Mein Hund will den Futterbeutel nicht rausrücken und beißt uns.
Wir wollen unsrem Hund Beibringen, dass er etwas bringt und uns es GIBT! Aber, wenn wir es dann nehmen wollen will er uns beißen! was können wir dagegen tun?
6 Antworten
Dein Hund hat - durch menschliches Fehlverhalten am Futter wohl eine anerzogene Futteraggression...
Er misstraut. Er findet euer Außergewöhnliches Interesse an seinem Futter (ihr teilt es ihm ja schon zu - es gehört dann dem Hund) äußerst bedenklich.
Bitte nicht weiter üben mit dem Futterbeutel - sondern lässt bitte einen wirklich versierten Hundefachmann dieses Thema direkt vor Ort besichtigen.
Das Risiko einen anderen Rat zu geben darf man - wenn der Hund schon beißen will - nicht geben. Das muss man sich vor Ort direkt ansehen und erst dann kann es eine Beratung geben.
Leider werden Hunde durch "Alphatheorien" welche schon längst und lange überholt sind - durch Wissen - durch deren Halter am Futter (soll und muss alles sofort hergeben, weil angeblich Menschen als Alphagorilla plötzlich das Futter des Hundes zum Fressen interessant finden...) traumatisiert.....bis Hunde zum Biss greifen müssen.
Bitte sucht euch einen wirklich kundigen, artgerecht und ohne Drill arbeitenden Hundespezialisten in eurer Region.
http://www.ibh-hundeschulen.de/
Hier über den Link könnt ihr solche Hundefachleute in eurer Region finden!
Hallo,
wichtig ist erst mal das der Hund lernt, dass man ihm nichts weg nimmt. Was er da hat oder findet das ist ja sein Schatz. Geht man nun hin und nimmt es ihm ab dann nimmt man ihm seinen Schatz., Stell Dir mal vor Du zeigst Deiner Freundin Deinen neuen Nagellack gibst ihn ihr sie steckt ihn ein und geht :-)). Das macht sie 3 mal . Würdest Du ihr noch mal was zeigen? :-))
Beim Futterbeutel ist es ganz ganz einfach. Du füttest ihn eine Woche lang nur aus dem Beutel. Tue etwas Futter rein mache den Beutel zu.- Sage Deinem Hund er soll sitzen oder stehen. Tut er es Lob und dann den Beutel auf machen und ihm was geben. Aber nur einen Teil. Das machst Du in verschiedenen Räumen mal muss er vorher sitzen mal Platz machen mal zu Dir kommen wenn er es tut dann Loben.Wichtig ist das er dann sieht, dass Du den Beutel öffnest. Das so lange bis das Futter alle ist also die Portion. Die Portion dem nach aufteilen.
Wenn das gut klappt also nach ner Woche ungefähr dann fang mal an. Beutel schmeißen ein Wort sagen also Bring oder Apport. Dein Hund rennt hin, dann laufe schnell mit lobe ihn fürs hin laufen und gebe ihm sofort was. Das machst Du wieder einige Tage. Dann mache es wie gehabt wirf den Beutel nicht weit weg gehe Rückwärts.-Also echt rückwärts nicht umdrehen und zurück sondern echt rückwärts .Locke ihn mit komm oder supi machst Du das komm komm. Läuft der Hund los gehe in die Hocke nicht die Hand ausstrecken. Warte bis er bei Dir ist nehme ihm dem Beutel ab und gib ihm etwas., Er wird Dir den Beutel geben weil er am Anfang gelernt hat das er daraus sein Futter bekommt und nur Du es ihm geben kannst. Gibt er Dir den Beutel nicht drehe dich um und verlasse den Raum. Komm dann wieder und versuch es erneut.
Wenn du es so aufbaust lernt Dein Hund das es ganz dolle Sinn macht Dir den Beutel zu bringen.Wenn es noch schwer wird dann verlängere die Nur aus dem Beutel Futterzeit auf zwei Wochen. Du wirst sehen es geht.
