Mein Sohn (6) ist in der 1.Klasse und klagt über Langeweile.

7 Antworten

Eine Option wäre das Überspringen einer Klasse ins Auge zu fassen. Erste Ansprechpartnerin hierfür ist die Klassenlehrerin. Das Überspringen wird aber nur funktionieren wenn alle Parteien (abgebende Klassenlehrerin, annehmende Klassenlehrerin, Rektor, Eltern und Schüler) an einem Strang ziehen. Vor dem endgültigen Überspringen ist es ratsam, einen Probelauf von 4 Wochen zu machen um abschätzen zu können ob es funktionieren wird.

Alternativ ist auch die Klassenlehrerin gefragt für die Leerlaufzeiten Zusatzangebote zu machen. Sich in Leerlaufzeiten beschäftigen zu können ist sicherlich eine Fähigkeit die man lernen muss, kann aber gerade in der Grundschule nicht nur Aufgabe des Kindes sein. Hier sein meines Erachtens die Lehrer stark gefordert.

Ich frage mich, warum es so ein neues Phänomen ist, dass die Kinder in der ersten Klasse unterschiedlich schnell lernen. Es liegt doch in der Natur der Sache, dass dann einige schneller fertig werden und andere dann länger brauchen. Wer sagt denn, dass dann die einzig logische Konsequenz sein muss, dass die Kinder sich langweilen und dann automatisch Blödsinn machen müssen? Ich denke, dass das Problem darin liegt, dass die Kinder nicht gelernt haben, diesen Leerlauf auszuhalten und sich dann selbst still zu beschäftigen. Das wird aber auch nicht besser, wenn diese Kinder dann eine Klasse überspringen. Auf andere warten zu können, ist eine soziale Fähigkeit, die nicht an Intelligenz gekoppelt ist. Das ist eine Sache der Erziehung.

Du kannst dich evtl. an den schulpsychologischen Dienst wenden und ggf. einen IQ Test machen lassen, der gibt Aufschluß darüber, wie weit dein Kind ist und dort wirst du auch beraten, ob ein Klassensprung sinnvoll ist. Du kannst dich auch an die Gesellschaft für das hochbegabte kInd wenden, vielleich gibt es in deinem Umfeld eine Elterngesprächsrunde, wo dir entsprechende Tips gegeben werden können. Alles Gute für euch.

Glückwunsch zu deinem klugen Kind! :) Sprich am besten zuerst mit der Lehrerin, sie wird dir sagen können, was du als nächstes tun musst. Die Entscheidung wird meines Wissens nach vom Schulleiter getroffen.

der rektor ist meiner meinung nach nicht der erste ansprechparten, sondern der lehrer, da er ja mit den schülern direkten kontakt hat und dadurch die sache besser einschätzen kann. man könnte ja mal einen IQ-TEst machen. falls da ein entsprechendes ergebnis rauskommt, kann man sich ja überlegen, ihn entweder eine klasse überspringen zu lassen oder ihn auf eine hochbegabten schule zu schicken. da gibts bestimmt stipendien dafür.