Du solltest sie genauso annehmen und gleich behandeln wie alle deine Kinder. Demnach müsst ihr euch absprechen, wie es laufen soll.

Habe aber auch Verständnis. Er hat nun für den Umgang mit seiner Tochter gekämpft. Natürlich hat er Angst, dass die Kindsmutter schlecht über ihn spricht und er daher schon einen schlechten Stand hat. Da will er die wenige Zeit, die sie haben so schön wie möglich gestalten.

Vielleicht solltet ihr für diese Zeiten einen gemeinsamen Plan erarbeiten. Ausflug und Familienzeit, und natürlich auch Alltag. Aufräumen, Hausaufgaben was auch immer.

Bitte informiere dich mal über Patchwork Familien und wie das gut gelingen kann.

Milad8590 
Fragesteller
 15.12.2023, 11:57

Naja es ist eher so, dass er sagt es geht mich nichts an und ich soll mich da nicht einmischen. Außerdem wird er verbal aggressiv, wenn ich irgendwas vorschlagen zu dem Thema.

Aja wir wohnen derzeit zufuss 3 min auseinander und er ist fast täglich bei mir. In seiner Wohnung hat er sein Büro quasi und bei mir haben wir nun alles ausgebaut für den erforderlichen Platz.

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Monschi79  15.12.2023, 11:59
@Milad8590

Und du möchtest mit einem verbal agressiven Mann ein Kind gründen? Dein Leben mit ihm verbringen und deine Kinder ihm aussetzen?

Also...da würde ich aber schnell das weite suchen

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Milad8590 
Fragesteller
 15.12.2023, 12:07
@Monschi79

Wenns um seine Tochter geht und ja des nervt mich wahnsinnig. Mit geht's auch darum, dass alle gleich behandelt werden.

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