Man könnte auch mit einer Schleppleine trainieren, damit man dem Hund nicht nachrennen muss =)
Stimmt schon aber hier ist der Aufbau ein ganz anderer der Hund muss erst mal lernen nicht zu beißen wenn man an den Beutel will. Da ist die Leine im Moment zweit ranig der Hund muss erst mal das abgeben lernen. Bzw lernen das man ihn nichts nimmt. Dann braucht man auch nicht nach renen und somit auch keine Schleppleine. Weil der Aufbau ein ganz anderer ist.
Ich habe es nicht genau geschrieben.Nicht den Beutel aufmachen und ihm was geben sondern ihm nach dem Lob aus dem Beutel fressen lassen. Dann Beutel wieder zu und weiter machen.
Wegen dem Abgeben nach der einen Woche fällt mir gerade ein Du kannst auch an den Futterbeutel eine Schnur machen. Wirfst den Beutel sagst ihm er soll ihn bringen wenn er hin läuft ganz dolle loben wenn er ihn im Maul hat ganz lecht in Deine Richtung ziehen. Bis er einige Meter bei Dir ist. Er muss am Anfang nicht ganz ran kommen. Lob ihn dann ziehe am Band so das Du den Beutel hast sofort aufmachen und den Hund aus dem Beutel fressen lassen.
Versuch das mal, mit dem aus dem Beutel füttern. Du musst das mit dem Sitz oder steh auch nicht machen. Versuch einfach mal ein paar Happen rein tun, Beutel auf Hund fressen lassen Beutel zu kurz warten wieder auf fressen lassen und so weiter.
So lernt er, dass er was von Euch bekommt und wird ihn späer auch abgeben.
Schau mal hier in dem Forum hat einer eine ähnliche Frage gestellt vielleicht hilft Dir das ja.
http://www.dogforum.de/apportieren-beibringen-wer-hat-es-geschafft-t152918-40.html
Dann gibt es noch auf Youtube Videos wenn man da eingibt Futterbeutel training dann gibt es viele Videos.
Entschuldige bitte, dass ich da widersprechen muss. Zumindest am Anfang. Der Hund muss lernen, dass du ihm alles wegnehmen darfst, wenn du willst. Denn der Hund steht unter dir in der Rangordnung und wenn der Alphawolf zu seinem niederen Volk kommt, kann er denen den Zweig, mit dem sie gerade spielen oder Ähnliches, abnehmen, ohne dass die aufmucken.
Da der Mensch das Alphatier für den Hund darstellt, sollte der Hund das auch kapieren.
Das Beispiel mit der Freundin und dem Nagellack ist zwar nett, aber ein Hund ist kein Mensch und auch nicht in der Rangordnung gleichberechtigt.
Ansonsten schöne Antwort!
Du schreibst: ** Da der Mensch das Alphatier für den Hund darstellt**
Ich bin kein Tier ich bin ein Mensch der den Hund führt und nichts weiter. Ich bin weder ein Alpha Wolf noch ein Alpha Hund. Ich bin ein Mensch und mein Hund weiß das. Das Wölfe sich alles vom Alpha weg nehmen lassen müssen ist nicht richtig. Jeder Verhaltensbiologe der auf dem neusten Stand ist wird Dir sagen, dass alles was 30 cm vor der Schnauze des Wolfes liegt ihm gehört.
Jeder muss wissen was er tut. Meine Hunde mein Mann und ich sind zwei verschiedene Spezies und nicht ein Rudel das aus einer Spezies besteht.
Meine Hunde lernen das es Sinn macht sich nach mir zu richten, das ich Ihnen Sicherheit und Führung Spiel und Spaß biete . Mehr brauche ich nicht und möchte ich auch nicht haben.
Ich brauche dieses ganze Alpha und Dominanz Zeug nicht und konnte jedem meiner Hunde alles aus dem Maul nehmen . Sogar das Fressen. Ich hatte nie Probleme.
