Mein Freund ist bei der Bundeswehr ich möchte aber nicht das er ins Ausland geht...geht es auch ohne Auslandeinsatz?
Mein Freund und ich leben seit 4 Jahren zusammen er hat sich für 12 Jahre verpflichtet und wir sehen uns nur am Wochenende. Ich fühle mich oft einsam ohne ihn. Aber muss man unbedingt ins Ausland für paar Monate oder muss es nicht sein ....ich weiß nicht ob ich mit ihm zusammen bleiben kann, weil mich das zu oft verletzt
8 Antworten
Ja es geht wenn du in die Verwaltung gehst! Dort gibt es zur Auswahl Verwaltungs- und Dienstleistungsberufe, Luftfahrttechnische Berufe, Metallberufe, IT- und Elektroberufe, Mechatronikberufe, Medizinische Berufe, und sonstige Berufe, wie Baustoffprüfer, Chemielaborant, Bademeister, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Geomatiker, Holzmechaniker, Koch, Maler und Lackierer, Oberflächenbeschichter, Tischler, Werkstoffprüfer und Gärtner für Garten- und Landschaftsbau.
Hoffentlich konnte ich helfen!
Als ich zur Bundeswehr gegangen bin hat meine Freundin mich 8 Wochen nach Dienstantritt auch verlassen. Sie wusste vor Dienstantritt schon 6 Monate bescheid das ich zur Bundeswehr gehe und sie war damit einverstanden. Doch dann plötzlich sollte ich mich entscheiden ob ich bei der Bundeswehr bleibe oder bei ihr. Ich habe mich für die Bundeswehr entschieden. Frauen findet mann immer wieder irgendwo, aber den Job in der Bundeswehr und die Chance dort aufzusteigen bekommt man nur einmal in seinem leben. Also mach deinem Freund keinen druck, wenn du ihn verlassen willst dann verlass ihn, aber dann hast in meinen Augen keine Ehre und hast ihn nie von ganzem Herzen geliebt.
Wer bei der Firma einen Anstellungsvertrag unterschrieben hat , wußte von der Option der Entsendung !!!!!!
Bei dem Betrieb BW , gibt ebensoviele Unfälle wie in anderen Betrieben auch . Dabei sind die meisten Wegeunfälle .
Auslandseinsätze sind sehr beliebt , weil da gibt es Extraprämien ; für Familiengründung z.B. !
Da wurde im TV eine Offizierin gezeigt die zuhause Mann und zwei schulpflichtige Kinder hat. Diese Offizierin hat sich nun schon zum 4. mal für einen Einsatz in Afghanistan freiwillig gemeldet.
Warum meldet die sich freiwillig, wenn sie zuhause eine Familie hat ? Der Mann dann alles mit den Kindern selber erledigen muss. Da kann mir niemand erzählen, dass sie das aus Gründen einer Verteidigung macht. Da geht es doch eher ums Geld und der Beförderung nach jedem freiwilligen Einsatz.
In Afghanistan haben wir nichts zu verteidigen. Deshalb stellt schmier auch die Frage, was wir dort nach 14 Jahren Einsatz, immer noch suchen. Tatsache dürfte sein, sobald der letzte Soldat das Land verlassen hat, werden die Taliban wieder das Ruder übernehmen. Uns hat das dann viel Milliarden gekostet, unberücksichtigt dabei die Folgekosten für uns Steuerzahler.
Deine Ansicht muss nicht ihre Ansicht sein. Und für eine Beförderung sind 4 Einsätze völlig unsinnig.
Und der Einsatz wäre effektiver gewesen, wenn er konsequent durchgezogen worden wäre.
Wir hätten halt mit massivem Einsatz eine ganze Generation dort bleiben müssen, wie die Amis damals auch bei uns.
Vorab mal: du solltest nicht versuchen, deinen Freund von seiner Entscheidung abbringen zu wollen. Für ihn könnte die Bundeswehr eine einmalige berufliche Chance darstellen. Im Gegenzug bekommst du ggf. ebenfalls die Möglichkeit, dich frei zu entfalten. Das sollte allen Beteiligten klar sein.
geht es auch ohne Auslandeinsatz?
Grundsätzlich gilt, wer sich länger als 12 Monate verpflichtet, muss damit rechnen, dass er an einem AE teilnehmen muss. Das gilt vorausschauend natürlich vor Allem für SaZ mit einer längeren Verpflichtungszeit wie in diesem Fall. Es muss damit gerechnet werden, dass sich die BW in Zukunft noch mehr an internationalen Einsätzen und Missionen beteiligen wird.
Jedoch ist die Teilnahme an einem Auslandseinsatz nicht unbedingt ein Muss. Hier spielen u.a. auch Faktoren wie Teilstreitraft, Verwendung usw. eine Rolle.
