Medizinstudium bundeswehr , gefährlich wegen Auslandeinsätzen?
Hi, bin 16 männlich und mache nächstes Jahr mein Abi. Have vor aufgrund des NCs bei der Bundeswehr Medizin zu studieren. Ich möchte nach den 17 Jahren verpflichtung ganz normal in einem Krankenhaus arbeite bzw ne Praxis aufmachen. Da man da ja automatisch offizier / soldat werden muss würd ich gern wissen ob ich da gezwungen werde in Auslandseinsätze zu gehen. Vor ort zB in Afghanistan als Arzt zu fungieren wäre noch in ordnung auch wenn das schon scheise gefährlich ist. Habe wirklich Angst das ich dann als Soldat in den Graben muss , ich will nämlich eig iwan mal ne Familie und nicht iwo abgeschossen werden? Wie hoch besteht die Gefahr das ich ins Ausland muss?
8 Antworten
DU bist grundlegend ungeeignet.
1. Nimmt die Bundeswehr bei weitem nicht jeden! Der Studiengang ist eben doch recht stark von den Noten abhängig. Außerdem wird schon am ersten Tag ein Aufsatz verfasst, in welchem die Orthographie wenigstens halbwegs stimmen sollte ...
Jährlich bekommen lediglich rund 10% überhaupt die Möglichkeit auf Einstellung als SanOA!
2. Die Bundeswehr ist kein Verein für Leute die sich gerne einfach nur ein Studium abgreifen wollen. Du bist Soldat! Und dafür gilt es selbstverständlich auch aus Überzeugung einzustehen.
3. Gerade als Arzt kannst du dich darauf einstellen, dass du mit absoluter Wahrscheinlichkeit in den Auslandseinsatz gehst. Überall da, wo die Bundeswehr ist, ist auch San mit dabei.
Um es dann mal auf den Punkt zu bringen ... mit deiner Einstellung bist du grundlegend ungeeignet für die Bundeswehr. Es mangelt dir an der nötigen Motivation und der richtigen Einstellung. Du solltest dich in der Schule einfach etwas mehr reinhängen und versuchen zivil einen Studienplatz zu bekommen.
Als Mediziner, der sein Studium und seinen Lebensunterhalt von der Bundeswehr finanziert bekommt, mußt Du in jedem Fall unterschreiben, Auslandseinsätze auf Befehl mitzumachen. Abgesehen davon hat die Bundeswehr zwar andere Zulassungsbeschränkungen wie "normale Mediziner mit numerus clausus", dafür aber nur einige wenige Studienplätze. Die sichen sich ihre Leute schon genau aus, die sie auf die Unis loslassen. Auch da gibt es Wartezeiten und unterschiedliche Voraussetzungen.
Wenn ich mir Deine Einstellung ansehe und auch die vielen Schreibfehler ansehe, denke ich, Du solltest erst einmal gründlich an Dir selbst arbeiten und auf den Medizinerberuf verzichten. Ich halte Dich für nicht geeignet. Und wenn Du jetzt nicht mit Dir selbst Klartext redest, wirst Du irgendwann in Kürze hinwerfen. Wäre doch schade, wenn Du jemandem, der wirklich geeignet ist, den Studienplatz blockieren würdest.
Lass es bleiben!
Mein Freund war jahrelang bei der Bundeswehr, ist in Afghanistan abgeschossen worden und hat lange im Koma gelegen.
Wenn du nicht bereit bist, dein Leben für dein Land und deinen Beruf zu riskieren, dann solltest du einen anderen Weg zum Medizinstudium finden.
Also Auslandseinsätze muss man so oder so beim Bund machen (das steht auch im Vertrag).Als Arzt ist das Risiko aber nicht so hoch wie als sanitäter oder andere Soldatengruppen weil du vielleicht im Lager eingesetzt wirst.Auch drausen im Krieg wirst du jetzt nicht mitten in ein Feuergefecht Fahren bzw. Fliegen.Dennoch bist du Soldat im krieg und hast deswegen immer ein Risiko dass mal Gröser und mal kleiner ist.
Du musst ins Ausland, wenn du dort gebraucht wirst. Du wirst nicht als Soldat ins Feld ziehen, es ist aber trotzdem "scheise gefährlich".
https://www.gutefrage.net/frage/medizin-bei-der-bundeswehr-studieren--wie-und-wann-bewerben
Bisher keine Reaktion hierauf... Mal abwarten...
Lieben Gruß ;)