Danke für Deinen Hinweis aber wir beide gehen von zwei verschiedenen Seiten ran. Wobei nicht ene schlechter ist als die andere. Somit ist für mich alles gesagt.
Sogenannte Alpha Roille im Mensch Hund gespann muss man sich über sehr lange Zeit erarbeiten.Viele Hunde lassen sich alles weg nehemn gehen nicht als erster durch die Tür, laufen hinter ihren Menschen und haben dabei keinerlei Bindung geschweige denn Vertrauen zu ihrem Menschen.
Viele Menschen merken es nicht mal weil sie gar zu einseitig aus ihrer Sicht die Dinge betrachten.
Hallo bianchaneunzehn,
Und wenn der alphawolf zu seinem niederen Volk kommt....
Es tut mir leid - aber seit dem Major Most und seinem Buch zum Drill in der Hundeabrichtung hat sich doch einiges an neuem Wissen - nicht nur zum Hund, sondern auch zum Sozialverhalten Wolf bei den heutigen Menschen ausgebreitet.
Also bitte - neues Wissen zum Verhalten Wolf und Hund lesen.
Das Modell welches du beschreibst gibt es nur bei den Menschenaffen und bei den Menschen. Ein "Volk" hat ein "Regent oder Herrscher" bei den Menschen. Ein Alpha wird ein Mensch für einen Hund niemals werden. Eher ein Sozialpartner und eine Ressource.
Inzwischen gibt es massenweise gute Bücher zu just diesem Thema.
Du kommst vielleicht gut damit klar und dein Hund weiß dich als Mensch sicherlich zu schätzen. Allerdings ist der Hund kein Mensch, und wenn er vermenschlicht wird, dann hat das noch keinem Hund gut getan.
Ich will doch nicht, dass mein Hund hinter mir kuscht wie ein willenloses Wesen, ich will nur, dass der Hund akzeptiert, dass er am Ende der Rangordnung und ich im Zweifel immer recht habe. Du scheinst mich für einen dominaten, arroganten Menschen zu halten, der Hunde am liebsten schlägt oder zu absolutem Gehorsam zwingen will, dem ist jedoch nicht so. Ich liebe meinen Hund und mein Hund liebt mich und alle anderen Familienmitglieder, aber wenn ich komme und sage "Her mit dem Spielzeug", dann passt ihm das zwar nicht immer, aber er lässt es los und wartet auf ein neues Spiel.
Ich will dir nicht von deinem Erziehungsstil bei deinem Hund abraten, aber jemandem, der im Internet Fragen zu seinem Hund stellt, dem könnte dieser Stil über den Kopf wachsen.
Schon wieder einer, der denkt, dass ich meinen Hund wie ein niederes Wesen behandel, das zu kuschen hat.
"Wenn der Alphawolf zu seinem nieden Volk kommt..."
Das war eine Umschreibung, weil mir kein Wort für "Betawolf" eingefallen ist, das in dem Sinne gut gepasst hat. Aufgrund dieses übertriebenen "niederen Volk" hatte ich allerdings erwartet, dass erkannt wird, dass ich das Ganze eher scherzhaft gemeint hab. Aber nun gut, dann korrigiere ich es jetzt für dich und alle, die das nicht gesehen haben.
Major Most und Drillbücher habe ich noch nie in der Hand gehabt, ich kenne in der Hundeerziehung vor allem den Herrn Martin Rütter, der auf keinen Fall ein Major ist und den ich für sein Hundegespür verwundere. Aber falls du den kennst: Seine erste Regel für jeden nicht ganz perfekten Hund, der in seiner Show vorkommt: Spielzeug weg, Hund nicht mehr auf die Couch und meistens auch Essen nicht den ganzen Tag stehen lassen. Das sind alles Dinge, um den Hund in eine Rangordnung einzufügen, aber du würdest Martin Rütter doch nicht als "überholt" bezeichnen, obwohl er für die Rangordnung meiner Meinung nach richtigerweise plädiert? Das ist das ganz alte Wissen: Wölfe leben in einer Rangordnung, Hunde stammen vom Wolf ab, Hunde sollten in einer Rangordnung mit ihren Menschen leben und zwar nicht als Alpha.
