Mehltau auf Gemüsepflanzen (Hokkaido, Butternut, Gurke). Wie oft in der Woche Mittel sprühen?
Hi,
leider haben meine Gemüsepflanzen echten Mehltau befall :( (alle kriterien deuten stark daraufhin)
ich versuche gerade ein Hausmittel dagegen
-4L wasser
-15g Kernseife
-15ml Pflanzenöl
-1 gehäuften EL Natron
Ich die mische mit einem Pumpsprüher auf Blätter und Erde aufgetragen
nun zur Frage:
Wie oft muss ich in dsr Woche sprühen?
Jeden Tag oder 2x die Woche?
Mein hokkaido ist sehr stark betroffen, ich senkw der wird es nicht überleben, aber ich möchte es versuchen.
Zudem denke ich das er auf die Cantaloupe Melonen und Wassermelonen übergeht. Ist das bei Melonen möglich? (ich denke schon). Soll ich die mische zur Vorbeugung drauf sprühen? Oder lieber bei denen wasser + milch?
Bin Anfänger und freue mich über Ratschläge.
Viele Dank ❤️
2 Antworten
Hallo,
Bei Befall mit Mehltau sollte die Pflanze eine zwei stufige Behandlung bekommen.
Bei Mehltaubefall sind hier gleich mehrere Möglichkeiten beschrieben (Milch, Sud aus Zinnkraut sowie einer aus Schafgarbe) usw., aber ich finde diesen Weg mit Natron am einfachsten, da ich immer 1 Eimerchen davon da habe und die Sprühlösung schnell angerührt ist.
'Das Wundermittel Natron ist auch gegen Mehltau, Sternrußtau und Blattläuse einsetzbar. Gegen die Pilzerkrankungen bei Pflanzen gibt es drei Möglichkeiten. Eine einfache Grundmischung besteht aus Natron und Wasser, die abgewandelt verstärkt werden kann'. Die genaue Zusammensetzung und Tipps zur Anwendung findest du hier.
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Gleichzeitig ist es aber auch so, dass Pflanzen Pilzbefall nur bei Nährstoffmangel bekommen, so dass ihnen gleichzeitig eine Stärkung durch Düngung gut tut.
Da ist Beinwell gut geeignet, den ich mal als Geheimtipp in alten Klosterrezepturen entdeckt habe.
Dazu lege ich ein paar Beinwellblätter auf den zuvor aufgelockerten und gewässerten Boden rund um die kranke Pflanze, quasi als Mulch. Dann gieße ich nochmal ausgiebig und bei Trockenheit immer mal wieder, so dass die Blätter ihre Nährstoffe allmählich an den Boden abgeben können.
'Als natürlicher Dünger ist Beinwell so interessant, weil die Pflanzenteile auffallend viele Nährstoffe enthalten. Beinwelljauche versorgt Pflanzen nicht nur mit Kalium, Phosphat oder Stickstoff – auch Spurenelemente, Kieselsäure und verschiedene Gerbstoffe sind in den Blättern und Stielen des Beinwells enthalten.' Quelle
Um allerdings die Gerüche zu verhindern, die beim Jaucheansatz entstehen, ist mein Trick mit Mulchen ziemlich geruchsschonend. 😀 Spätestens bei den nächsten Regengüssen sickert der Dünger mit ein. Wer keinen Beinwell hat, findet ihn als Teeblätter.
Ich freue mich, wenn dir mein ganzheitlicher Ansatz hilft. ♤♡♤
Ich kenne mich nicht aus damit, aber hier sind noch ein paar Ideen.
danke, sehr lieb von dir 🥰