meine freunde wollen mich nicht mehr dabeihaben?
ich versuche mich wikrklich kurz zu fassen leute.
also, ich bin in einer freundesgruppe (4pers) und heute war ich halt auf der geburtstagsparty mit den dreien. alles war super wir hatten spass und haben gelacht und alles. beim abendessen hat dann die mutter sicherheitshalber gefragt wer denn jetzt alles bei ihnen übernachtet. die drei haben sich einen blöden blick zugeworfen und dann gesagt sie drei. ich wusste nixhts von der übernachtung. sie haben mir nichts davon gesagt. wenn also die mutter nixhts gesagt hätte dann wäre ich vollkommen ahnungslos nach hause gegangen ohne dass ich jemals gewusst hätte dass sie bei ihr übernachten. das hat mir halt schon wehgetan und darum war ich dann halt auch etwas angepisst. sie haben es dann als "stimmungsschwankungen" abgestempelt und darüber gelacht. wir machten dann auch noch quizs und da es keinen platz mehr hatte musste ich völlig abgetrennt in der ecke sitzen. die anderen hätten sich auch zu mir setzen können, bileben aber bei den andern. als ich dann halt verletzt nach hause ging, merkte ich dass ich den rucksack vergessen habe und bin nochmals zurück. dann kam die eine aus unserer gruppe zu mir und sagte ich könne auch bei ihnen übernachten, sie wolten mich nicht ausschliessen. wenn ich aber den rucksack nicht vergessen hätte wäre ich eifnach nach hause gegangen und sie hätten mich nixht eingeladen. ich drufte und wollte aber nicht und bin darum nach hause gegangen.
ich wollte fragen ob ich jetzt was falsch gemacht hatte oder ob die mich einfach ignorierten und was ich jetzt machen soll?
1 Antwort
Ein menschliches Problem ist, daß wir erwarten, daß sich andere so verhalten, wie wir es uns wünschen. Es ist ratsam, sehr früh zu realisieren, daß man sich selbst auch nicht immer so verhält, wie andere es von uns erwarten. Aber woher wissen wir denn, was andere wollen oder auch nicht? Des Rätsels Lösung ist einfach: Miteinander reden!
Ich habe zwei Töchter großgezogen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Die ältere hatte/hat ständig Freunde/Bekannte um sich herum, die andere fast keine. Wo lag der Unterschied? Nach mehreren herben Enttäuschungen (die Täuschung fand ein Ende), änderte die ältere Tochter ihr Verhalten und artikulierte fortan laut und deutlich, was sie wollte und was sie nicht wollte. Sie zog konsequent ihre Grenzen und nahm auch in Kauf, daß sich einige verabschiedeten. Die, die sie heute Freunde oder Bekannte nennt, schätzen es, immer zu wissen, woran sie sind, weil Tochter offen und ehrlich mit ihnen umgeht.
Die jüngere hielt den Mund und hoffte, daß die anderen ihre Gedanken/Wünsche/Erwartungen lesen/erraten würden. Was natürlich nicht geschah. Noch heute hat die jüngere Schwester Probleme, ihre Grenzen zu ziehen, weil sie sich einfach nicht überwinden kann, Ablehnung und Auseinandersetzung in Kauf zu nehmen.
So, wie Dir nicht jeder Mensch sympathisch/angenehm sein kann, so haben eben auch andere ihre Probleme mit Dir und lehnen Dich ab. Das nennt sich Leben! Man muß nicht mit jedem Gutfreund sein. Wer nur einen einzigen Menschen in seinem Leben "Freund" nennt, der kann sich glücklich schätzen, denn die meisten erleben niemals wahre Freundschaft.
Die Frage ist jetzt, was erwartest Du selbst von Dir?