Und der hat übrigens auch ein paar gute Bücher geschrieben, in denen all dies vorkommt.
Man muss immer hinter ein Verhalten schauen. Hier ging es um Futteraggression. Nun stell Dir doch mal bitte nur die Frage warum verteidigt der Hund sein Futter?
Der Hund verteidigt sein Futter weil er mich im dem Moment als Konkurrent ansieht. Er denkt ich will ihm sein Futter nehmen. Deshalb die Aggression.
Da mit der Rangordnung an zu kommen ist nicht hilfreich da es den Hintergrund nicht behebt.
Der Hintergrund vom Futteraggression ist mangelndes Vertrauen und nur das muss aufbebaut werden und weiter nichts. Und in diesem Falle baue ich kein Vertrauen auf mit dem Thema Rangordnung und er Hund muss wissen wer der Herr im Haus ist und so weiter.
In meinem ersten Kommentar habe ich geschrieben, dass es nicht richtig ist, dass der Hund denkt, dass er alles behalten darf, was er in der Schnauze hat (ganz grob gesagt und auch nicht ganz richtig, aber zur Zusammenfassung), damit will ich nicht sagen, dass du jetzt dem Hund jedes Mal, wenn du vorbeikommst, sein Essen abnehmen sollst (sehe ich genauso, das wäre ziemlich doof), aber er muss trotzdem lernen, dass es nicht alles seins ist. Ich kenne Leute, die aus der Küche raus gegangen sind, damit der Hund sein Essen vor lauter Futterneid/Futterangst nicht so herunterwürgt. Da wäre es doch viel intelligenter gewesen, wenn man ihn aus der Hand gefüttert hätte. Nichts stärkt das Vertrauen mehr und doch kommt dieses Sinnbild durch "Mein Herrchen ist der Beste, Tollste, der mit dem leckeren Futter".
Einverstanden?
Siehste doch ein winziger kleiner grüner Zweig :-)) :-))
Handfütterung prima Einverstanden! :-)) :-))
Okay, dann eben doch ;-)
Bin froh, dass es noch Leute gibt, mit denen man sich am Ende auch ein wenig einigen kann, auch wenn wir eben unterschiedliche Auffassungen haben... Und jetzt wird eine eigentliche Antwort auch geliket!
Ja, stimmt da hast Du recht. Ist nicht immer so , dass man sich annähert in den Dislusionen. Danke für die Antwort und weiterhin alles gute für Dich und Deine Fellnase :-)).
Hallo, sophia40 hat es schon sehr gut beschrieben. Ich habe noch einige Ergänzungen: zum einen würde ich den Futterdummy insbesondere anfangs noch nicht weit wegwerfen, so dass der Hund gar nicht auf die Idee kommt, ihn wegzutragen. Also einfach neben dich fallen lassen. Ich habe das mit 'Such Dummy' verknüpft, das ist aber nur eine von vielen möglichen Varianten. Ich habe für den Dummy auch kein normales Futter genommen, sondern verwende Leckerli, die ausschließlich für den Dummy eingesetzt werden (in unserem Fall habe ich so billige Sticks aus dem REWE, die riechen intensiv und können gut zerbrochen werden). Das finde ich persönlich attraktiver als das normale Futter, und so kann man den Hund von Anfang an in den 'Dummy-Modus' bringen, weil er auf den Geruch der speziellen Leckerli reagiert. Und dann finde ich es sehr hilfreich, im weiteren Vorgehen das Bringen zu clickern. Also ich habe damit angefangen, das Aufnehmen zu clickern und das dann immer mehr erweitert, bis der Hund den Dummy zu mir gebracht hat (zunächst habe ich ihn durch Tauschen zur Herausgabe animiert). Als nächsten Schritt dann habe ich das Hergeben geclickert.
