Mein Hund macht mich nachts verrückt?
Hallo vielleicht kann mir hier jemand helfen denn ich bin am Ende meiner Kräfte. Unser Hund Balu - Bernersenne /6 Jahre alt lässt uns nachts nicht mehr schlafen und das seit circa 5 Wochen. Am Anfang hat es mitten in der Nacht angefangen- er steht im Schlafzimmer (er kann sich in der Wohnung komplett frei bewegen alle Zimmer sind offen) und fängt histerisch und panisch an zu hächeln. Erst dachten wir er muss raus - pustekuchen hat seelenruhig rumgeschnüffelt und nichts gemacht. Sobald wir wieder rein sind ging es von vorne los. Wenn wir Ihn aussperren fängt er an zu heulen und kratzt an Wänden und Türen....vor zwei Wochen wurde er kastriert da hat er endlich mal 2! Nächte durchgeschlafen (bestimmt KO von der Narkose) und seit einer Woche ungefähr sobald es entweder dunkel wird oder wir ins Bett gehen fängt das hecheln an. Nichts und niemand kann ich beruhigen:-( tagsüber ist er völlig normal pennt halt weil er Tod müde von der Nacht ist. Wir sind vor 9 Monaten umgezogen und das verlief alles Problemlos ich weis echt nicht mehr weiter und bin mit meinen Kräften am Ende 😭 Ich hoffe jemand kann mir helfen.
9 Antworten
Das können immer noch Nachwirkungen der Narkose sein.
Macht die Schlafzimmertür nachts zu (Hund IM Schlafzimmer natürlich). Es kann schon sein daß er nach dem Umzug verunsichert ist das neue Revier irgendwie nachts zu bewachen (neue Geräusche etc.)
Wenn es warm ist - kauft ihm eine Kühlmatte auf der er liegen kann.
Wann wird der Hund denn gefüttert ? Abends ? Kann es einen Zusammenhang geben ? Verträgt er sein Futter normalerweise gut ? Hunde hecheln auch wenn sie Schmerzen haben (Bauchschmerzen ? Blähungen ? )
Wenn der Hund nur nachts hechelt und tagsüber völlig normal ist, würde ich jetzt nicht an ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem denken. Aber wenn das noch lange anhält würde ich ihn auch mal durchchecken lassen. Durch eine Kastration gerät der Hormonhaushalt erstmal gehörig durcheinander. Das kann auch die Schilddrüse betreffen.
Oder bei der OP ist irgendwas schiefgegangen und der Hund hat Schmerzen. Die hätte er dann aber auch tagsüber.
Ich weiß daß es einen in den Wahnsinn treiben kann wenn man immer nur raten kann und der Hund kann ja leider nichts sagen. Da hilft nur alles mögliche in Betracht zu ziehen und ein bisschen ausprobieren was hilft.
Hast Du schon mal probiert in einem der Zimmer, in dem er sich gerne aufhält, nachts das Licht anzulassen?
Allenfalls ein anderes Hundebett http://www.helpster.de/schlafstoerung-bei-hunden-ursachen_164760
Zudem würde ich zum Tierarzt und nach einem Beruhigungsmittel fragen - allenfalls wäre Baldrian eine Möglichkeit http://www.einfachtierisch.de/hunde/hunde-gesundheit/baldrian-fuer-hunde-natuerliches-beruhigungsmittel-richtig-anwenden-id105818/
Ja haben ein Licht im Wohnzimmer an Sodass es auch in der Wohnung nicht stockdunkel ist - erste Nacht war ruhig und ich schon mega happy. Dachte eben das er Angst hat im Dunkel und dann die zweite Nacht ging es wieder von vorne los
Du solltest ihn tagsüber wach halten, damit er halt nachts schläft. Vielleicht klappt das ja.
Auch schon versucht ( soweit es möglich ist da wir beide arbeiten und er meist Vormittags alleine ist) aber dann pennt er auch nicht und hab am nächsten morgen die Augenringe eines Pandas in einer von 7 Nächten schläft er....
geh zum doc, es kann zum beispiel sein das sein herz nicht mehr so stark ist, eine kehlkopflähmung oder altersdemenz...bei meinem 14jährigen ist es teils demenz,teils sein herz, teils der kehlkopf,resp.die stimmbänder die langsam ihre spannung verlieren, er ist alt und da lässt leider alles etwas nach mit der kraft...ich kann dich verstehn,das macht einem richtige kirre,aber der hund kann leider nix dafür...ich leg ihn dann immer auf die seite,so beruhigt er sich wieder und er kriegt medis um die durchblutung aller muskeln zu unterstützen,ist schon viel besser geworden...dein berner ist halt mit 6jahren nicht mehr der jüngste...
Es scheint ihm ja nicht körperlich schlecht zu gehen wenn er tagsüber normal ist. Ich würde trotzdem den Tierarzt fragen.
Und ja, Tiere können sehr verstört reagieren wenn sie in einer Tierklinik bleiben müssen, je nach Erfahrung, kann sein Verhalten damit zusammen hängen. Ich will da gar nicht darüber nachdenken.....
Ich würde ihn beruhigen, ihn neben dem Bett schlafen lassen, da kannst du ihn beruhigend kraulen, vielleicht hilft ihm das.
Ah, ok. Ich hatte es falsch verstanden.
Dann weiß ich es auch nicht.... Meine Hündin ist auch komisch, sie will jetzt sehr oft (gerade abends) ins Schlafzimmer, da verkriecht sie sich unter's Bett. Ich weiß auch nicht, wieso aber etwas ist da.
Bei mir ist es sehr stressig im Moment, wahrscheinlich reagiert sie darauf. Denk mal nach was passiert sein kann, was deinem Hund Angst macht, es kann nur eine Kleinigkeit sein, die man nicht beachtet, die aber dem Tier total zu schaffen macht.
Ok, ich habe wohl etwas total verdrängt..... Einige Antworten haben mich wieder darauf gebracht.
Meine Kleine war schwer krank, das wussten wir aber als es dann nochmal schlechter wurde bekam sie nachts Anfälle, es war schrecklich!
Sie hatte ein Herzleiden, zeitweise Wasser in der Lunge und einen Bronchialkollaps, all das würde nachts schlimm, egal wie gut der Tag war. Sie hatte ständig Erstickungsanfälle, sie ist umgekippt, wurde blau, manchmal bewusstlos und musste beatmet werden.
Wenn sie merkte, dass die Luft wegbleibt, kam sie zu mir, ich habe dann den Rest gemacht.
Lass deinen Hund komplett durchchecken, vielleicht kann er nicht liegen weil er Luftnot hat.
Der Kardiologe sagte mir, es gibt Herzerkrankungen die nachts schlimmer werden. Lass das mal untersuchen.
Beim Arzt ( bei der kastration) war er nur während der Op "alleine" ohne mich direkt danach haben sie ihn aufgeweckt und wir könnten ihn wieder mit heim nehmen. Es hat ja aber schon vor der Op circa drei Wochen angefangen. Ich habe fast alles versucht mit zu ihm auf den Boden gelegen mit ihm ins Wohnzimmer auf den Balkon gestreichelt mit ihm gesprochen...nichts der ist da so drin