Wichtig ist zu erkennen, dass beide Partner in einer derartigen Situation jeweils während der Zeit der räumlichen Trennung ein eigenes Leben führen. Dabei klammere ich jetzt mal die Grundausbildung aus, da diese quasi einen besonderen Umstand darstellt. In diesen drei Monaten gestaltet sich der Tagesablauf meistens sehr unregelmäßig. Die Dienstzeiten variieren von Tag zu Tag, wobei ein Tag schon mal 12 Stunden o.ä. haben kann.
Nach Abschluss der GA normalisiert sich der Tagesablauf weitestgehend, es folgt i.d.R. eine Fünftagewoche mit geregelten Dienstzeiten.
Als SaZ folgen in der ersten Zeit verschiedene Ausbildungen und Lehrgänge. Danach irgendwann erfolgt die Verlegung an den zugedachten Standort, abhängig u.a. von der Verwendung.
Somit ist es nicht auszuschließen, kommt es zu einer relativ "heimatnahen" Stationierung, dass dein Freund sogar unter der Woche nach Dienstschluss nach Hause kommen kann.
Ansonsten kommt er an den Wochenenden zurück, es sei denn, es erfolgen Übungen, Wachdienste oder eben ein Einsatz.
Für dich ist wichtig, dass du dir dein Leben zwischen den Wochenenden so angenehm wie möglich gestaltest. Du solltest soziale Kontakte pflegen, also mit Freunden, Familie usw. zusammen etwas unternehmen oder dich regelmäßig deinen Hobby's widmen, bzw. neue ergründen. Sport ist hier oft sehr hilfreich aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Kommt dein Freund an den WE nach Hause, solltest du ihm nach Möglichkeit Verständnis entgegen bringen. Das gilt natürlich auch für ihn. Auch er führt in der Zeit der r. Trennung sein eigenes Leben. Es gibt viel zu berichten, wichtig ist, dass jeder dem Anderen zuhört.
Eine Fernbeziehung bedeutet für viele Paare eine besondere Situation. Es gibt allerdings auch Paare, die sich damit arrangiert und das ganze Leben so darauf ausgerichtet haben, dass etwaige Unterbrechungen, wie z.B. Urlaub oder Krankheit das harmonische Miteinander schwer gestalten. Das ist aber eine Ausnahme.
Ihr seid im Übrigen nicht das einzige Pärchen, dass möglicherweise eine Fernbeziehung führen wird. Mal abgesehen von den zahlreichen Soldaten und Soldatinnen in der Bundeswehr, gibt es auch in anderen Berufsbranchen zahlreiche Menschen, die in einer derartigen Trennung leben.
Eine Zeit wie diese bedeutet natürlich nicht automatisch, dass die Beziehung irgendwann zwangsläufig beendet wird. Ich habe ebenfalls eine 12 jährige Dienstzeit mit meiner Freundin und später Frau hinter mich gebracht. Es gibt Höhen und Tiefen aber das gehört zum Leben dazu.
Es wird natürlich einen entscheidenden Schritt in eurer geben, allerdings kann man auch diese Zeit zusammen meistern. Wichtig ist, dass beide am gleichen Strang ziehen und jeweils einen Rückhalt für den Andern bilden. So gilt es, Eindrücke zu verarbeiten, verschiedenen Situationen gemeinsam zu meistern usw. In einer gefestigten Liebe sollte das funktionieren.
Lass die Angelegenheit auf dich zu kommen, beherzige die Ratschläge und schau zunächst, wie sich die ganze Sache entwickelt.
" Ich fühle mich oft einsam ohne ihn."
Und genau das ist dein Problem. Du kommst nicht damit klar das er nicht ständig bei dir ist. Überlege mal warum das so ist. Was machst du den ganzen Tag? Hast du ein ausgefülltes Leben? Was unternimmst du sonst mit deinen Freunden?
Das dein Freund bei der BW ist und ins Ausland geht kann nicht das Problem sein. Ein paar meiner Freunde sind LKW-Fahrer, die sind auch die ganze Woche weg. Andere sind Servicetechniker oder Ingenieure die für weltweit agierende Firmen arbeiten, oft auch für mehrere Monate im Ausland.
Meine Freunde bei der BW sind meist öfter bei ihrer Familie als so manch Andere.
Und ja, wenn er sich für den Weg entschieden hat dann hat er sich grundsätzlich auch damit einverstanden erklärt ins Ausland zu gehen.
Eure Beziehung ist das was ihr draus macht, das hat so gar nichts mit der Bundeswehr zu tun.
Ich habe in 12 Jahren nur einen einzigen Kameraden kennen gelernt, der wegen des Geldes in den Einsatz wollte.
Allerdings ist auf der Ebene der Offiziere die Einstellung vielleicht eine andere, bei Mannschaftern mag das anders aussehen.