Ach noch was: unsere Hündin hat anfangs auch nicht immer gleich den Dummy rausgegeben. Ich habe mich dann mit 'Schade' umgedreht und bin weggegangen. Fazit: Spiel zuende, Hund bekommt kein Leckerli, das ist doof. Also ist es besser für Hund, den Dummy rauszurücken. Das hat nach einer Weile ganz gut funktioniert. Letztendlich finde ich aber den Tipp von Yarlung, einen Trainer um Hilfe zu bitten, sehr sinnvoll.
Euer Hund sollte als Erstes lernen, dass ihr der Herr im Haus seid. Ihr dürft ihm alles wegnehmen, Spielzeug, Futter, etc.
Damit er das lernt, bekommt er Futter jetzt nur noch zweimal am Tag. Es wird eine Schüssel hingestellt und nach ein paar Minuten kommt es wieder weg (wo er nicht hinkann) und dann noch einmal am Abend oder so für ein paar Minuten hin und dann wieder weg. Der Rudelführer frisst nämlich als Erster und wieviel er will. Die Anderen müssen halt schauen, dass sie dann noch etwas abbekommen.
Außerdem sollte kein Spielzeug mehr in der Wohnung herumliegen, denn gespielt wird nur mit euch und wenn ihr es sagt. Und danach müsst ihr das Spielzeug nehmen und weglegen können.
Wenn euer Hund beißt, wenn ihr ihm etwas wegnehmen wollt, solltet ihr mit einem scharfen "Nein" reagieren. Das Beißen ist nämlich eines der grundlegensten Dinge, die der Hund auf keinen Fall tun sollte.
Erst nachdem der Hund weiß, dass ihr der Herr im Haus seid, beginnt das Training: Am besten Apportieren lernt der Hund, wenn ihr ihm einen Futterbeutel gebt, den er nicht öffnen kann. Wenn er ihn dann in der Schnauze hat und das einigermaßen gemerkt hat, dann nehmt den Futterbeutel, öffnet ihn und lasst ihn daraus fressen, dann wird der Futterbeutel wieder zugemacht. Das Futter für den Beutel zieht ihr von der täglichen Futterration ab oder ihr benutzt nur die tägliche Ration und gebt nichts mehr aus der Schüssel. Wenn er euch den Gegenstand schon in die Hand fallen lässt, wenn er Futter will, könnt ihr den Beutel auch werfen, dann sollte es klappen!
Das was hier beschrieben wird erzieht einen instinktsicheren Hund zur Futteraggression!!
Finger weg bitte. Es leidet meist der Hund unter solchen "Erziehungstipps"
Hach, hört das denn nie auf mit diesem überkommenen Dominanz- und Alpha- und Herrimhaus-Gedöns? Leute, habt ihr irgendwie die Zeichen der Zeit nicht erkannt? Das ist Schnee von gestern und sollte aus der modernen Hundeerziehung endlich verbannt werden.
Man was schreibst du nur für derart veraltete Sachen, mit deiner Methode würdest du einen Hund mit diesem Verhalten nur noch mehr verunsichernSA so baut man natürlich überhaupt keine Vertrauensbasis zu seinem Tier auf mit diesem unsinnigen Machtgehabe.
