Mein Hund spielt nicht mit Spielzeug und hat angst davor?
Hallo
Mein Hund ist ein Schäferhundmischling aus Rumänien und 4 Jahre alt. Ich habe sie seit 3 Jahren und konnte ihr vor vielen schon die Angst nehmen (vor Männer, Flaschen, Treppen, andere Hunde usw.) Aber die Angst vor allen Spielsachen nicht. Hab ihr schon alles gekauft und es interessiert sie nicht und sobald ich es werfe duckt sie sich und schaut mich verwirrt an. Wenn Sie alleine mit dem Spielzeug ist, spielt sie damit auch (denk ich) und zerbeißt es auch.
Bitte helft mir, Spielzeug würde vieles einfacher machen weil nach 3 Jahren jeden Tag fangen auf der Wiese zu spielen, wird für uns langweilig.
Ps: hab schon suchspiele probiert, und kognitives auspauern probiert aber lässt sie alles kalt.
Danke schonmal 🐶🤗💫
6 Antworten
Naja ist doch logisch - Du sagst es doch schon selber.
- Der Hund kommt aus Rumänien
- Er duckt sich wenn Du etwas wirfst - warum wohl ?
Du kannst ihm das vielleicht ganz langsam "schmackhaft" machen indem Du nicht wirfst sondern etwas über den Boden rollst - einen Ball etc. Langsam anfangen, ihm zeigen, daß das Ding nicht gefährlich ist usw. Aber selber so tun als wär das etwas megatolles - vielleicht kannst Du ihn dann mal dafür interessieren.
Aber selbst wenn er nicht will - es gibt halt Hunde die das nie kennengelernt haben und die das nicht interessiert. Dann mußt Du damit leben :)
Futterbeutel suchen lassen wäre noch eine Alternative. Das lernen die meisten Hunde schnell wenn es um etwas Freßbares geht :-)
Danke solche antworten helfen mir deswegen hab ich ja auch die Frage stellt. Danke wenn das dann trozdem nicht wird dann ok aber ich will erst alles probieren und Möglichkeiten probieren bevor ich es aufgebe und akzeptiere.
Hi, Alisa0801! Wir haben inzwischen seit etwas über einem Jahr auch aus dem Tierheim einen Schäferhundmischling aus Rumänien übernommen (er ist jetzt 8). Genau das gleiche: er spielt so gut wie nie mit anderen Hunden und mit Hundespielzeug kann er wenig bis nichts anfangen. Wir haben schon vieles probiert, was ihm in der Wohnung Spaß macht sind Spiele, wo er Leckerlies suchen muss (unter Bechern, Hundespielbrett), aber man merkt, dass ihn das anstrengt und natürlich muss man die Portion Leckerlies auch bei der Futtermenge abziehen.
Draussen versuchen wir gerade einen Hundefrisbee in die Spaziergänge zu etablieren, aber damit kann er im Moment noch nicht so viel anfangen - es macht ihm aber anscheinend Spaß, mit uns hinterher zu rennen. Aber von holen oder bringen braucht man gar nicht anzufangen, zumal ein Schäfer ja auch nicht der typische Aportierhund ist :-))
Man muss da halt ausprobieren - auf der anderen Seite sagen wir, es muss ja nicht. Es soll ihm gut gehen und wenn er nicht spielen will, dann spielt er halt nicht. Wir wissen ja nicht, wie er gelebt und was er erlebt hat, ich vermute auch, daß Spielen da auf seiner Wunschliste ganz unten gestanden ist und er das nie gelernt oder für notwendig empfunden hat. Gruss
Danke ja ich sag ja nirgendwo das mein Hund muss es wäre einfach schön wenn ich was finden würde für sie das ihr Spaß macht und es wäre einfach für sie. Danke für die tolle hilfreiche Antwort einer der wenigen hier.🐶🙈
Wir haben auch einen "Straßenhund" aus Rumänien, er ist jetzt 4 Jahre alt.
Er mag auch keine Spielsachen, vor allem Quietschspielzeuge machen ihm Angst.
Er mag es ab und zu (nicht immer) mal auf einem Bällchen rum zu kauen, holen möchte er sie jedoch nicht.
Außerdem mag er Stofffetzen, also z.B. alte T-Shirts oder Socken, die er dann hingebungsvoll zerlegt...😅
Wir haben noch eine 2 jährige Jack-Russel Hündin, die spielt mit allem Spielzeug und findet Apportieren super.
Sie hat eine große Box mit Spielzeug, wo sie sich immer eins aussucht und dann damit spielt.
Unser Großer schaut ihr zwar interessiert zu, aber er versteht "den Zirkus" von ihr gar nicht...😉
Versuch es doch mal mit alten T-Shirts, Stofftieren,die nicht quietschen (Plastiktüten,etc. abmachen) oder alten Socken. Einfach 1,2 Knoten rein machen, oder auch ein kleines Leckerchen in den Socken stecken, das findet unser "Rumäne" toll.
Solche Hunde hatten in der Regel andere Prioritäten als spielen.... Oft ging es im Ausland ums nackte Überleben. Die Freude am Spiel kommt teilweise nur sehr langsam und kann m. E. auch nicht erzwungen werden. Es ist etwas anderes, ob der Hund lernt, vor bestimmten Situationen oder Personen keine Angst mehr zu haben, als sich so sicher und unbeschwert zu fühlen und Spaß am Spiel zu haben...
Wir haben einen Hund aus Griechenland, es hat annähernd 10 Jahre gedauert, bis der Hund tatsächlich von sich aus gezeigt hat, dass er spielen möchte.... Ist einfach so. Ich würde es persönlich auch nicht erzwingen.
Die Frage ist, warum muss dein Hund unbedingt mit Spielzeug spielen? Kann man nicht einfach akzeptieren wenn ein Hund daran so gar keine Freude hat? Vielleicht ist dein Hund einfach glücklich und zufrieden wenn er mit dir durch‘s Grüne streifen kann.
Ich glaube du suchst das beste für dich, wenn DU kein Bock hast auf Spiel. Wenn der Hund Angst hat, hat er logischerweise keinen Spaß. Nachtschicht hin oder her; ich hab auch so eine One Man Show. Mit der ist jeder Spaziergang interaktiv, weil sie nicht einfach läuft und schnüffelt, sondern etwas mit mir machen will. So ist das eben. Da kann man nicht stupide Bällchen werfen.
Woher soll der Hund wissen ob es Spaß macht oder nicht wenn sie das nicht kennt. Die ist eben nicht zufrieden wenn man mit ihr nur durch das grüne streift. Ich muss 4x am Tag mit ihr 10 min auf jeder Wiese fangen Spielen und sorry wenn ich krank bin oder ich Grad von Nachtschicht komme hab ich wenig Bock drauf und ich möchte nicht das mein Hund darunter leidet. Kann man das nicht akzeptieren das ich hier einfach nur das beste will und Hilfe suche und ratsame Tipps.