Mein Mann geht in Konkurrenz mit mir um unseren vier-jährigen Sohn

19 Antworten

Das ist normal man sagt das Mädchen eher "Papa-Kinder" sind und Jungen sich eben eher auf die Mutter fixieren. Kinder in diesem Alter haben meist eine Bezugsperson die sie vermehrt benötigen. Das wird sich zwar nie ganz geben aber sich wesentlich bessern ;) Dein Mann muss das einfach akzeptieren. Vielleicht wird das 2.Kind , wenn es nicht ausgeschlossen ist, ein Mädchen dann bessert sich bestimmt auch das Empfindet deines Mannes ;) LG P.s.: Als psychologischer Berater würde ich dir aber dennoch empfehlen, falls dein Mann in solchen Situationen zu Gewalt etc. neigt eine Therapie in Betracht zu ziehen

Lotta68 
Fragesteller
 30.01.2015, 10:55

Nein, keine Gewalt, im Gegenteil, eher emotionaler Rückzug und große Traurigkeit, der sich in Ärger äußert. "mich liebt keiner, mich braucht keiner", das lösen solche Situationen bei ihm aus und ich weiß, dass nur mein Mann das ändern kann, aber ich muss mich halt auch anders verhalten, damit er eine chance dazu hat.

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Dein Mann geht arbeiten, oder? Das heißt ja dann, daß er eigentlich nur selten daheim ist.

Unsere Kinder haben das genauso gemacht. Es gab immer wieder Phasen, da war der Papa so gar nicht erwünscht. Das hat meinen Mann auch betroffen gemacht, aber er hat es nicht an den Kindern "ausgelassen".

Dein Mann soll sich zurücknehmen, sich immer wieder anbieten, aber nicht aufdrängen.

Geht am Wochenende alle gemeinsam spazieren, streitet Euch nicht im Beisein des Kindes, schon gar nicht wegen einer solchen Sache.

Das legt sich wieder.

Lotta68 
Fragesteller
 30.01.2015, 10:14

Danke für die schnelle Antwort, das geht ja rasant hier. Ja, wir gehen beide arbeiten, aber mein Mann ist sehr flexibel und holt ihn auch von der Kita ab und die WEn sind sehr viel Papa-Zeit. Die Dreier-Situation ist dann eher schwieirg. Ich habe ihm das auch schon mehrfach sanft formuliert: "Dein Mann soll sich zurücknehmen, sich immer wieder anbieten, aber nicht aufdrängen." und vorallem, seine Betroffenheit mir mir besprechen und nicht "am Kind auslassen" hat noch nicht viel geholfen, deshalb suche ich nach Verhaltensmuster, die ich anders machen kann, Das Wichtigste ist, wie Du sagst, nicht vor dem Kind streiten! Hätte in der Theorie nicht gedacht, dass das so schwieirg ist.

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turalo  30.01.2015, 10:17
@Lotta68

Ich kenne das.

Mein Mann kam von der Arbeit, unser Sohn "versteckte" sich hinter mir. Da half auch kein Schmeicheln oder "Bestechen", dieser Mann da "gehörte hier nicht hin".

Meinem Mann hat das nicht sonderlich gefallen, es gab FAST Streit, aber nur FAST. Er war eher traurig.

Nach kurzer Zeit hat sich das gelegt, da war ich dann plötzlich nicht mehr SO gefragt, weil der Papa das ja viel besser kann.......

Wir haben dem nicht allzuviel Bedeutung beigemessen. Kinder lernen auch schnell, wie man die Eltern gegeneinander ausspielen kann. Also immer an einem Strang ziehen. Es lohnt sich.

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Lotta68 
Fragesteller
 30.01.2015, 10:34
@turalo

ja, danke, deinen Kommentar zu lesen, hift sehr. Ich hab in der Situation halt immer das Gefühl, ich habe zwei Kinder. ich mussauf jeden Fall mit meinem Mann zusammen eine Lösung finden!

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Schenke deinem Mann Liebe und Wärme. Ihr 2 seit die wahre Kraft zusammen. Das Kind sollte euren Weg folgen, nicht zum bestimmten Lebensinhalt werden, weder jetzt noch sonst irgendwann. Er lernt von euch, folgt euren, hoffentlich guten Lebensweisen und sollte dazu lernen. Er steht aber immer nur an Stelle 2 hinter dem Partner.

Sobald er nach vielen jahren von euch gelernt hat was wichtig ist und Güte und Harmonie, geht er seinen eigenen Weg und ihr 2 habt euren nach wie vor und seit zusammen glücklich, definiert euch nicht über Kinder und inhaltslosen Dingen vom Außen.

Also dein Mann steht an erster Stelle, dann das Kind und andersrum ebenso. Er braucht gar nicht zu konkurrieren, er hat seine Partnerin und dient an anderer Stelle als Lernangebot fürt seinen Sohn. Er ist gütig aber nicht Liebe fordernd. Der Sohn folgt euren Lebensinhalten und entsprechenden Wegen.

Es wird nur dann niemals klappen, wenn der Sohn den Weg vorgibt und man das Leben danach ausrichtet.

Ich hoffe ihr habt einen guten Weg zusammen gefunden und könnt entsprechend auch Handeln, sonst habt ihr eben ein Problem und solltet euch wieder oder endlich auf einen vernünftigen Weg begeben. Nun stellt sich die Frage, Was ist der vernünftige Weg? Karriere und Außerlichkeiten, Wünsche und Träume sind es sicherlich nicht ...

Grüße

turalo  30.01.2015, 10:21

Ein Kind in der Familie sollte den wichtigsten Platz einnehmen. Bei BEIDEN Elternteilen.

Man stärkt sein Kind, lebt ihm vor, wie Familie funktioniert. Dabei hat es einen sehr, sehr hohen Stellenwert.

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MemberUnknow  30.01.2015, 10:29
@turalo

Dann wird man eben sehr unglüklich sein und vergessen was Leben bedeutet. Spätestens im Alter wird man an seinen Kindern klammern und trostlos vor sich hinleben, da niemals ein Lebensweg vorhanden war und der Partner diente als was die ganzen Jahre?

Ersatzbefriedigung, damit man jemanden besitzt? Solche Lebenswerke produzieren die Menschen am laufenden Bande und trennen sich enstrpechend auch. Sie sitzen im Alter da und haben rein gar nichts mehr, jammernm klagen und leben in der Vergangenheit mit Sehnsucht und wehmut...

Solche Lebenswege funktionieren nicht und machen unglücklich.. Das haben schon Milliarden so versucht und es hat bei keinem funktioniert. Es waren maximal Scheinglücke mit Ablaufdatum...

Grüße

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Warum suchst nur du nach Lösungen und nicht dein Mann und du zusammen? Indem er den Beleidigten miemt löst er auch bei seinem Sohn etwas aus wodurch er natürlich noch stärker an dich klammert. Ein Kind kann solche Gefühle gar nicht einordnen oder erkennen. Da wird dein Mann sich in den Griff bekommen müssen sonst wird das nicht besser werden.

Ich denke auch das geht vorbei. Vielleicht sollte Dein Mann auch mal bewusst alleine Zeit mit ihm verbringen, also ohne dass Du in der Nähe bist. Wenn Du nicht immer in seinem Blickfeld auftauchst "vergisst" Dein Sohn Dich evtl. in dem Moment. Dasselbe Phänomen gibt es ja in den ersten Tagen im KiGa. Die Kinder weinen, wenn Sie von Mama gebracht werden und sie wieder geht. Aber wenn Mama dann weg ist legt sich das oftmals schnell.