Uff, noch ein paar Leute, die ich alle wieder korrigieren muss. Ich hoffe, mir wird verziehen, dass ich ein großes Stück aus anderen Kommentaren von mir hier kopiere:
"Schon mal von Martin Rütter, der auf keinen Fall ein Major ist und den ich für sein Hundegespür verwundere, gehört? Aber falls ihr den kennst: Seine erste Regel für jeden nicht ganz perfekten Hund, der in seiner Show vorkommt: Spielzeug weg, Hund nicht mehr auf die Couch und meistens auch Essen nicht den ganzen Tag stehen lassen. Das sind alles Dinge, um den Hund in eine Rangordnung einzufügen, aber ihr würdet Martin Rütter doch nicht als "überholt" bezeichnen, obwohl er für die Rangordnung meiner Meinung nach richtigerweise plädiert? Das ist das ganz alte Wissen: Wölfe leben in einer Rangordnung, Hunde stammen vom Wolf ab, Hunde sollten in einer Rangordnung mit ihren Menschen leben und zwar nicht als Alpha."
Und trotz all Deiner Korrekturen die du hier an ums vornimmst ändert es nichts an der Tatsache das ein scharfes Nein am Futternapf wenn der Hund knurrt und die wegnahme des Futters das Problem noch verschlimmert da man den Hund in seinem Verhalten bestärkt. Da man sein Gefühl damit bestärkt bzw bestätigt. Siehste wusste ich doch mein Mensch ist ein Konkurrent.
Denn wie gesagt der Hintergrund ist Angst Misstrauen und so weiter. Da hilft auch kein scharfes Nein und die Wegnahme des Futters. Denn das trägt keines Falls dazu bei das der Hund lernt ich kann hier in Ruhe fressen alles ist okay. Ein Hund der in diesem Bereich Vertrauen in seine Menschen hat gibt alles ab was man haben will. Wenn der Fall eintritt und ich umbedingt haben will was der Hund gerade im Begriff ist zu fressen, oder schon im Maul hat habe ich auf der Vertrauensbasis null Probleme.Jeder Hund wird sofort AUS lassen und es ab geben.
Wie gesagt es kommt immer darauf an woher ein Verhalten kommt.
Arbeite ich in diesem Punkte mit der Rangordung werde ich Zeit lebens immer wieder Phasen haben in denen ich um das was der Hund im Maul hat oder gerade fessen will kämfen muss. Wie Du so schön sagst der Hund ist ein Hund und kein Mensch.So ist es.............................
Vielleicht hast Du ja mal Lust Dich im Internet über die** 4 Timbergen** Fragen zu informieren: Kann man die Fragen allen korrekt beantworten weiß man dann auch was man tun muss um ein Verhalten um zu lenken und oder zu beheben. Die Fragen lauten:
woher kommt ein Verhalten?
Wozu dient ein Verhalten?
Wie äußert sich ein Verhalten?
Wodurch wird ein Verhalten gefördert/ bestärkt ......
Hm, Wölfe vertrauen in der Regel ihrem Leitwolf, dass der Hund das in der Familie nicht tut, zeigt doch, dass er sich nicht als Zugehöriger des Rudels sieht, sondern eher als Außenseiter. Das Verhalten sollte man natürlich nicht verstärken, aber trotzdem muss man den Hund wie einen Hund behandeln. Es wäre jetzt doof zu sagen: Okay, mein Hund hat Angst und liebt mich nicht, ich muss mich jetzt durchsetzen und ihm etwas wegnehmen, aber es hilft auch nichts zu sagen: Oh, der Hund hat gerade sein Spielzeug, wenn ich es ihm jetzt wegnehme, beißt er mich, also lass ich ihn besser in Frieden, damit beweise ich mir nur selbst, dass ich nicht mit meinem Hund kann. Wir haben unseren Hund aus dem Tierheim, der war am Anfang sehr ängstlich gegenüber allen männlichen Familienmitgliedern im Haus. Deswegen haben sie noch lange nicht so getan, als müssten sie einen großen Bogen um den Hund machen, damit er keine Angst hat. Stattdessen haben wir Menschen mit seinem Spielzeug gespielt und dann hat er gemerkt, dass das Spaß machen kann und seitdem ist Papa der allergrößte, wenns ums Rangeln und Ballwerfen geht.
Diese Fragen sind interessant, davon hab ich noch nie gehört oder gelesen, aber das Grundprinzip kenne ich bereits aus der Mediation, also hab ich mich damit schon einmal beschäftigt.
Falls du jetzt erwartest, dass ich diese Fragen auf die allererste Frage, unter die wir ständig hier schreiben, anwende, kann ich dir leider den Gefallen nicht tun. Denn wie du richtig gesagt hast, weiß man praktisch genau, was man zu tun hat, wenn man diese Fragen beantworten kann. Aber wenn es so einfach wäre, würden wir hier nicht diskutieren. Ich kenne weder den Hund noch ist die Fragestellung so eindeutig, dass man keine Vermutungen treffen müsste. Aber trotzdem danke, dass du mich darauf gebracht hast.
Eben genau der Hund hat dann in diesem Punkte kein Vertrauen in seine Familie? Und woher kommt das ? Das kommt ganz alleine vom Menschen.Es ist ein menschliches Fehlverhalten das den Hund dazu bringt.
Da nützt es gar nichts dem Hund zeigen zu wollen hör mal ich bin der Herr im Haus und der Alpha und der Dominante.
Denn der Hund wird nicht so geboren er wird nicht geboren und sagt nach 4 Wochen sooo ich verteidige mal mein Futter.
Das ist ein erlerntes Verhalten durch Fehlverhalten des Menschen.
Da der Fragesteller schreibt das es nur bei Futter so ist, braucht man den Hund nicht zu kennen. Denn dann ist der Hintergrund eindeutig und klar. Sonst würde er es auch bei Spielzeug tun.
So damit das dann an dem Punkt für mich auch beendet. Wir werden nie auf einen grünen Zweit zusammen kommen und uns anlächeln :-)).
Dir das Deine mir das meine . Jeder so wie er es braucht und wie er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Das mit dem Lächeln bekomm ich hin, ich diskutiere gerne solche Meinungsstreitigkeiten aus, ohne dass ich danach böse bin, aber ich geb dir recht, auf einen grünen Zweig kommen wir so nicht.
Nee, den Rütter bezeichne ich als geld- und kameragierigen Medienkasper, der schon lange nichts mehr mit einem guten Hundetrainer zu tun hat. Der ohne Sinn und Verstand den Leuten in auf krawallsenderkompatible Länge und Minderqualität zurechtgestutzten Trainingssessions Haltis, Wurfdisks und was weiss ich was als Allheilmittel präsentiert, ohne daran zu denken, dass die Zuschauer das mit genauso wenig (oder noch weniger) Sinn und Verstand an ihren armen Hunden nachmachen. Das in meinen Augen der Rütter, sonst nix.
Ich kenne auch noch andere Sendungen, in denen er seinen Hund präsentiert und auch mit anderen Hundetrainern zusammenarbeitet. Er mag vielleicht geld- und kameragierig sein, aber er hat meiner Meinung nach wirklich Ahnung. Besser als ein Haustrainer, der deinen Hund für dich trainiert oder die Hundeschule, wo nie so richtig auf dich eingegangen wird.
Bzw. ich habe den Rütter noch nie mit Halfti und Wurfdisks arbeiten sehen und ich schaue die Sendung schon oft. Seine Standardtipps sind aus meiner Sicht: Futter nicht ständig rumstehen lassen, Spielzeug aufgeräumt, Hund nicht unbedingt auf Couch und im Bett und Leinentraining. Alles also sehr unumstrittene Trainingsmethoden, würde ich sagen.
Mach ein "Tauschgeschäft": Wenn dein Hund dir z.B. einen Ball nicht geben will, halt ihm etwas viiiel spannenderes unter die Nase! Leckerchen oder ein anderes Spielzeug. Normalerweiße klappt das ;)
Viel Glück :)
mit Spielzeug sag ich gib und dann gibt er es mir aber bei futter geht das nicht.
Oh ok. aber nur Trockenfutter oder? weil er bekommt früh Trockenfutter und sonst Nassfutter. Danke sehr hilfreich :)